In Bornheim entstehen Wohnungen für Flüchtlinge

Anfang September wird das erste Haus in Systembauweise, in das anerkannte Flüchtlinge aus Bornheim beziehungsweise Betroffene mit langer Bleibeperspektive einziehen werden, am Sechtemer Weg aufgestellt. Die dafür notwendigen Bodenfundamente gegenüber der Hausnummer 68 sind fertig.
Zweizimmerwohnungen mit 60 qm sind Wohnungen mit üppiger Wohnfläche und großen Zimmern und werden üblicherweise von besserverdienenden Singles angemietet.

Die Wohnungen sind in vier Zweizimmer-Wohnungen mit etwa 60 Quadratmeter und acht Dreizimmer-Wohnungen mit 73 Quadratmeter aufgeteilt. Zudem sind die Unterkünfte mit Terrassen beziehungsweise mit Balkonen ausgestattet.
Stadt Bornheim investiert 2,6 Millionen Euro

„Die Wohnungen sind nach den Richtlinien des sozialen Wohnungsbaus geplant worden und somit auch barrierefrei. Sie sind nicht für den Übergang gedacht“, betonte Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler (SPD) auf Anfrage des General-Anzeigers. Welche Flüchtlinge konkret einziehen werden, ist noch unklar. Henseler machte deutlich, dass diejenigen Vorrang haben, bei denen auch der größte Bedarf bestehe. Ein Auge auf die Entscheidungen, wer in den Neubau einziehen wird, wird auch das Amt für Soziales der Stadt Bornheim haben.
Dem Prinzip der Dezentralität folgend, soll das Modell des Festbaus am Sechtemer Weg auf andere Ortschaften in Bornheim übertragen werden. Das Gebäude soll sozusagen als „Standardtyp“ dienen. Aus diesem Grund strebt die Verwaltung an, die System-Häuser gleichmäßig auf alle Ortschaften im Stadtgebiet zu verteilen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/...le3924500.html