Zahlt die Kanzlerin *) allerdings nicht aus ihrer eigenen Tasche:

Freitag, 29. Juni 2018
Entschädigung für Atomausstieg
RWE und Vattenfall erhalten Millionenzahlung

Für den 2011 beschlossenen Atomausstieg erhalten die Energiekonzerne RWE und Vattenfall eine millionenschwere Entschädigung. Der Bundestag verabschiedete eine entsprechende Gesetzesänderung und setzte damit ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts um. Die Karlsruher Richter hatten im Dezember 2016 entschieden, dass die Stromkonzerne für bereits getätigte Investitionen und für verfallene Strom-Produktionsrechte entschädigt werden müssen.
Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima hatte die damalige schwarz-gelbe Koalition beschlossen, zum Jahr 2022 aus der Atomenergie auszusteigen. Diese Entscheidung führte zur sofortigen Stilllegung von acht Atomkraftwerken, für die anderen neun Kraftwerke wurde ein stufenweiser Abschaltplan vereinbart. Daraufhin legten RWE, Vattenfall und Eon Verfassungsbeschwerde ein. In dem Verfahren argumentierten sie, dass der beschleunigte Atomausstieg massive wirtschaftliche Schäden in ihren Unternehmen verursache. Hintergrund sind Restrommengen, die den Meilern beim ersten Atomausstiegsbeschluss im Jahr 2002 zugeteilt wurden und die 2011 dann vollständig wegfielen. Auch Investitionen, die auf Basis der zwischenzeitlich beschlossenen Laufzeitverlängerung bei der Atomenergie getätigt wurden, machten die Konzerne geltend.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/RWE-u...e20503877.html

*) = Merkel

Weiter wird in dem Artikel mit dem Grundgesetz argumentiert, als ob es um dieses ginge. Es geht vielmehr um einen Verfassungsbruch, denn Frau Merkel hat die zuvor mit den Kraftwerksbetreibern geschlossenen Verträge eigenmächtig gebrochen.