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    Angela Merkel in Afrika

    Ein paar Auszüge eines Artikels, der auch von Honneckers Auslandsreisen handeln könnte. Allerdings die Ankündigung, dass sich Merkel jetzt auch um Afrika kümmern möchte, verheißt dem Bundesbürger nichts Gutes. So wird dann weder die Rente steuerfrei gestellt noch die Kfz-Steuererhöhung ab 1. September (Erhöhungen 20-85 Prozent) zurückgenommen. Irgendwoher muss das Geld dieses reichen Landes Deutschland ja schließlich kommen:

    „Schöne Maid...“: So skurril wurde Angela Merkel in Afrika begrüßt


    Die Bundesregierung will sich jetzt auch um Afrika kümmern. Beim Start von Angela Merkels Reise im Senegal ist greifbar: Man sieht sich nicht alle Tage.

    Dakar - Und plötzlich diese Aufmerksamkeit: Lange hat die Bundesregierung Afrika links liegengelassen. Seit Beginn der Flüchtlingskrise ist der Kontinent in Berlin auf dem Radar. Wirtschaftliche Zusammenarbeit und „Bekämpfung von Fluchtursachen“ lauten die Ziele, wenn Kanzlerin Angela Merkel dieser Tage nach Senegal, Ghana und Nigeria reist.
    Merkel auf der Suche nach der „Win-Win-Situation“

    Auch, um sich schon auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt ein Stück Afrika anzusehen. Der 15-Millionen-Einwohnerstaat Senegal an der westlichsten Spitze des afrikanischen Kontinents erlebt eine Art Boom, auf dem Weg der Kanzlerin zum Präsidentenpalast liegt die Sonderwirtschaftszone Diamniadio. Präsident Macky Sall will mit einem ehrgeizigen Reform- und Investitionsprogramm ausländische Investoren anlocken.
    Merkel will den Senegal stützen, bessere Voraussetzungen für deutsche Investitionen im Land und damit Arbeitskräfte schaffen, genau wie in Ghana und Nigeria. Es soll eine „Win-Win-Situation“ sein: Der Senegal und die beiden anderen Länder haben mehr oder weniger demokratisch gewählte Regierungen, sie setzen sich nach der Analyse der Bundesregierung in ihrer Region aktiv für Frieden, Sicherheit, Demokratie und die Stärkung multilateraler Strukturen ein. Und deutsche Unternehmen könnten auch noch etwas davon haben.
    Sall schmeichelt Merkel dann bei ihrem gemeinsamen Auftritt nach dem Gespräch mit den blumigsten Formulierungen. Die Kanzlerin sei bekannt für ihre Führungsrolle in Deutschland, Europa und der Welt und dafür, dass Deutschland als Stabilitätspol weltweit gehört werde.
    Salls Bekenntnis zum Vorgehen gegen illegale Migration klingt vielversprechend: Der Kampf gegen die Schleuser sei „eine Frage der Würde Afrikas“. Die dortigen Regierungen dürften sich nicht zu Komplizen von Schleppern und Schleusern machen.
    Und dann sagt Sall noch, Europa solle keine Angst vor Migranten haben. Natürlich müssten „diese großen Wellen“ von Migranten und Flüchtlingen beherrscht werden. Er glaube aber nicht, „dass sich Europa weiter abschotten kann“. Dass er damit lediglich Möglichkeiten für eine legale Migration meint, dürfte Merkel jedenfalls hoffen.Auch bei einem anderen Thema bleibt Sall glasklar bei seiner Linie: Senegal sei für jedwede Investitionen offen - aus China, der Türkei, Frankreich und auch von den USA. Und selbstverständlich auch aus Deutschland und Europa. Dabei will die Kanzlerin dem Präsidenten gerade Investitionen aus Deutschland noch mehr schmackhaft machen - und auch den deutschen Unternehmen die Angst vor der Rechtsunsicherheit in Afrika nehmen. Kleiner Aspekt am Rande: Der nagelneue Flughafen, auf dem Merkel gelandet war, ist von türkischen Firmen gebaut worden.
    Zu häufig werde in der Wirtschaft ein zu düsteres Bild von Afrika gemalt, den afrikanischen Ländern werde zu wenig zugetraut, moniert Merkel.
    Am Rande des Besuchs wird am Mittwochabend noch eine Art Leuchtturmprojekt mit einem deutschen Unternehmen unterzeichnet, auf das Merkel und ihre Mannschaft besonders stolz sind. Es geht um die Versorgung von 300 senegalesischen Dörfern mit Solarenergie, Investitionsvolumen: 120 Millionen Euro. Merkel nennt das Projekt ein gutes Symbol für ihren Besuch: Schließlich gehe es für sie und ihre Regierung um die gleichwertige Entwicklung nicht nur der Städte, sondern auch des ländlichen Raums in Afrika.
    https://www.merkur.de/politik/merkel...-10183502.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Angela Merkel in Afrika

    Zu häufig werde in der Wirtschaft ein zu düsteres Bild von Afrika gemalt, den afrikanischen Ländern werde zu wenig zugetraut, moniert Merkel.
    Afrikanische Akademiker studieren/studierten im Ausland, wo sie dann auch gerne bleiben. Wenn das Lohnniveau steigt, dann kommen vielleicht einige patriotisch gesinnte in ihre Heimat zurück? Tendenziell nicht. Industrialisierung kennt man kaum - vielleicht in Südafrika. Der Weltmarktanteil an afrikanischen Gütern beschränkt sich auf ... Diamanten und Gold. Human Capital bei gegebenem Bildungsstand: Irrelevant. Rein Körperliche Arbeit ist in industrialisierten Staaten mechanisch automatisiert. Die nachfrage nach Sklaven ist glücklicherweise ebenfalls nicht mehr wie einst, doch Menschenhändler decken den Bedarf mit Importen aus Afrika. Die afrikanischen Staaten sind an der Einwanderung ihrer Landsleute nach Europa interessiert, da diese über Western Union insgesamt viele Milliarden € an ihre Familien in die Heimat schicken, die dann im Land zusätzlich zur Verfügung stehen. Die Wurzel aller Probleme Afrikas und damit auch eines Europas, ist das exorbitante afrikanische Bevölkerungswachstum.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: Angela Merkel in Afrika

    Eine weltfremde Träumerin auf Afrika-Tour. Das wird teuer.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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