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    Warum in Emmendingen die Integration von Geflüchteten glückt

    Es geht so schnell. Erst 2015 oder später gekommen und nun schon - Aussage - "Zugewanderte sind inzwischen ein Teil von Emmendingen". Damit schon nicht mehr nur Flüchtlinge. Emmendingen ist auch schon einen Schritt weiter als die Aussage, Deutsche und Flüchtlinge müßten Tag für Tag die Bedingungen des Zusammenlebens miteinander neu aushandeln,. In Emmendingen wird die Forderung, "beide Gruppen, Zugewanderte und Einheimische müssten sich "auf Augenhöhe aufeinander zu bewegen", proklamiert.

    Deutsche als Gruppe unter vielen eben. (Schlüsselbegriffe und -aussagen habe ich in dem Text durch Fettdruck hervorgehoben)


    Warum in Emmendingen die Integration von Geflüchteten glückt

    Katharina Katt, die Integrationsbeauftragte im Rathaus, zieht ein positives Fazit der Bemühungen um die Einbindung Geflüchteter – und die gelingt nicht zuletzt dank unzähliger Begleiter und Lotsen.
    Flüchtlinge werden in der Stadt willkommen geheißen – eine der Stationen beim Theater „Hermann und Dorothea“ im Juni 2017

    "Die Integration gelingt", so das selbstbewusste Fazit der Integrationsbeauftragten Katharina Katt. Vertreterinnen der Fachstelle für Zuwanderung und Integration im Rathaus berichteten im Kultur- und Sozialausschuss von den Bemühungen der vergangenen zwei Jahre, um den Geflüchteten nach ihrer Ankunft in Emmendingen eine neue Heimat zu bieten. Dabei wurde insbesondere das große Engagement vieler Helferinnen und Helfer hervorgehoben, die als ehrenamtliche Begleiter und Lotsen den Menschen aus Kriegs- und Krisenregionen die Ankunft leichter machten.

    "Es geht um das Zusammenleben in Emmendingen" schlug Abteilungsleiterin Corinna Stählin den Bogen der vielfältigen Bemühungen der Fachstelle und der Ehrenamtlichen, um dafür zu sorgen, dass die Geflüchteten und Zugewanderten "alle als Emmendinger und Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden".

    Die neu geschaffene Fachstelle wolle mit ihrer Arbeit "Integration greifbar machen". Die Einzelberatung umfasse je nach Bedarf die Bearbeitung von Anträgen, Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche und die Vermittlung weiterer Hilfsangebote. "Wir versuchen sie möglichst gut durch den Behördendschungel zu lotsen", so Stählin. Insgesamt 271 Gespräche hätten im Rathaus allein zwischen Januar und Oktober stattgefunden. Unterstützt werden die Fachstellen-Mitarbeiter von derzeit rund 180 Ehrenamtlichen, die sich im Bereich der Flüchtlingshilfe engagieren. 48 davon haben sich offiziell registieren lassen, andere helfen auf privater Basis oder punktuell bei Projekten.

    Einen wichtigen Beitrag zur Integration – "der Herstellung eines gemeinsamen Ganzen" – leistet nach Ansicht von Katharina Katt die Interkulturelle Woche, eine Veranstaltungsreihe, die 2017 und 2018 die Vielfalt der in Emmendingen lebenden Menschen deutlich vor Augen geführt habe.

    Beide Gruppen, Zugewanderte und Einheimische müssten sich "auf Augenhöhe aufeinander zu bewegen". Und dies gelinge in Emmendingen. "Zugewanderte sind inzwischen ein Teil von Emmendingen", so Katt. Die gemeinsame Arbeit der Behörde und der Helferkreise mit ihrer wichtigen Netzwerkpflege sei letztlich auch ein Beitrag zur Bewahrung des sozialen Friedens in der Stadt. Dabei sei es gelungen, Migranten bei Begegnungsfesten wie im Stadtgarten oder Veranstaltungen im "Haus der Begegnungen" aktiv einzubinden.

    Fachstelle bringt Nachfrage und Angebot zusammen


    Emmendingen verfüge zum Glück über ein "breites Bündnis an Integrationsakteuren", die Katt und Sylvia Fall den Ausschussmitgliedern im Detail vorstellten. Sie reichen von beliebten Treffpunkten wie dem Frauencafé bis hin zum sich rasant entwickelnden Angebot der Bildungslotsen, die Gespräche in Kitas oder Schulen begleiteten. Die Fachstelle versuche, Nachfrage und Angebot zueinander zubringen und die Helfer mit behördlichem Wissen zu unterstützen.

    Dabei sei "viel Bewegung drin", denn oft wanderten Helfer ab, wenn die Geflüchteten in der Anschlussunterbringung in andere Gemeinden wechselten, weil sie sich angefreundet haben. Themen der Beratung der Fachstelle seien meist der Spracherwerb, der Zugang zur Bildung und Kinderbetreuung, Arbeitsmarkt, Wohnungssuche oder Familiennachzug.



    Die Ausschussmitglieder zeigten sich vom Bericht über die Arbeit und dem großen Engagement der Helfer "beeindruckt" (Ute Haarer-Jenne, Grüne). Die Betreuung der Zuwanderer sei dank der Arbeit der überaus kompetent wirkenden Fachstelle mittlerweile "sehr ausdifferenziert", sagte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer. "Sie machen das großartig", lobte der Rathauschef.

    http://www.badische-zeitung.de/emmen...157690455.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Warum in Emmendingen die Integration von Geflüchteten glückt

    In der Disziplin sich selbst zu belügen, sind die Gutmenschen einsame Spitze.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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