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Flüchtlinge: Erst einmal in die Pflege, denn dann wird nicht abgeschoben
CDU-Parlamentarier fordert, Pflegekräfte nicht abzuschieben
BERLIN. Flüchtlinge, die in Gesundheitsberufen arbeiten, sollten nach dem Willen des nordrhein-westfälischen CDU-Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer nicht mehr abgeschoben werden.
In den Genuß kommen dann auch die, die nicht in die 3+2-Regelung
(also 3 Jahre Ausbildung + ein genehmigtes halbes Jahr Arbeitslosigkeit zur Arbeitssuche + 1 1/2 Jahre Job in Teilzeit oder auch in einem ungelernten Beruf = Kein Asylverfahren nötig, keine Abschiebung und ergibt nach den 5 Jahren ein einklagbares Daueraufenthaltsrecht)
möchten. Ein einfacher Job für eine absehbare Zeit, meist noch nicht einmal in Vollzeit, weil Ungelernte in Hilfsdiensten eben nur stundenweise beschäftigt werden, garantiert das Bleiben in Deutschland:
"Pflegepersonal wird dringend gebraucht", erklärte der Vorsitzende der CDU/CSU-Arbeitnehmergruppe am Freitag in Berlin. "Vor diesem Hintergrund sollte für gut integrierte und im Gesundheitsbereich beschäftigte Flüchtlinge ein Abschiebestopp gelten", so Schummer weiter.
Bislang gelte lediglich die sogenannte 3-plus-2-Regelung: Wenn Flüchtlinge eine Ausbildung beginnen, dürfen sie nach einer dreijährigen Lehre noch zwei Jahre in Deutschland bleiben und arbeiten – selbst wenn ihr Asylantrag abgelehnt wird.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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11.08.2018, 07:21 #2
AW: Flüchtlinge: Erst einmal in die Pflege, denn dann wird nicht abgeschoben
Schon jetzt geben viele Pfleger nach wenigen Jahren ihren Beruf auf. Kommen dann noch diejenigen dazu, die den Pflegeberuf als Türöffner für Deutschland sehen, dann ergibt sich eine völlig neue Dimension. 2014 galten 30% der im Pflegeberuf beschäftigten als Burnout gefährdet. Die Belastung ist enorm, die Bezahlung mehr als mies. Alles was die Politiker machen, erweist sich als nicht durchdacht und kurzsichtig.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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12.08.2018, 05:54 #4
AW: Flüchtlinge: Erst einmal in die Pflege, denn dann wird nicht abgeschoben
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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14.08.2018, 05:11 #5VIP
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AW: Flüchtlinge: Erst einmal in die Pflege, denn dann wird nicht abgeschoben
Also ich möchte den Job als Altenpflegerin auch nciht machen müssen...
Ich habe neben dem Studium als Altenpflegerin gearbeitet und habe es psychisch nicht verkraftet als ich eine liebe alte Dame umsorgte und die dann nach 3 Monaten einen Schlaganfall hatte - ich war bis 22 Uhr bei ihr - dann keiner, dann war ich für Frühschicht eingeteilt und bemerkte den Schlafanfall bei der netten Dame... Sie konnte dann nicht mehr reden, faltete nur die Hände und machte Bittgesten a la: laß mich sterben. Ich mußte den Job aufgeben - gottseidank hatte die Chefin Verständnis - 2 Tage später wo ich gottseidank dann nicht mehr dort arbeitete ist die Frau dann verstorben.
Ich hab das psychisch nicht gepackt.
Pflege wird extrem schlecht bezahlt - ich mußte damals keine Miete zahlen da mich meine Eltern finanziell unterstützten - aber ich bekam den Job vermittelt von jmd der von dem Geld leben mußte...
Ich habe auch als Putze gearbeitet während dem Studium - lieber Klos schrubben als alte Menschen pflegen ist meine Devise. Nicht weil ich alte Leute nicht mag, sondern WEIL ich alte Leute mag und ich das psychisch nicht verkrafte wie die behandelt werden...
Mir wurde gesagt: koch der Frau jeden Tag Abends Griesbrei. füttere sie... Mir wurde gezeigt, wie das geht... Keinerlei Rücksicht pb die alte Frau schon geschuckt hat - der nächste Löffel muß rein... Nein, ich bring sowas nicht fertig... Ich hoffe, daß ich noch bevor ich sowas in Anstruch nehmen muß, meinen Zeigefinger krümmen kann oder mich vorher irgendwas dahinrafft.
Alt werden und auf Pflege angewiesen sein: nein, das möchte ich definitiv nicht. Da wirst wie ein Baby behandelt nur daß auf Babys mehr Rücksicht genommen wird...
Ich hab so Gesundheitsapostel um mich rum: iß, trink jenes nicht, das ist nicht gesund... Also ich sterb lieber früher als daß ich gesund dann irgendwann "gepflegt" werden muß... Lieber Herzinfarkt mit 70 als mit 80 "gesund" dann ein Schlagerl zu bekommen wo man schon seit 75 auf Hilfe angewiesen ist...
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