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    Presse sorgt für Wirbel wegen angeblicher Hitler-Grüsse

    Im Fokus steht natürlich Chemnitz und die Demonstration der angeblich Rechten. Vielleicht wirklich Rechten. Ich weiß es nicht, ich war ja nicht dabei. Allerdings habe ich mir das Filmmaterial angeschaut und bislang solche und ähnliche Behauptungen nicht gesehen. Nun also legt der Stern vor und behauptet allen Ernstes:

    Hitlergruß im Live-TV: Männer sprengen RTL-Bericht
    Die Botschaft ist eindeutig und so dachte ich mir, dass es vielleicht einen agent provocateur gegeben hat und schaue mir das eingebettete Filmmaterial an, das zuerst so unterbelichtet und dunkel erscheint, dass man schon sehr genau hinschauen muss. Gezeigt werden die Demonstranten, die tatsächlich die Arme heben, nur leider nicht zum Hitlergruß. Der bleibt aus. Nachdem man nun auf Breitbild-Aufnahmen umschaltet, wird die Belichtung gleich wieder besser und aus dem Tag wird ein Tag. Nachdem also das Filmmaterial den Beweis nicht erbrachte, sehe ich mich genötigt, den Artikel weiter zu lesen:

    Hitlergruß im Live-TV: Männer sprengen RTL-Bericht

    Im Zusammenhang mit dem rechtsextremen Aufmarsch in Chemnitz am Montagabend hat die Polizei bislang zehn Ermittlungsverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes eingeleitet. Ein mutmaßlicher Fall war sogar bei RTL zu sehen.


    Wobei hier gesagt werden muss, dass der mutmaßliche Fall nicht zu sehen war. Aber vielleicht ist für den Reporter ein mutmaßlicher Fall schon einer, den man irgendwie ableiten kann. Passiert ja nichts, man kann sich auch geirrt haben. Zehn Verfahren seien eingeleitet worden, nur wer hat die Anzeige erstattet? Wer hat was gesehen? Die Gegendemonstranten, die Reporter? Oder handelt es sich hier um eine gemeinsame Kampagne von Presse und Gegendemonstranten?

    Der mutmaßliche Fall des Zeigen eines Hitlergrußes war angeblich auch auf RTL zu sehen. Ein Link verweist zum RTL-Beitrag und der Hinweis ab Minute 4:02 wäre dieser Hitler-Gruß zu sehen. Ich habe mir den Beitrag angeschaut, es war kein Hitler-Gruß zu sehen, auch kein vermeintlicher.

    Link zur RTL-Sendung hier (später auch noch einmal im weiteren Text):

    https://www.tvnow.de/rtl/rtl-nachtjo...08-2018/player

    Und der Text geht weiter:





    "Tage der Schande in Chemnitz" ("Bild"), "Wie die Polizei eine Stadt den Rechten überließ" ("Spiegel Online"), "Der Abend, an dem der Rechtsstaat aufgab" ("Zeit Online") - die Schlagzeilen zu den Ausschreitungen in Sachsen überschlagen sich. Am Montagabend ist es erneut zu Zusammenstößen zwischen rechts- und linksgerichteten Demonstranten in Chemnitz gekommen, mehrere Menschen wurden verletzt. Bereits am Sonntag hatte es dort Ausschreitungen und rechte Stimmungsmache gegeben, nachdem bei einem Stadtfest ein 35-Jähriger getötet worden war.


    Im Zusammenhang mit dem rechtsextremen Aufmarsch am Montagabend hat die Polizei bislang zehn Ermittlungsverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes eingeleitet. Ermittelt wird wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Von mehreren Demonstranten seien die Personalien noch vor Ort festgestellt worden. Im Netz kursieren zahlreiche Bilder (etwa hier und hier), die den verbotenen Gruß zeigen. Zudem sorgt ein Video für Aufsehen, dass einen Fall live im TV dokumentiert. In einer Schalte des "RTL Nachtjournal" zu Reporter Thomas Präkelt in Chemnitz drängten sich drei junge Männer in das Bild. Einer der scheinbar Betrunkenen zeigt zweimal den Hitlergruß in die Kamera und sagt "Grüße!". Ein Mitschnitt auf Twitter zeigt die Szene, die in der RTL-Mediathek (ab 4.02 Minuten) zu sehen ist.
    Der Hitlergruß war in Zeiten des Nationalsozialismus zunächst der Gruß von NSDAP-Mitgliedern und wurde mit der Machtergreifung Adolf Hitlers die übliche Grußform. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hitlergruß in Deutschland verboten. Die Verwendung des Hitlergrußes und Abwandlungen ist eine Straftat und wird durch das Strafgesetzbuch (§ 86a und § 130) unter Strafe gestellt. Eingeschränkt wird der Tatbestand etwa in künstlerischen und wissenschaftlichen Kontexten.
    Polizei in Chemnitz war offenbar überfordert

    Insgesamt waren am Montagabend tausende rechts- und linksgerichtete Demonstranten in Chemnitz auf der Straße. Dabei kam es auch zu Zusammenstößen, es flogen unter anderem Feuerwerkskörper und Flaschen. Den Angaben zufolge wurden sechs Menschen verletzt.
    Ein Polizeisprecher räumte ein, dass die Polizei mit dieser Zahl an Demonstranten nicht gerechnet habe. Die Chemnitzer Polizeipräsidentin Sonja Penzel hatte zuvor noch versichert, es seien "ausreichend Kräfte angefordert" worden und man sei auf die Einsatzlage "gut vorbereitet". Die Polizei will im Tagesverlauf zu den Geschehnissen Stellung nehmen.
    Bereits am Sonntag hatte es in Chemnitz Ausschreitungen und rechte Stimmungsmache gegeben, nachdem bei einem Stadtfest ein 35-jähriger Deutscher getötet worden war. Zwei junge Männer aus Syrien und Afghanistan sitzen deswegen seit Montag in Untersuchungshaft.
    https://www.stern.de/panorama/gesell...t-8230490.html

    Auch der Spiegel hängt sich dran. Filmisches Beweismaterial gibt es keines, aber irgendwer hat Anzeigen erstattet. Wer, darüber schweigt sich die Presse auf, wenngleich die Anzeigen als Vorlage für den Artikel herhalten:

    Rechtsextreme in Chemnitz
    Zehn Ermittlungsverfahren wegen Hitlergruß


    Während der Ausschreitungen in Chemnitz haben mehrere Rechtsextreme den Hitlergruß gezeigt. Noch vor Ort wurden Personalien festgestellt. Jetzt ermitteln die Behörden in mehreren Fällen.
    Ein Bild soll offenbar als Beweismaterial dienen. Man sieht in der Tat erhobene Arme, nur leider keine Hitlergrüße (das Bild ist aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht eingebettet, sondern dem Link zum Artikel zu entnehmen).

    Aufmarsch von Rechtsextremen, Zusammenstöße mit Gegendemonstrationen, Jagd auf Migranten: Chemnitz wurde in den vergangenen Tagen von schweren Ausschreitungen überschattet. In diesem Zusammenhang hat die Polizei bislang zehn Ermittlungsverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes eingeleitet. Ein Polizeisprecher sagte auf Nachfrage der Nachrichtenagentur dpa, dass es keine Festnahmen gegeben habe.
    Hier aber nun endlich ein Beweisfoto. Man sieht erhobene Arme, der Hitlergruß sieht aber anders aus. Vielleicht schlecht imitiert? Oder man hat die Sekunde ins Bild gefaßt, in der die Gestik am ehesten zum Behaupteten paßt?

    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Presse sorgt für Wirbel wegen angeblicher Hitler-Grüsse

    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Presse sorgt für Wirbel wegen angeblicher Hitler-Grüsse

    Es ist bezeichnend, wie aus dem Mord an einem Deutschen schnell Angriffe auf Migranten wurde. Vom Toten sprach man anfangs nur am Rande, inzwischen gar nicht mehr. Lügenmedien in Hochform.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Presse sorgt für Wirbel wegen angeblicher Hitler-Grüsse

    Özdemir will die Hitler-Grüße gesehen haben. Deswegen hat er Strafanzeige gestellt.

    Hitlergrüße in Chemnitz: Özdemir stellt Strafanzeige

    15.00 Uhr:Ex-Grünen Chef Cem Özdemir hat nach den Ausschreitungen in Chemnitz wegen des dort mehrfach gezeigten Hitlergrußes Strafanzeigen gegen Unbekannt gestellt. "Dass die selbst ernannten 'besorgten Bürger' blindlings Nazis hinterherlaufen, ist schlimm genug", sagte Özdemir am Dienstag der Welt. "Aber dass in Chemnitz nun auch Hetzjagden auf Menschen gemacht und der Hitlergruß vor den Augen von Polizei und ganz offen in die Kamera gezeigt wird, das hat mich entsetzt."

    Der Grünen-Politiker übte zudem Kritik an Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). "Statt Hinweise auf ein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus regelmäßig als Sachsen-Bashing abzutun", sollten der Heimatminister und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer das Thema "endlich ernsthaft angehen".
    https://www.merkur.de/politik/aussch...-10163892.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Presse sorgt für Wirbel wegen angeblicher Hitler-Grüsse

    also wenn das angebliche Hitlergrüße sind, dann müssen wir in Zukunft aufpassen wenn wir de nArm erheben um die "Armlänge Abstand" auszumessen...

    Inzwischen ist die Manipulation schon sooo dof, daß fällt inzwischen auch vielen auf, die bisher noch an dasd Märchen von der ehrlichen Berichterstattung im GEZ Fernsehen glaubten...

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