Keine Islamisierung? Dschihadisten marschieren durch Hamburger City

In der Hamburger Innenstadt haben am Sonnabend die Islamisten das Sagen. Eine Demonstration der radikalen Furkan-Gemeinschaft führt durch die City der Hansestadt. Diesmal warnt sogar der Verfassungsschutz. Der rot-grüne Senat aber lässt die Sache laufen.



Die extremistische Organisation will laut Geheimdienst eine „Islamische Zivilisation“ errichten. Unter dem Motto „Freiheit für Alparslan Kuytul!“ geht sie nun auf die Straße. Hinter der Veranstaltung stehe die aus der Türkei stammende, islamistische Furkan-Gemeinschaft, erklärte Marco Haase, der Sprecher des Landesamts. Die Gruppe werde seit 2016 vom Verfassungsschutz beobachtet.


Sie wolle „eine Art weltweites Kalifat, in dem die Regularien der Scharia gelten sollen“, aufbauen: Eine „islamische Zivilisation“, so Haase. Die Muslime sehen demokratische Werte als unvereinbar mit ihrer Ideologie. Während die Veranstalter 80 Teilnehmer angemeldet haben, erwartet der Verfassungsschutz mit einer deutlich größeren Zulauf.


„Die westlichen Länder insgesamt gelten als Feindbilder der Gemeinschaft“, betonte Verfassungsschutz-Sprecher Haase, „speziell die USA und Israel“. Die Angehörigen seien „islamistischen Vordenkern sowie dschihadistischen Ideologen“ verbunden. Angemeldet hat die Demo ein Salafist, der zuvor Koranverteilaktionen organisiert habe. Die Furkan-Gemeinschaft sei nicht mehr nur auf türkische Migranten beschränkt.


Das geistige Oberhaupt, Alparslan Kuytul, sei Ende Januar in der südtürkischen Stadt Adana verhaftet worden, so der Verfassungsschutz. Seitdem trete die Gemeinschaft in Deutschland offensiver in der Öffentlichkeit auf.

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