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    Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    Die Suche nach Wohnraum im Kreis Bergstraße ist schwierig. Deutsche Staatsbürger haben es schon nicht leicht, Flüchtlinge noch mal ein Stück schwerer. Dörte Miszich soll nun helfen.

    KREIS BERGSTRASSE - Die Suche nach Wohnraum im Kreis Bergstraße ist schwierig. Deutsche Staatsbürger haben es schon nicht leicht, Flüchtlinge noch mal ein Stück schwerer. Aktuell leben noch 1353 anerkannte Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften. Damit sich diese Zahl verringert, wurde Dörte Miszich eingestellt. Sie soll zwischen Vermietern und Flüchtlingen vermitteln. Kein leichtes Unterfangen.


    „Der fehlende Wohnraum ist ein sehr aktuelles Thema“, stellte Karsten Krug beim Pressegespräch am Freitag im Landratsamt fest. Der Kreisbeigeordnete ist sich bewusst, dass sich in dieser Hinsicht schon viele Ehrenamtliche engagieren, doch er weiß: „Es ist unheimlich schwer, etwas zu finden.“ 1406 weitere Flüchtlinge warten derzeit auf ihren Bescheid, „555 Verfahren haben eine gute Bleibeperspektive“, ergänzte Erika Bartonitz, Abteilungsleiterin Soziales. „Eine Riesenzahl“, sagte sie. Somit spanne sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter an.




    Die Einstellung Miszichs soll nun für Entlastung sorgen. „Die eigenen vier Wände sind wichtig für die Integration“, sagte Karsten Krug. „Anerkannte Flüchtlinge fallen bei der Wohnungssuche aber meistens hinten runter. Das ist Fakt“, so der Kreisbeigeordnete. Der Markt regele es nicht, „die öffentliche Hand muss helfen.“ Dörte Miszich soll deshalb Angebote prüfen, sich einschalten und zwischen Vermietern und Flüchtlingen vermitteln. „Ich bin auch da, um Vorurteile abzubauen und Ängste zu nehmen“, sagte die Mitarbeiterin, die seit Juni die Stelle besetzt. Dabei setzt sie sich mit Vermietern zusammen, hört sich ihre Vorstellungen an, versucht Überzeugungsarbeit zu leisten und schaut, wer geeignet ist. „Wir müssen das sensibel anpacken, weil das Angebot sehr niedrig ist“, so Miszich. „Und der Preis muss passen“, ergänzte Krug, weil viele kein Einkommen hätten.


    „Vermiete doch an die Stadt“ auf Kreis ausweiten


    Wohnraum gibt es durchaus. „Die aktuellsten Zahlen stammen aus dem Zensus 2011, wonach etwa 5 Prozent der Wohnungen im Kreis Bergstraße leer stehen“, sagte Krug. Das wären 3000 bis 5000. Auch deshalb gibt es im Landratsamt Überlegungen, das Projekt „Vermiete doch an die Stadt“ auf den Kreis auszuweiten. Davon erhofft sich Krug, dass die Hemmschwelle zur Vermietung an anerkannte Flüchtlinge sinke, weil mit der öffentlichen Hand eine dritte Partei im Spiel sei.


    https://www.echo-online.de/lokales/b...elfen_19147033
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    Wer an "Flüchtlinge" vermietet, bekommt zwar garantierte Mieteinnahmen, weil der Staat den ganzen Irrsinn finanziert, aber schon nach kurzer Zeit leidet die Immobilie an ihren Bewohnern. Nach ein paar Jahren ist die Wohnung ruiniert und ein Sanierungsfall. Kluge Vermieter, denen am Erhalt ihres Eigentums gelegen ist, vermieten also nicht an solche Leute.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    Eine Brandversicherung ist ein Must have- falls mal die Schokocreme ausgeht...

    Meine Ex Vermieter hatten vor mir Mieter die noch nicht so lange lebten und haben uns gesagt: nie mehr an solche Leute... Die haben alles Holz in den Kaminofen gesteckt: Holzgeländer, Türstöcke, Türen... Dann haben sie Bäume im Garten abgeholzt und im GANZEN dort verfeuert - haben einfach nachgeschoben. Die Vermieter wurden mit Schußwaffe bedroht...
    Zu holen war bei denen natürlich nichts - die haben sich dann in Nacht und Nebel Aktion verkrümelt (unbekannt verzogen)- mit Haufen Mietschulden und komplett zu sarnierendem Haus....

    Ich habe verstanden, warum die von unserem EX Vermieter erstmal wissen wollten, wie wir gegangen sind - ob wir Mietschulden offen hatten, wie wir das Haus verlassen haben.

  4. #4
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    AW: Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    auch hier wieder fungiert der, vom Deutschen fetischisierte Staat, der für alle Kriege und jede Form der Unterdrückung und Ausbeutung verantwortlich ist, als Beschleuniger der Ungerechtigkeit, mit der die vom Staat ausgebeuteten Einheimischen benachteiligt werden.

    Besser: keinerlei Hilfe. Wenn die keine Wohnung finden, dann will man sie nicht und ab, zurück in die Heimat,.

  5. #5
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    AW: Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    Zitat Zitat von mutiny Beitrag anzeigen
    auch hier wieder fungiert der, vom Deutschen fetischisierte Staat, der für alle Kriege und jede Form der Unterdrückung und Ausbeutung verantwortlich ist, als Beschleuniger der Ungerechtigkeit, mit der die vom Staat ausgebeuteten Einheimischen benachteiligt werden.

    Besser: keinerlei Hilfe. Wenn die keine Wohnung finden, dann will man sie nicht und ab, zurück in die Heimat,.
    Ein krasses Beispiel, wie Behemoth einmal mehr Ungerechtigkeit überhaupt erst erzeugt:
    Alles in meinem Augen eigentlich nichts, wofür man sich dumm und dämlich suchen müsste. Ich weiß, dass sogar hier in Königsborn bzw. konkret am Katernborn ganz viele Wohnungen frei sind. Ich habe bis jetzt einen Besichtigungstermin gehabt, wurde aber direkt abgelehnt, weil sie ein türkisches Pärchen genommen haben. Und die Entscheidung fiel innerhalb von einer Stunde.

    Ich verdiene genug, um mir eine Wohnung leisten zu können, und biete sogar den Leuten immer an, dass ich sogar noch einen Bürgen dazu nehme. Obwohl ich den eigentlich gar nicht bräuchte. Aber trotz alledem werde ich immer abgelehnt.

    Darunter war auch eine Wohnungsgesellschaft, bei der ich stark davon ausgehe, dass der Mann am anderen Ende der Leitung ungefähr mein Alter hatte, da er mich direkt geduzt hatte. Er klärte mich ganz offen darüber auf, dass sie leider keine Wohnung für mich hätten – einfach alleine aus dem Grund, weil sie dazu verpflichtet seien, Flüchtlinge vorzuziehen.

    Es wird soviel versteckt gehalten. Ich bin NICHT gegen Flüchtlinge, ich bin NICHT gegen Ausländer! Aber ich bin dagegen, wenn man ein normales Mädchen wie mich, das einfach nur ausziehen möchte, ein eigenes Leben beginnen möchte, hinten anstellt.
    jwatch

  6. #6
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    AW: Kreis setzt Mitarbeiterin ein, um Flüchtlingen bei Suche nach Wohnraum zu helfen

    Zitat Zitat von mutiny Beitrag anzeigen
    Ein krasses Beispiel, wie Behemoth einmal mehr Ungerechtigkeit überhaupt erst erzeugt:
    jwatch
    Tja, dazu fällt mir Stuttgart ein. Der Artikel ist irgendwo im Forum zu lesen. Die Geschichte ging so. Stuttgart hat sich als Stadt in die SWSG (Stuttgarter Wohnungsbaugesellschaft) eingekauft und betreibt diese Wohnungen als Sozialwohnungen. Die Warteliste in der Metropole ist lang: Schon ein Notfall, also jemand, der akut von Obdachlosigkeit bedroht ist, muß drei Jahre auf einer Warteliste warten. Der Bedarf ist riesig. Nun verhält es sich, wie die Stuttgarter Zeitung vor einiger Zeit herausfand so, dass Flüchtlinge nicht auf den Wartelisten stehen, sondern unmittelbar eine SWSG-Wohnung erhalten. Und das fand die Stuttgarter Zeitung irgendwie nicht gerecht. Sie interviewte daraufhin den Bürgermeister der Stadt, ob dieser gedenke, im Namen von Wohnungsnot und Gerechtigkeit auch die Flüchtlinge auf die Wartelisten zu setzen. Das beschied der Bürgermeister abschlägig mit dem Argument, im Moment seien ja nur 40 Flüchtlinge auf dem Stuttgarter Wohnungsmarkt für diese Wohnungen relevant.

    So ist es geblieben.

    Übrigens bekam der Bürgermeister wenig später eine ganz lange Pinocchio-Nase. Es folgte nämlich eine Meldung über den Protest von SWSG-Mietern in Objekten unweit des Stuttgarter Zentrums, die gegen ihre Umsiedlung in SWSG-Wohnungen in einem Stadtteil, der 2 Haltestellen weiter von der Innenstadt entfernt liegt, weil ihre Wohnungen nämlich saniert werden mußten. Und im Laufe dieses Artikels stellte sich heraus, dass die über 200 protestierenden Mieter Flüchtlngshintergrund hatten.... So kann es gehen, wenn man Zeitungsmeldungen nicht aufeinander abstimmt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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