Besseres WLAN für Flüchtlinge: Ehrenamtliche lassen sich nicht unterkriegen
Seit fünf Jahren arbeitet ein Helferkreis Asyl in der Pfarreiengemeinschaft unter der Gesamtverantwortung von Diakon Sepp Schlecht mit den Flüchtlingen in Maisried und anerkannten Asylanten in Privatunterkünften zusammen.
Die Politik in Bayern ist schuld, dass der Helferkreis schrumpfte:

Zuletzt hatte es einige Irritationen bei der immer kleiner werdenden Gruppe gegeben, ausgelöst von als menschenverachtend empfundenen Äußerungen der Politik in Bayern und fehlender Unterstützung der Gemeinde Böbrach

, die erst jüngst wieder eine Verbesserung der WLAN-Verbindung in der Gemeinschaftsunterkunft einstimmig ablehnte.
Schlecht konnte zur Asyl-Sitzung die verbliebenen ehrenamtlichen Helfer im Pfarrheim ebenso begrüßen wie Pfarrerin Tamara Stampka, Pfarrvikar Janusz Kloczko, Integrationslotse Jürgen Probst und die Mitarbeiter vom Migrationsdienst der Caritas, Karin Algassinger, und der Diakonie, Jessica Gibis aus Regen.
Neben den Deutschkursen freitags in Maisried und speziell für Frauen donnerstags im Pfarrzentrum Bodenmais, einigen Fahrdiensten und Unterstützung bei Behördengängen war es zuletzt recht ruhig um die Aktivitäten des AK Asyl geworden.
"Uns geht immer mehr die Luft aus", so Schlecht, "der Helferkreis ist empfindlich zusammengeschrumpft und sein Engagement für die Flüchtlinge wird von außen oft auch noch lächerlich gemacht".
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