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Negativzinsen bei "Riester" sind zulässig
Negativzinsen bei "Riester" sind zulässig
Millionen Menschen sorgen mit Riester-Verträgen fürs Alter vor. Was aber, wenn der Anbieter sein Zinsversprechen nicht einhält und Minuszinsen verrechnet? Das Landgericht Tübingen hat einer Sparkasse recht gegeben - darum geht es.Gestritten wurde um den Riester-Banksparplan "VorsorgePlus", den mehrere Sparkassen in Deutschland anbieten. Im vergangenen August hatte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg die Kreissparkasse Tübingen abgemahnt. Das Institut hatte damals für das Produkt einen Grundzins von minus 0,5 Prozent ausgewiesen.Denn etwa 16 Millionen Menschen sorgen in Deutschland staatlich gefördert per Riester-Vertrag fürs Alter vor - und verlassen sich dabei auf die vereinbarten Konditionen.Die Institute geben einen Teil der Kosten weiter, die die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bei ihnen verursacht. Zwar bekommen Banken frisches Zentralbankgeld weiterhin zu 0 Prozent Zinsen. Zugleich jedoch müssen sie aufpassen, nicht zu viel Geld zu horten, das zum Beispiel über Einlagen von Kunden reinkommt: Denn für überschüssige Liquidität, die bei der EZB geparkt wird, verlangt die Notenbank 0,4 Prozent Strafzinsen.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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30.06.2018, 09:57 #2
AW: Negativzinsen bei "Riester" sind zulässig
Die Sparkassen galten früher einmal als ganz besonders seriös. Inzwischen gibt es keinen Unterschied mehr zu den ganzen anderen Finanzhaien. Die "überflüssige" Liquidität könnte sehr einfach abgebaut werden, indem die Konsumentenkredite günstiger angeboten werden. Warum werden immer noch Zinsen von 6% und mehr verlangt? Die Niedrigzinsen sollen Geld in die Märkte pumpen um die Konjunktur zu beleben. Dass auch die Riester-Rente betroffen ist, ist die größte Schweinerei überhaupt. Selbst in normalen Zeiten wirft die Riester-Rente kaum etwas ab. Nur die Finanzdienstleister verdienen, die Versicherten sind die Verarschten.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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