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Was die Parteien für Geflüchtete tun wollen
Was die Parteien für Geflüchtete tun wollen
Geflüchtete Menschen wollen anpacken, statt zu warten - ihre Unterstützer hoffen auf die neue Landesregierung. Sie wünschen sich einen Abschiebestopp.Alles begann mit einem Willkommensfest. Als im Herbst 2015 geflüchtete Menschen in großer Zahl am Frankfurter Hauptbahnhof ankamen, als die frühere Uni-Mensa „Labsaal“ am alten Campus zur Unterkunft für sie wurde, da nahmen engagierte Bockenheimer sich der neuen Nachbarn an. Mit einem Fest, aus dem ein regelmäßiger Treffpunkt für Neu- und Alt-Frankfurterinnen und –Frankfurter im Studierendenhaus entstand, organisiert vom Netzwerk „Bockenheim mit Flüchtlingen“, in dem der Verein „Offenes Haus der Kulturen“ eine wichtige Rolle spielt.Drei Jahre später hat sich der politische Diskurs gedreht, werden Ängste vor Flüchtlingen geschürt. Im Studierendenhaus aber ist die Stimmung entspannt, wenn sich sonntags die Alteingesessenen und die Neuankömmlinge treffen – und Menschen, die in gewisser Weise beides sind: Flüchtlinge, die nach drei Jahren im Land zur Helfergruppe zählen. Es gibt Kaffee und belegte Brötchen vom freundlichen Caféteam, jemand nimmt mal eine Gitarre in die Hand und spielt, es wird ein Geburtstagsständchen für eine Mitstreiterin gesungen, und mittendrin berät eine deutsche Frau ein syrisches Ehepaar, dessen Kinder daneben spielen.
„Hessen ist Gott sei Dank nicht Bayern“, sagt Christiane Römer. „Ich hoffe, dass das nach der Landtagswahl so bleibt.“ Sie ärgert sich wie eigentlich alle hier über Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und dessen Rhetorik, die Flüchtlinge als Gefahr erscheinen lässt.In Bockenheim wollen sie weitermachen, jetzt erst recht, die bunte Gruppe aus zwei Dutzend Rentnerinnen und Rentnern, Lehrern, Sozialarbeitern, Journalisten, Übersetzern und anderen Bockenheimern. „Ein bisschen Trotz ist dabei“, sagt Mitstreiter Michael Grimm. „Jetzt gerade ist es wichtig.“
Die Eingangsfrage ist leider nicht beantwortet worden.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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