Nach Windpocken jetzt auch Krätze und Läuse in Meschede

Meschede. Nach mehreren Windpocken-Fällen sind jetzt zwei weitere Herausforderungen an einer Schule aufgetaucht: Krätze und Läuse.

Nach Windpocken jetzt auch noch Läuse und die Krätze: Die St.-Walburga-Realschule hat inzwischen mit drei Herausforderungen zu kämpfen. Das Kreisgesundheitsamt gibt allerdings Entwarnung.

Bislang sei ein einziger Fall von Krätze festgestellt und behandelt worden. „Das ist kein Problem“, sagte Dr. Peter Kleeschulte, Leiter des Kreisgesundheitsamts. Es müssten keine weiteren Maßnahmen getroffen werden.


Ansteckende Hautkrankheit

Krätze ist eine ansteckende Hautkrankheit. Sie wird durch winzige Parasiten verursacht. Die Folge: Die Haut entzündet sich und beginnt stark zu jucken. Behandelt wird die Krankheit in der Regel mit Cremes und Salben gegen die Milben, bei schweren Fällen auch mit entzündungshemmenden Medikamenten.

Krätze kommt hin und wieder vor in Kindergärten und Schulen“, erklärte Kleeschulte. Dass die Erkrankung aktuell in Verbindung mit einer Windpocken-Welle an der Schule auftritt, sei Zufall.
Vorsichtsmaßnahmen getroffen

Dasselbe gilt für Läuse, die sich derzeit an dieser Schule verbreiten. Es sind mehrere Fälle bekannt geworden - wie häufig in anderen Einrichtung auch. Das Kollegium hat die üblichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen: Kinder sollen keine Mützen tauschen und bei der Garderobe die Jacken besser nebeneinander als übereinander hängen.

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