Es ist keine Schande sich zu irren, es ist aber eine Schande, diesen Irrtum nicht einzugestehen. Merkel hat sich geirrt aber durch ihr Schweigen wird dieser Irrtum zur faustdicken Lüge.



Angela Merkel stehen zahllose Staatsminister, Abteilungsleiter und Referenten im Bundeskanzleramt zur Verfügung. Sie gebietet über einen eigenen Sprecher (Steffen Seibert) im Range eines Staatssekretärs und das Bundespresseamt mit über 500 Mitarbeitern. Sie könnte uneingeschränkt auf sämtliche Bundesministerien und -behörden mit einem Heer von Beamten und Angestellten zurückgreifen. Aber sie schafft es seit Wochen nicht, eine Petition von 40.000 Bürgern zu beantworten, die höflich aber dringend um Aufklärung zur „Antifa Zeckenbiss“-Erklärung von Merkel bitten. Noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung erfolgte.Das Wissenschaftsportal Sciencefiles hatte gemeinsam mit dem renommierten Dresdner TU-Prof. Dr. Werner J. Patzelt einen Aufruf gestartet, dessen Ziel darin bestand, Antworten von der Bundeskanzlerin und dem Regierungssprecher zu im Wesentlichen zwei Fragen zu erhalten:


Welche dokumentierten Ereignisse am 26. August 2018 in Chemnitz sind die Grundlage der Behauptung von Bundeskanzlerin und Regierungssprecher, es habe Hetzjagden auf Ausländer gegeben?
Wie ist die Wortwahl „Zusammenrottung“ als Beschreibung für die Demonstranten in Chemnitz zu erklären, insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Wort „Zusammenrottung“ weder der Bundeskanzlerin noch dem Regierungssprecher im Zusammenhang mit den erheblichen Ausschreitungen in Hamburg anlässlich des G20 eingefallen ist?


Der Aufruf werde zwischenzeitlich von mehr als 40.000 Bürgern unterstützt (38.771 auf Change.org, 1.300 auf ScienceFiles), schreiben die Verfasser.
Die Bundeskanzlerin und der Regierungssprecher sei mehrfach über diesen Aufruf und den Stand der Unterstützung informiert worden: „Wir haben keine Antwort, keine Reaktion, keine Eingangsbestätigung erhalten.“
Auslöser des Vorgangs war der Mord am Chemnitzer Daniel Hillig durch teilweise vorbestrafte Asylbewerber. In einem grandiosen Ablenkungsmanöver verstanden es machthabende Politik und Behörden, den Fokus der Empörung vom Mord auf Spontan-Demonstrationen zu leiten. Es habe „Hetzjagden“ und „Zusammenrottungen“ gegeben, lautete der unhaltbare Vorwurf. Diesem Sprachgebrauch schlossen sich die Kanzlerin und ihr Sprecher an.
Was damals noch unglaublich schien, inzwischen aber zur Gewissheit wurde, war, dass Merkel und Seibert ihre unhaltbaren Vorwürfe einzig auf eine bis heute nicht enttarnte Quelle namens „Antifa Zeckenbiss“ stützte. Diese dem Duktus und dem Namen nach mutmaßlich linksextreme Quelle hatte einen Videoschnipsel ins Netz gestellt, auf dem ein Mann einem anderen hinterherlief. Auch der Verfassungsschutz konnte bis heute nichts zur näheren Aufklärung beitragen. Das reichte aber, um die Kanzlerin von „Hetzjagden“, „Zusammenrottungen“ und die Presse von „marodierenden Horden“ posaunen zu lassen. Verfassungspräsident Hans-Georg Maaßen verlor darüber sein Amt, weil er der Kanzlerin öffentlich widersprach.
Der Brief von Prof. Patzelt und Sciencefiles sollte zur Aufklärung beitragen. Hatte doch die Einlassung der Kanzlerin und ihres Sprechers das Zeug, weltweit zu einer skandalösen Abwertung einer Stadt, einer Region, eines Landes und ihrer Bewohner zu führen.
Wie gesagt – Sciencefiles, Prof. Patzelt und den 40. 000 Fragestellern wurde bis heute keine Antwort jener Kanzlerin zuteil, die sich bereitwillig für Selfies mit Ausländern zur Verfügung stellt. Eine (unklare) Antwort können sie nur mittelbar schöpfen aus einem Schreiben der Bundesregierung zu einer Kleinen Anfrage der Abgeordneten Fabian Jacobi, Jochen Haug, Thomas Seitz und der Fraktion der AfD .
Die Fragesteller von Sciencefiles ziehen daraus folgende Erkenntnis:
Damit ist offenkundig, dass Bundeskanzlerin und Regierungssprecher kein Problem damit haben, sich die Sache der Antifa zu eigen zu machen. Im Gegensatz dazu haben sie ein unüberwindbares Problem damit, 40.000 Bürgern Rede und Antwort zu stehen, ihnen gegenüber Verantwortung für ihre Aussagen zu übernehmen.
Daraus muss man den Schluss ziehen, dass linksextremer Zeckenbiss für die Bundesregierung angenehmer und wichtiger ist als die Wünsche von 40.000 Bürgern.
Und sie stellen in den Raum: „Vielleicht wäre es an der Zeit für einen zweiten Aufruf, einen Aufruf, der Bundeskanzlerin das Misstrauen auszusprechen.“


http://www.pi-news.net/2018/10/die-a...twortet-nicht/