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    Turberkulose-Fälle, Krätze-Ausbruch Nun dürfen Flüchtlinge die "Diciotti" endlich verlassen

    Es ist immer interessant, wenn das, was doch offiziell bestritten wird, sich in anderem Zusammenhang ganz offen zeigt: Tuberkulose und Krätze - vergessene Krankheiten in Deutschland, die über von Afrika und dem Orient über den Umweg Mittelmeer wieder nach Deutschland gelangen.

    Turberkulose-Fälle, Krätze-Ausbruch
    Nun dürfen Flüchtlinge die "Diciotti" endlich verlassen

    An Bord des Rettungsschiffs "Diciotti" im italienischen Hafen Catania hat es unter den mehr als hundert Migranten mehrere Tuberkulose-Verdachtsfälle gegeben. Nach einer Anordnung der Gesundheitsbehörde verließen am Samstag zwölf von ihnen das Schiff, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Innenminister Salvini kündigte am Abend an, dass auch die restlichen Flüchtlinge die "Diciotti" "in den kommenden Stunden" verlassen können.

    Zunächst war von 16 Menschen die Rede gewesen, die von Bord gegangen seien. Allerdings hätten sich einige Frauen geweigert, weil sie sonst Verwandte hätten zurücklassen müssen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.
    Ansa berichtete von zwei Verdachtsfällen der ansteckenden Infektionskrankheit. Wie dpa aus verlässlicher Quelle erfuhr, waren es aber mehr. Zahlreiche Migranten leiden außerdem an Krätze, eine durch Milben verursachte Hautkrankheit.
    Am Abend wurde schließlich bekannt, dass die seit Tagen im Hafen von Catania festsitzenden Migranten in den kommenden Stunden das Rettungsschiff "Diciotti" verlassen können. Ein Großteil der Migranten werde von der Kirche aufgenommen, "von Bischöfen, die ihre Pforten, ihre Herzen und ihre Portemonnaies geöffnet haben", sagte Salvini bei einer Veranstaltung in Norditalien. Zuvor hatte das italienische Außenministerium mitgeteilt, Albanien habe sich bereit erklärt, 20 Flüchtlinge von der "Diciotti aufzunehmen. Dies sei "ein Signal großer Solidarität", erklärte das Ministerium im Kurzbotschaftendienst Twitter.
    Italiens strikter Anti-Migrationskurs

    Nach ergebnislosen Beratungen der EU über die Verteilung von aus Seenot geborgenen Migranten am Freitag in Brüssel ging die Hängepartie für den Großteil der insgesamt 190 am 16. August geretteten Menschen auf dem Schiff in Catania zuvor zunächst weiter. Die Regierung in Rom fährt einen strikten Anti-Migrationskurs. Sie will im Mittelmeer gerettete Migranten nur noch an Land lassen, wenn ihre Aufnahme in der EU vorab geklärt ist.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Samstag am Rande eines Besuchs in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, die Gespräche über die Verteilung von Flüchtlingen, die gerade in Brüssel stattfinden, seien "alles andere als einfach".
    Seehofer sehr zuversichtlich

    Unterdessen zeigte sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) "sehr zuversichtlich", bald eine Vereinbarung mit Rom über die Rücknahme von Asylbewerbern zu treffen. Allerdings fordert Italien auch hier Zugeständnisse bei den aus Seenot geretteten Migranten.
    Innenminister Matteo Salvini erwarte als Gegenleistung für die Rücknahme von Asylbewerbern an der deutsch-österreichischen Grenze, die bereits in Italien einen Antrag gestellt haben, "dass man in etwa vergleichbarer Größenordnung sich an der Seenotrettung beteiligt als Bundesrepublik Deutschland", sagte Seehofer bei einem Termin mit Bürgern in Berlin.
    "Es ist an der Zeit, dem Schlagabtausch ein Ende zu setzen"

    Italien verhandelte unterdessen auch mit Ländern außerhalb der EU über die Verteilung der Migranten. Das Außenministerium in Rom erklärte am Abend auf Twitter, Beitrittskandidat Albanien habe sich bereit erklärt, 20 Menschen aufzunehmen.
    Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen forderte die EU-Staaten auf, sich auf Grundwerte wie Solidarität und die Menschenrechte zu besinnen. "Es ist an der Zeit, dem Schlagabtausch ein Ende zu setzen", sagte UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi laut Mitteilung.
    Auch Papst Franziskus schaltete sich von Irland aus ein und verlangte eine Lösung, die "weit über kurzfristige politische Entscheidungen hinausgehend Weisheit, Weitblick und humanitäre Fürsorge erfordert". Die "massive Migrationskrise" werde nicht von alleine aufhören, sagte der Pontifex in Dublin.

    Die in Catania festsitzenden Migranten waren bereits am 16. August im Mittelmeer von der italienischen Küstenwache aufgenommen worden. Kurz nach der Rettung wurden 13 Migranten zur medizinischen Versorgung nach Lampedusa gebracht. Seit Montag liegt das Schiff in dem sizilianischen Hafen. Mittwochabend durften 27 Minderjährige von Bord gehen.
    Schon vor Bekanntwerden der Tuberkulose-Verdachtsfälle hatten Medien über bedenkliche hygienische Zustände auf dem Schiff berichtet. Demzufolge gibt es nur zwei Bäder für die Vielzahl an Menschen.
    Tuberkulose ist dem Robert Koch Institut zufolge auch heute noch weltweit die bakterielle Infektionskrankheit, die am häufigsten zum Tode führt - und das, obwohl sie behandelbar ist. Ansteckend sind Menschen, bei denen der Krankheitsherd Anschluss an die Luftwege hat. Bakterien werden dann durch Husten und Niesen freigesetzt.
    https://www.focus.de/politik/ausland...d_9474817.html

    Gegen Tuberkulose-Ansteckung reicht auch eine Armlänge Abstand nicht, denn die Tuberkulose wird wie grippale Infekte über Tröpfcheninfektion verbreitet, und dies effizienter als bei grippalen Infekten. Es gibt eine lange Inkubationszeit. Die jetzt über die Flüchtlinge verbreitete Tuberkulose ist zudem weitgehend antibiotikaresistent.
    Geändert von Turmfalke (26.08.2018 um 13:28 Uhr)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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