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    Kritik an Schüssen auf türkischen Hochzeiten in Deutschland - Weil es in Deutschland verboten ist

    "Abgrenzung gegen Deutschland": Kritik an Schüssen auf türkischen Hochzeiten in Kassel

    Kassel. Nach Schüssen auf türkischen Hochzeiten in der Stadt Kassel geht Engin Caliskan, Integrationsbeauftragter der CDU im Landkreis, mit seinen Landsleuten hart ins Gericht.


    In den vergangenen Wochen gab es zwei große Polizeieinsätze in Kassel, weil auf türkischen Hochzeiten von Gästen auf der Straße Schüsse abgegeben wurden. Später stellte sich heraus, dass Gäste Schreckschusspistolen

    Für Engin Caliskan, Integrationsbeauftragter der CDU Kassel Land, sind das keine Einzelfälle. Der 38-Jährige mit türkischen Wurzeln sagt, dass mittlerweile fast auf jeder türkischen Hochzeit, die in der Stadt oder im Landkreis Kassel gefeiert wird, auch geschossen werde. Dieses Phänomen, das seine Wurzeln in der Türkei hat, habe seit zwei bis drei Jahren massiv zugenommen.


    Caliskan, der in Niestetal lebt und die deutsche Staatsbürgerschaft hat, kritisiert in diesem Zusammenhang das Verhalten einiger junger Türken beziehungsweise Deutsch-Türken scharf. „Die wissen genau, dass das Schießen hierzulande verboten ist. Die wollen damit nur provozieren.“


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    Den Grund für dieses Verhalten sieht Caliskan, der dem Kreisvorstand der CDU angehört, auch in der Politik der Türkei und im Agieren des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Mittlerweile werde jeden Tag über die Türkei berichtet. „Jahrelang fühlten Türken sich nicht wahrgenommen, jetzt wollen sie sich zeigen“, sagt Caliskan. „Man hat keine Hemmungen mehr.“


    Caliskan sieht türkische Vereine in der Pflicht, darüber zu informieren, dass das Schießen hierzulande verboten ist. Er hoffe, dass nichts Schlimmeres passiere. In der Türkei werde auch mit scharfen Waffen geschossen, dabei habe es auch Tote gegeben.


    Hakan Sahin, Migrationsbeauftragter im Polizeipräsidium Nordhessen, und Kamil Saygin, Vorsitzender des Ausländerbeirats, sehen auch Handlungsbedarf. Türkische Vereine müssten sensibilisiert werden, dass solch ein Verhalten hier nicht toleriert werde. 

    Problem gibt es überall in Deutschland

    Er werde pro Jahr auf etwa 25 türkische Hochzeiten in der Stadt oder im Landkreis Kassel eingeladen, sagt Engin Caliskan. Und auf fast jeder dieser Hochzeiten, die zum Teil mit bis zu 1000 Gästen gefeiert werden, würden auch Schüsse abgefeuert. Das passiere in der Regel auf dem Weg von den Eltern der Braut zu dem Raum, wo das Fest gefeiert werde, sagt der 38-Jährige.

    Caliskan verurteilt dieses Verhalten scharf und interpretiert es als Abgrenzung junger Türken zu Deutschland und seinem Rechtssystem. Das sei ja nicht nur ein Phänomen, das es seit geraumer Zeit in Kassel gibt, sondern überall in Deutschland. „Es gibt ja keine Großstadt ohne Theater mehr.“


    Caliskan verurteilt aber nicht nur die Schüsse, sondern auch das Verhalten der Hochzeitsgäste im Autokorso. Mittlerweile stellten türkische Hochzeitsgesellschaften ihre Wagen auf großen Kreuzungen in der Stadt ab, wie auf dem Stern. Dort stiegen die Leute aus und tanzten. Denen sei es egal, dass sie dadurch andere beeinträchtigten. „Dafür werden extra große Autos wie ein AMG gemietet, nur um einen Dicken zu machen. Ich habe mich schon mehrfach für solch ein Verhalten geschämt. Es steht definitiv nicht im Koran, dass man Hochzeiten auffallend feiern soll.“


    Noch schlimmer und gefährlicher seien aber die Schüsse. Der Christdemokrat will demnächst auch Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann – ebenfalls CDU – auf das Thema und mögliche Konsequenzen ansprechen.


    Die Ministerin weist darauf hin, dass das Abfeuern von Schreckschusswaffen in der Öffentlichkeit bereits verboten ist und mit Geldbußen von bis zu 10.000 Euro belegt werden kann. „Es ist gefährlich und völlig verantwortungslos, wenn dies auf öffentlichen Straßen oder aus fahrenden Autos heraus geschieht. Wer dies dennoch macht, gefährdet nicht nur andere, er zeigt auch mangelnden Respekt gegenüber seinen Mitmenschen und unserem Rechtssystem.“


    Polizeioberkommissar Hakan Sahin, Migrationsbeauftragter im Polizeipräsidium Nordhessen, hat auch türkische Wurzeln. Im Gegensatz zu Caliskan denkt er aber nicht, dass die jungen Männer hier Schüsse abfeuern, um sich gegen Deutschland abzugrenzen. „Das liegt daran, dass sie traditionelle Werte aufleben lassen und zeigen wollen, dass sie aus der Türkei kommen.“ Gleichwohl müsse den Betroffenen klar gemacht werden, dass solch ein Handeln aus polizeilicher Sicht nicht hinzunehmen ist.


    Den Schützen sei wohl nicht bewusst, was sie anrichteten. Die Menschen in Deutschland seien es nicht gewöhnt, dass von einer Hochzeitsgesellschaft mitten in der Stadt Schüsse abgegeben werden. Das wirke schon sehr befremdlich auf die Bürger. Zudem könnten durch Schreckschusswaffen auch Verletzungen und ein Knalltrauma verursacht werden.


    Solche Einsätze seien aber auch für die Polizei nicht ungefährlich, sagt Sahin. Dass es sich nur um eine Schreckschusswaffe von Hochzeitsgästen handelt, sei zu Beginn eines solchen Einsatzes für die Beamten in der Regel nicht bekannt. Die Kollegen müssten auch damit rechnen, dass sie zu einer Clanfehde im Milieu mit scharfen Waffen gerufen werden.

    Das sagt der Ausländerbeirat

    Kamil Saygin, Vorsitzender des Ausländerbeirats, will das Gespräch mit der Stadt wegen dieser Thematik suchen. Ihm schwebt vor, im Standesamt Zettel für türkische Paare auszulegen, auf denen sie informiert werden, dass das Schießen bei Hochzeiten in Deutschland nicht erlaubt ist. Zudem wolle der Ausländerbeirat einen Brief an alle türkischen Vereine und Verbände in der Stadt schreiben, damit die Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden.


    Dem Ordnungsamt der Stadt Kassel liege noch keine Beschwerde im Zusammenhang mit Schüssen auf türkischen Hochzeitgesellschaften vor, sagt Sprecher Claas Michaelis. Er weist daraufhin, dass die Waffen, mit denen geschossen wurde, eingezogen werden können.

    Führen der Waffen ohne Erlaubnis ist eine Straftat

    Das Führen von Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit ohne behördliche Erlaubnis (es ist ein kleiner Waffenschein erforderlich) stellt eine Straftat dar, die mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft werden kann. Das Schießen mit solchen Waffen außerhalb von Schießstätten ist nach dem Waffengesetz grundsätzlich verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden kann.

    https://www.hna.de/kassel/kritik-an-...-10239253.html

    Kleiner Nachtrag dieser kleinen Unwahrheiten und klitzekleinen Unkorrektheiten:

    Zur Behauptung von Herrn Caliskan, die Türken hätten sich früher nicht gezeigt: Die Türken haben sich schon immer gezeigt und nicht versteckt. Man hat sie schon immer wahrgenommen und sie waren noch nie in ihrem Wesen das, was man allgemein als schüchtern und zurückhaltend beschreiben könnte.

    Zur Forderung des Herrn Caliskan, sich in diesen Fällen an die türkischen Vereine zu wenden, damit die den Türken erklären, dass dies nicht erlaubt ist: Es gibt hier keine türkisch-islamische Selbstverwaltung angelehnt an ein osmanisches Reich, in dem Vertretungen für die Einhaltung der Regeln ihrer Glaubensanhänger verantwortlich waren. Und die Türken sind auch nicht so dumm, nicht zu wissen, dass sie Straftaten begehen. Sie sind auch nicht so dumm, nicht zu wissen, dass diese in Deutschland für sie sanktionslos bleiben.

    Zur weiteren Aussage von Herrn Caliskan, dass nicht im Koran stehe, Hochzeiten auf offener Strasse zu feiern und die Autofahrer zu behindern, in dem man Strassen sperre und auf ihnen tanze. Es ist nicht maßgeblich, was im Koran steht, sondern was in Deutschland üblich ist. Und das sollte auch so bleiben.

    Zur Aussage Caliskans, dass er demnächst mit der hessischen Justizministerin über Vorgehen und Sanktionen sprechen wolle. Man muss nicht über Vorgehen und Sanktionen mit einer Justizministerin sprechen, weil diese Vorgehen eigentlich schon definiert sind und die Sanktionen laut Gesetz vorgegeben. Man muss sie nur anwenden. Aber vielleicht möchte Herr Caliskan die Angelegenheit dorthin hängen, wo sie nicht hingehört, um so ganz geschickt Sonderregeln für die Türken einzuführen.

    Mir scheint, dass im Falle Kassel das Problem eher bei dem Polizeikommissar mit türkischen Wurzeln und Verständnis für seine türkischen Mitbürger liegt, nämlich, dass er das Recht gar nicht mehr durchsetzen läßt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kritik an Schüssen auf türkischen Hochzeiten in Deutschland - Weil es in Deutschland verboten ist

    In der Türkei sterben jährlich ca. 3000 Menschen durch Schusswaffen. Rund 500 davon bei Hochzeiten. Wer also problemlos seine Schwiegermutter loswerden möchte, erschießt sie aus Versehen bei der Feier.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Kritik an Schüssen auf türkischen Hochzeiten in Deutschland - Weil es in Deutschland verboten ist

    Ich komme aus dem schönen Bayern - hier wird auch legal gekrachert: zu besonderen Anlässen wird geböllert: hierfür muiß das Ereignis ANGEMELDET werden und ALLE Böllerschützen müssen eine Genehmigung haben zu böllern (§27er Sprengstoffschein).

    Es ist ja nix einzuwenden gegen Krach, bei Feierlichkeiten - in Bayern hat das Tradition: ABER: das ganze wird angemeldet und nur BERECHTIGTE dürfen dann im Rahmen des Brauchtums böllern (Böllern: keine scharfe Waffe, der Böller hat Böllerbeschuß) , und das ganze ist angemeldet- wann genau, wo , wieviele Salute...

    Damit wird verhindert daß zig Leute anrufen: hier wird geschossen !!! Polizei !!!!

    Wenn ich hier böllere mit Schein, dann bin ich sofort meinen Schein los wenn ich das ganze nicht ordnungsgemäß angemeldet habe.

    Wenn Türken ihre Hochzeit gerne lautstark feiern, dann steht ihnen frei, einem Böllerverein beizutreten, den Strengstoffschein zu machen (wobei hier ein einwandfreies Führungszeugnis notwendig ist und eine Prüfung abgelegt werden muß).

    Ansonsten haben sie gefälligst wie andere auch, ruhig zu feiern OHNE Böllern oder Schußwaffengebrauch (Böller ist keine Schußwaffe).

  4. #4
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    AW: Kritik an Schüssen auf türkischen Hochzeiten in Deutschland - Weil es in Deutschland verboten ist

    Schiessereien auf türkischen Hochzeiten sind jetzt keine absolute Ausnahme...

    Wiesbaden: Polizei stellt schießwütige Hochzeitsgesellschaft in der berüchtigten Wellritzstraße


    Wiesbaden – Am Samstag blockierten mehrere Fahrzeuge anlässlich einer türkischen Hochzeit die Wolfram-von-Eschenbach-Straße. Durch namentlich bekannte Zeugen wurde das Verschießen von Schreckschussmunition aus einem der beteiligten Fahrzeuge gemeldet. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verließ die Hochzeitgesellschaft mit den Fahrzeugen die Tatort in unbekannte Richtung.

    Im Verlauf der Fahndungsmaßnahmen konnte die Hochzeitsgesellschaft in der Wellritzstraße angetroffen und kontrolliert werden, nachdem es dort zu weiteren Schussabgaben gekommen sein soll.

    Bei den anschließenden strafprozessualen Maßnahmen wurden mehrere Beweismittel in einem beteiligten Fahrzeug aufgefunden und sichergestellt. Mehrere Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz wurden eingeleitet.

    https://www.journalistenwatch.com/20...sgesellschaft/
    https://freie-presse.net/wiesbaden-p...llritzstrasse/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Kritik an Schüssen auf türkischen Hochzeiten in Deutschland - Weil es in Deutschland verboten ist

    Mehrere Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz wurden eingeleitet.
    Und dabei wird es wohl bleiben.
    Wie Juncker es mit „seinem Europa" in Aussicht gestellt hat, werden auch die Türken ihren Okkupationsbstrebungen Schritt für Schritt weiter nachkommen, um am Ende „die Kolonie" dem Reich einverleiben zu können.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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