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    Erste Flüchtlingshäuser sind fertig

    Schon auf den ersten Blick sieht man, dass der Standard, der für Hartz IV Empfänger und die Angemessenheit ihres Wohnraumes gilt (einfache Ausstattung, einfache Wohnlage, maximale Quadratmeterzahl und maximale Miethöhe) hier nicht angewendet wird.

    Erste Flüchtlingshäuser sind fertig

    In Neersen leben bereits seit wenigen Wochen in den Häusern am Niersweg 39 Menschen, zumeist aus Syrien und der Türkei.
    Willich Die Stadt Willich hat an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet Häuser für Flüchtlinge gebaut. Die ersten Familien sind in Neersen und Schiefbahn kürzlich eingezogen.
    „Die Lage ist derzeit sehr entspannt“, sagt Marco Härtel. Er koordiniert mit seinem Team, wozu auch Regine Hofmeister gehört, die Unterbringung der Flüchtlinge in Willich. Derzeit sind dies im Stadtgebiet insgesamt 285, die größtenteils in Notunterkünften oder im Flüchtlingsdorf an der Moltkestraße in Willich leben. Und gerade sind die ersten Umzüge in die neuen Bauten am Niersweg in Neersen und an der Fontanestraße in Schiefbahn erfolgt. Ob allerdings diese Entspannung im nächsten Jahr fortbesteht, hängt davon ab, welche neue Quote von der Düsseldorfer Bezirksregierung ausgegeben wird, wenn es ab dem 1. Januar 2019 den Unterbringungsstandort im ehemaligen Katharinen-Hospital nicht mehr gibt.

    „Bisher wurden die im ehemaligen Krankenhaus betreuten Flüchtlinge bis zu einer maximalen Gesamtzahl von 200 auf unsere Quote angerechnet. Damit liegen wir derzeit sogar bei der Aufnahme bei rund 119 Prozent“, sagt Marco Härtel. Es sei also davon auszugehen, dass es ab Januar 2019 wieder zu Neuzuweisungen kommt. Daher sei es gut, dass es derzeit in Willich einen gewissen Puffer und eine relativ entspannte Lage gebe. Als Beispiel der Entspannung nennt Härtel die Unterbringung am Anrather Bahnhof: „Zu Stoßzeiten lebten hier 80 Flüchtlinge, derzeit sind es noch etwas über 40.“ Fortgeführt werden auch weitere Bestandsbauten, so an der Kochstraße in Willich mit derzeit über 30 Flüchtlingen. Und auch im Flüchtlingsdorf an der Moltestraße, ausgelegt für rund 280 Menschen, sind es derzeit knapp 100 Menschen.
    Man baut auf gehobenem Standard, oberhalb der Angemessenheitsrichtlinien für Hartz IV-Empfänger und Langzeitarbeitslose, müßte angesichts der Ausstattung und Lage eigentlch horrende Mietpreise einnehmen, verständigt sich aber auf politischer Seite auf das Etikett "Sozialwohnung" und genießt daher die Förderung des Bundes für die Wohnungen, die exklusiv für Flüchtlinge gebaut werden und niemals Deutschen zur Verfügung gestellt werden, denn

    entweder bleiben die Flüchtlinge, wenn sie statistisch zu Migranten und Neubürgern werden, einfach in den Wohnungen wohnen oder sie werden dem freien Markt zur Verfügung gestellt, dann aber zu Mietpreisen, die sich gewaschen haben und von Deutschen kaum zu finanzieren sind, erst recht nicht von den Empfängern von Sozialleistungen oder Grundsicherungsrenten.

    Als Feigenblatt, weil es nicht anders ging, hat man dann doch 11 Wohnungen, was man ja eigentlich nicht wollte, umgewidmet, damit dem Bürger signalisiert wird, auch er bekomme solche Wohnungen. Ja, ja! Ein Schalk ist, wer Böses dabei denkt:


    Nun widmet sich der Artikel wieder dem Gegenstand der Berichterstattung zu: Den Wohnungen und Häusern für die Flüchtlinge. Alle sie werden viele Selfies vor den Häusern, ihrer Umgebung und ihrer Wohnungen machen: Fotos vor dem Haus, Fotos vor der Einbauküche, Fotos vom Balkon mit Aussicht, Fotos vom Garten, Fotos vom Wohnzimmer mit Flachbildschirm, Fotos vom schönen Bad.... und all diese Fotos gehen in ihr Heimatland, zu ihren Clans und Familien, zu ihren Dorfgemeinschaften und bedeuten: Schaut her, wir haben es geschafft! Wir haben ein neues Haus, eine neue Wohnung, seht her, das ist eine Waschmaschine, und hier: Fließend Wasser und eine Dusche und alles gekachelt. Das gibt es in Deutschland ohne Arbeit.
    Und dann geht ein Raunen durch die Betrachter im Heimatland: Brecht auf ins gelobte Land!

    Gerade ist vor allem an der Fontanestraße in Schiefbahn viel los, dort sind mittlerweile acht der neun Häuser. „Es sind allesamt Familien, deren Asylantrag positiv beschieden wurde, wobei es dort eine bunte Mischung verschiedener Nationalitäten gibt“, ergänzt Härtel. Familien aus dem Irak und Usbekistan sind größtenteils darunter, aber auch aus Kasachstan, Afghanistan und Syrien. Der Beigeordnete Willy Kerbusch geht davon aus, dass das letzte Haus an der Fontanestraße bis Ende Juni bezogen wird. In den neun Häusern wohnen derzeit jeweils fünf bis sechs Personen.
    https://rp-online.de/nrw/staedte/wil...g_aid-23475463

    (Kleine Anmerkung: Die Formulierungen der Presse und der Lokalpolitiker sind gewöhnlich etwas schwammig: Die Formulierung Positiv beschiedene Asylanträge orientiert sich meistens am für die Flüchtlinge positiven Ausgang und beschreibt auch das Ende eines Asylverfahrens, das in eine Duldung mündet, weil man die Abgelehnten nicht abschieben kann. D.h. auch abgelehnte Asylbewerber fallen unter die Formulierung "positiv beschieden", denn sie haben das Asylverfahren durchlaufen, sind noch im Land und bleiben auch hier)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Erste Flüchtlingshäuser sind fertig

    Familien aus dem Irak und Usbekistan sind größtenteils darunter, aber auch aus Kasachstan, Afghanistan und Syrien
    Alles Muslime, die eine abgeschottete Parallelgesellschaft leben. Ghettos hat man früher vermeiden wollen. Heute bauen Gutmenschen genau das auf.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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