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    »Besonders Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund sind überproportional von Sozialwohnungen abhängig

    Man könnte auch sagen, dass mit diesem Statement die Katze aus dem Sack gelassen wird und dem Bürger erklärt wird, warum neu gebaute und natürlich auch der Altbestand an Sozialwohnungen vor allem an eine nichtdeutsche Klientel vergeben wird.

    Natürlich wird erst im letzten Abschnitt dieses Artikels die Katze aus dem Sack gelassen. Da geht es nämlich plötzlich "auch um Flüchtlinge".

    Unter dem Etikett Sozialwohnungsbau findet vor allem ein Wohnungsbau für Flüchtlinge statt (siehe auch verschiedene Artikel in diesem Forum).

    Sozialer Wohnungsbau

    Alle wollen mehr Sozialwohnungen

    »Allein, dass wir so häufig über dieses Thema reden, zeigt, wie sehr es vielen Karbenern am Herzen liegt«, sagt Bürgermeister Guido Rahn. In einer gemeinsamen Sitzung des Sozial- und des Stadtplanungsausschusses, in der das Thema »Soziales Bauen in Karben« auf der Agenda stand.


    »Ich habe ein paar Zahlen mitgebracht«, sagt Bauamtsleiter Heiko Heinzel: »Die Annahme, dass Sozialwohnungen vor allem von Familien nachgefragt werden, ist falsch. Derzeit haben wir 91 Anfragen auf Sozialwohnungen, davon sind nur ein Bruchteil Familien. Der größte Teil sind Alleinstehende und Senioren.« In vielen neuen Projekten entstehe auch geförderter Wohnraum, doch man müsse die Verhältnisse beachten, meint Heinzel: »Es bringt nichts, wenn wir große Wohnungen haben, aber die kleinen am stärksten nachgefragt werden. Die ideale Wohnungsgröße in Karben liegt bei 55 bis 65 Quadratmetern, das überwiegende Angebot liegt aber deutlich darüber. In Burg Gräfenrode wurde deshalb bei einem Projekt umgeplant, dort entstehen nun kleinere Wohneinheiten.« »Zu beachten ist aber auch, dass Karben eben keine Insel ist«, sagt Heinzel. »Wir müssen schauen, wie es in der Region aussieht und im normalen Wohnungsbau. Und da sind wir immer noch deutlich günstiger als zum Beispiel Frankfurt. Bis 2030 sollen in Karben 1200 Neue Wohnungen entstehen, bisher liegen wir da gut im Zeitplan. Letztes Jahr wurden 244 neue Wohnungen genehmigt.« Doch es gebe Komplikationen. »Grundstücks- und Materialkosten sind enorm gestiegen«, weiß der Bauamtsleiter. Derzeit herrsche ein Bauboom. Das wirke sich auf den sozialen Wohnungsbau aus.


    Gegen Ghettobildung



    Die Stadt verfolgt beim Sozialen Wohnungsbau ein dezentrales Konzept: »Wir wollen keine Ghettobildung, sondern an vielen Orten Sozialwohnungen schaffen«, sagt Rahn. »Wir sollten uns da aber nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen und zu viele Projekte gleichzeitig anpacken. Das hält uns aber nicht davon ab, schon einmal langfristig vorauszuplanen. Wir haben ein Grundstück in der Lohgasse, der Platz reicht für zwei Häuser. Natürlich prüft man dann, ob ein Neubau auf dem Grundstück nicht sinnvoller wäre.« Ein anderes Beispiel findet sich in der Rathausstraße 7-11. »Die Stadt hat diese Häuser gekauft, und wir prüfen noch, was damit geschehen soll«, sagt Rahn. »Da wir eines der Gebäude aber nutzen können, können solange dort zwei Familien einziehen.« Ob die Häuser danach im Stadtbesitz verbleiben, konnte Rahn noch nicht sagen.


    Auch im Groß-Karbener Kalkofengebiet entstehen Sozialwohnungen. »Zusätzlich sind wir mit dem ASB im Gespräch, der vier Wohnungen für Pflegekräfte mieten will«, freut sich Rahn.


    Dass sozialer Wohnungsbau wichtig ist, darin stimmen alle Ausschussmitglieder überein. »Besonders für Schwerbehinderte könnte in Karben aber noch mehr getan werden«, ist Gerald Schulz (SPD) überzeugt. »Die Gesellschaft wird älter, da muss sich auch das Bauen anpassen. Vielerorts stellen schon Treppen, um ins Erdgeschoss zu kommen, für einige ein unüberwindbares Hindernis dar.« Das Problem bei Wohnungen für Schwerbehinderte sei oft auch, das besonders im Altbestand kein Aufzug hineinpasse. »Der Bau solcher Wohnungen steht mit ganz oben auf der Agenda«, meint Rahn.
    Während also am Anfang des Artikels vor allem von Anfragen für Sozialwohnungen besonders von Senioren und Alleinstehenden gesprochen wird, geht es hier ziemlich übergangslos zur Zielgruppe Flüchtlinge:

    »Besonders Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund sind überproportional von Sozialwohnungen abhängig«, sagt Maria Wittich vom Ausländerbeirat. »Viele Migranten arbeiten im Niedriglohnsektor, da können sie sich anderen Wohnraum nicht leisten. Die Flüchtlingsunterkünfte werden bald geschlossen, diese Leute müssen dann ja auch irgendwo hin. Da müssen nicht nur kleinere, sondern auch größere Wohneinheiten entstehen, so viele wie möglich.«
    »Die Leute landen ja nicht auf der Straße«, weiß Susanne Schubert von Fachbereich für Soziales. »Unter den anerkannten Flüchtlingen sind viele alleine und wollen auch alleine in eine Wohnung. Wir sind da in Gesprächen, um neuen Wohnraum hinzuzumieten.«

    Info

    18 neue Wohneinheiten

    Derzeit ist die Stadt Karben im Besitz von rund 100 Sozialwohnungen, die von 228 Bewohnern bewohnt werden. Durch das Kalkofengebiet sollen 18 neue Wohneinheiten hinzukommen. Doch auch in Zukunft ist einiges geplant: So denkt die Stadt über Projekte im Brunnenquartier oder am Steinrutsch in Kloppenheim nach.
    https://www.wetterauer-zeitung.de/re...;art469,470079


    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: »Besonders Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund sind überproportional von Sozialwohnungen abhängig

    Komisch - für die eigenen Leute ist kein Geld übrig - gibt genug die auf billigem Wohnraum angewiesen sind - aber für Neubürger wird das Geld locker gemacht...

    Ich kenne so einige Rentner die knapp über H4 Rente bekommen - die haben im Endeffekt weniger Kohle im Säckl als so mancher der hier nie ins Schneeballsystem eingezahlt hat.

    Ich persönlich vermute ja, daß solche Bauprojekte an "besondere Freunde" vergeben werden die dann damit gut verdienen und die solch Bauauftrag zu würdigen wissen...
    Ist nur meine persönliche Meinung die ich in keinster Weise belegen kann - aber ich hab einfach so das Gefühl...

  3. #3
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    AW: »Besonders Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund sind überproportional von Sozialwohnungen abhängig

    »Wir wollen keine Ghettobildung, sondern an vielen Orten Sozialwohnungen schaffen«
    Wunschträume! Die Ghettos werden enstehen. Die Deutschen werden weggeekelt und in die dann freien Wohnungen ziehen dann die Migranten ein. So ging das in den ganzen Bezirken, aus denen die Deutschen regelrecht vertrieben wurden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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