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    Um die Integration der Neubürger in Oyten weiter voranzutreiben


    Raum für Integration

    Um die Integration der Neubürger in Oyten weiter voranzutreiben, plant der Verein "Oyten hilft" einen "Raum der Begegnung" ins Leben zu rufen. Ein passender Ort dafür ist auch schon gefunden.


    Oyten. Das Ende für die vom Verein "Oyten hilft" betreute Kleiderkammer kam dann doch noch ein klein bisschen schneller als gedacht. Durch einen Fahrzeugbrand vor rund einem Monat vor dem alten Aldi-Markt im Ortszentrum, bei dem die Einrichtung untergebracht war, sind die Räumlichkeiten unbenutzbar geworden. Und so musste die Kleiderkammer abrupt schließen. Doch da sowieso Ende Juni Schluss sein sollte, hielt sich der Ärger beim Verein in Grenzen. "Die Erstversorgung der Neubürger hat ja nun stattgefunden", erklärt die Oytener Integrationsbeauftragte Christa Junge, wieso eine Weiterführung dieses Angebotes so keinen Sinn mehr ergeben hat. Doch da die Kleiderkammer auch als Begegnungsstätte gedient hat, möchte "Oyten hilft" für diese Zwecke eine neue Räumlichkeit zur Verfügung stellen. Und die Pläne dafür nehmen derzeit immer konkretere Formen an.


    Denn ein Ort ist bereits gefunden: Im Gemeindehaus am Kirchweg kann der Verein einen rund 50 Quadratmeter großen Raum als "Raum der Begegnung" nutzen. Die Bezahlung der Miete ist auch schon geklärt. Die Politik hat in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses mit deutlicher Mehrheit dafür votiert, die monatliche Nutzungsentschädigung von 250 Euro für die Begegnungsstätte zumindest vorerst bis Ende 2019 aus der Gemeindekasse zu übernehmen. Aktuell wird in dem Raum noch bis Ende des Monats eine Krippengruppe betreut, die – so zumindest die Planung – aber dann in die neue Kita Oyter Mühle umziehen soll.
    Ab August könnte dann also der Verein "Oyten hilft" die Räumlichkeit beziehen. Doch bevor sich dort die Pforten öffnen, bedarf es erst einmal eines Konzeptes. Die Entwicklung laufe nun an, wie Junge erzählt. Die Integrationsbeauftragte ist für den Verein eine große Hilfe, wie die Vorsitzende Nadine Frerks betont haben möchte. "Wenn es ihre Stelle nicht gebe, könnten wir gar nicht so agieren, wie wir es tun." Aktuell habe der Verein 41 Mitglieder, ehrenamtlich im Bereich der Integrationsarbeit tätig seien in Oyten etwa 50 bis 70 Bürger. "Aber viele nicht mehr in der Intensität wie am Anfang", berichtet Junge.
    Ehrenamtliche sind gefragt

    Der neue "Raum der Begegnung" im Gemeindehaus soll nach der Vereinsplanung "Angebote ermöglichen, die für neue und alte Neubürger sowie für Altbürger interessant sind und im Sinne der Integration wirken". Was letztlich dazu gehört, stehe und falle mit dem Engagement der Ehrenamtlichen. Der Verein könnte sich unter anderem Themennachmittage, Frauen- und Männergesprächskreise, gemeinsames Kochen oder Handarbeiten, ein Repaircafé, Fachvorträge oder Deutsch-Abendkurse für Berufstätige vorstellen. Das Sprachcafé dienstags im Familiengarten solle im Übrigen weitergeführt werden. Grundsätzlich, so kündigen Junge und Frerks an, seien für ein Angebot im Gemeindehaus auch nicht zwingend das Mitwirken oder die Anwesenheit von Neubürgern erforderlich. Auch wenn der Raum natürlich zur Integration beitragen soll, könnten ihn auch alteingesessene Oytener für sich nutzen, etwa für ungezwungene Skatrunden.


    Neben der Entwicklung des Angebotes wird der Verein ab August dann auch damit beschäftigt sein, den Raum für die Bedürfnisse herzurichten. Noch sei laut Frerks nicht ganz klar, was aus der früheren Kleiderkammer durch die Schäden alles noch diesbezüglich verwendet werden kann. Da trifft es sich gut, dass sich "Oyten hilft" im April über eine Finanzspritze von 1000 Euro freuen durfte, welche nun für die Ausstattung des Raumes verwendet werden soll. Das Geld erhielt der Verein als Sieger des Integrationspreises der Lions des Distriktes Niedersachsen-Bremen (wir berichteten). Der hohe Einsatz, die vielen Projekte und vor allem auch die Nachhaltigkeit der Arbeit des Vereins hatten der Abgesandten der 58 Lions-Clubs vollends überzeugt.


    Besonders stolz ist man in Oyten auf die vielen Neubürger, die auch dank der Hilfe des gemeinnützigen Vereins und aufgeschlossener Arbeitgeber schnell in ein sozialversicherungspflichtiges Berufsverhältnis geführt werden konnten. "Die 50-Prozent-Marke knacken wir im August", ist sich Junge sicher. Bundesweit liege der Prozentsatz der Geflüchteten, die einen Job gefunden haben, nur etwa bei etwa 25 Prozent. Damit ist in Oyten aber auch fast das Ende der Fahnenstange erreicht, schließlich zählen zu den Neubürgern auch etwa Kinder oder alte Leute, die (noch) gar nicht vermittelt werden können. "Bei ungefähr 60 Prozent sind wir dann an einem Punkt, wo wir nicht mehr weiterkommen", sagt Junge. Doch Bedarf an der gesellschaftlichen Integration wird es sicherlich noch länger geben. Und dazu soll dann auch der neue "Raum der Begegnung" beitragen.

    https://www.weser-kurier.de/region/a...d,1746203.html

    Und da sagt man immer, es gäbe nur schlechte Nachrichten. Dies ist doch mal eine gute, fast schon ein Paradies, ein Raum der Superlative.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Um die Integration der Neubürger in Oyten weiter voranzutreiben

    Und wer findet sich dort ein? Am Ende doch nur ein paar besonders gute Menschen und kein "Flüchtling". Viel Geld ausgeben für nichts. Dann doch besser eine Begegnungsstätte für "Flüchtlinge" und paarungswilligen Damen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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