Wie Dunja Hayali aus dem „Sportstudio“ eine Anti-Rassismus-Sendung machen will


Dunja Hayali kann ihr Herzensthema "Rassismus" nicht im ZDF-Sportstudio diskutieren. Foto: Shutterstock



Dunja Hayali wollte ihre erste ZDF-„Sportstudio“-Sendung zu einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit umfunktionieren. Doch das ist gescheitert. Ihr Lieblingsgast zu dem Thema sagte ab. Nun ist die „Haltungs-Journalistin“ traurig: „Ich hätte gern mit Mesut Özil über Rassismus und auch das Sportliche diskutiert.“
Auch andere Wunschgäste gaben der öffentlich-rechtlichen Allzweckwaffe, die nun auch noch das „Sportstudio“ moderiert, reihenweise Körbe. Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Reinhard Grindel haben ihre Einladung ausgeschlagen. Auch das bedauert die als Kämpferin gegen rechts bekannte Moderatorin.

Auch von den Topklubs der Bundesliga wollte keiner mit Dunja Hayali reden: Kein Trainer, Spieler oder Funktionär vom FC Bayern, Schalke 04 oder Borussia Dortmund wird kommen, gestand sie der „Sport-Bild“.

Nun muss die in die Medien lange Zeit für ihren „Mut“ gehypte Deutsch-Türkin mit der absolut zweiten Wahl vorliebnehmen. Ihr Interviewpartner wird der spröde Trainer von Fortuna Düsseldorf, Friedhelm Funkel, sein. Der rheinische Klub ist Aufsteiger und gilt als Abstiegskandidat Nummer 1. Für eine Premierensendung eine dürftige Ausbeute.


Ob die Granden des deutschen Fußballs befürchtet haben, zu sehr abseitige Themen diskutieren zu müssen, mit denen sich Hayali gesellschaftlich profilieren möchte, ist nicht klar. Als nicht unwahrscheinlich gilt jedoch, dass Friedhelm Funkel ihr zu Rassismus Rede und Antwort stehen muss.

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