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Sahra Wagenknecht will keine ausländischen Fachkräfte
Sahra Wagenknecht will keine ausländischen Fachkräfte
Die Fraktionschefin der Linken hat sich gegen das geplante Einwanderungsgesetz ausgesprochen. In einem Interview warb sie dafür, das heimische Bildungssystem zu stärken.Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat sich gegen das von der Bundesregierung geplante Einwanderungsgesetz für Fachkräfte ausgesprochen. "Deutschland muss seine Fachkräfte selbst ausbilden", sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Es sei zynisch, junge Leute mit einem Numerus Clausus vom Studium abzuhalten und "dann die qualifizierten Fachkräfte aus armen Ländern zu holen". Hauptgrund des Arbeitskräftemangels sei ein unterfinanziertes Bildungssystem.
Weiter warnte Wagenknecht vor Niedriglöhnen. Internationalismus bedeute nicht "Abwerbung der Mittelschicht aus armen Ländern, um hier Lohndumping zu betreiben". Die EU habe sich bereits durch die Osterweiterung "in ein Instrument der Lohndrückerei verwandelt". Die globale Migration verschärfe das Problem zusätzlich.
Betroffen sind natürlich auch die Jobs, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen: Ob Paketdienst oder Monteur für Irgendwas. Was dann auch oft tatsächlich so ist, selber bereits erlebt mit den Folgen, dass im Notdienst ein anderer Monteur zur Stelle eilen musste.
Dennoch bleibt dieses Zuwanderungsprojekt zentrales Projekt der Frau Merkel und der SPD, die Arbeitgeber wird es freuen, denn mindestens einmal wird der Druck auf den Arbeitsmarkt erhöht. Man ist dann schnell wieder bei den Gleichzeitig-Meldungen: Deutschland hat einen Fachkräftemangel und sucht dringend Fachkräfte. Dennoch erreicht der Jobboom nicht alle Arbeitslosen. Die Langzeitarbeitslosigkeit steigt. Es seien die Vermittlungshemmnisse, wird dann gesagt, zum Beispiel das Alter.
Die Bundesregierung will das Einwanderungsgesetz für Fachkräfte nach der Sommerpause im Kabinett verabschieden. Es ist Bestandteil der Einigung der Koalition im Asylstreit. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte das Vorhaben im Juli als "zentrales Projekt" der großen Koalition bezeichnet.
Kleine Anmerkung: Der behauptete Facharbeitermangel belegt sich aus hochgerechneten Zahlen angeblich offener Stellen, die die Arbeitgeber als offen melden. Die es nachgewiesenermaßen gar nicht gibt.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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13.08.2018, 16:51 #2
AW: Sahra Wagenknecht will keine ausländischen Fachkräfte
Wagenknecht hat in sehr vielen Dingen recht
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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Jan Böhmermann ist SPD-Mitglied und ein linksradikaler Fanatiker