Gerade für kleine Autos werden zukünftig deutlich höhere Steuern fällig, zum Beispiel für den VW up. Ab 1. September steigt für ihn die Steuer um bis zu 72 Prozent. So der Videobeitrag zum Artikel.

Weil Neuwagen künftig nach einem realitätsnäheren Abgastest zugelassen werden, müssen Besitzer ab dem 1. September höhere Kfz-Steuern zahlen. Bei einzelnen Modellen beträgt der Aufschlag 75 Prozent.
Das Finanzministerium lehnt eine Steuerbemessungformel, die Nachteile für die Halter vermeidet, ab:

Steuererhöhungen können deutlich über 20 Prozent liegen

Weil hinter der Berechnung der Steuer jedoch eine komplexe Formel steckt, können die Steuererhöhungen jedoch sogar noch deutlich höher ausfallen und unterscheiden sich je nach Modell. Kritiker fordern, dass auch die Steuerbemessungsformel so angepasst werden müsste, dass durch die neue Messmethode keine Nachteile für die Halter entstehen.
Doch das Finanzministerium lehnt das zumindest vorerst ab. Verlässliche Aussagen über die Auswirkung der Umstellung auf WLTP auf die Kfz-Steuer seien noch nicht abschätzbar. „Das Bundesministerium der Finanzen wird die Auswirkungen des Wirksamwerdens der CO2-Werte nach WLTP auf die Kraftfahrzeugsteuer nach einer Erfahrungszeit von zwölf Monaten prüfen und den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages über das Ergebnis unterrichten“, heißt es im Ministerium.




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