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Messerstecherei in Halle-Neustadt 19-jähriger Syrer ist wieder in Freiheit
Halle (Saale) -
Als freier Mann hat ein 19-jähriger Syrer am Montag das Landgericht verlassen. Die Vorwürfe aus einer Anklage wegen versuchten Mordes habe sich in dem seit März laufenden Prozess nicht erhärten lassen. Bereits zu Prozessbeginn hatte der Angeklagte alle Schuld von sich gewiesen. Er saß bislang in Untersuchungshaft.


In dem Prozess ging es um eine Messerstecherei im September 2017 am Neustädter Treff. Eine Gruppe junger Syrer hatte damals für Unmut gesorgt, weil sie laute Musik vor einem Haus gehört hatten. Ein 35-jähriger Deutscher mit Wurzeln in Kasachstan hatte sich darüber beschwert, aus einem Wortgefecht entwickelte sich eine tätliche Auseinandersetzung, an der auch weitere Personen verwickelt waren. Dennoch hatte es keine Augenzeugen für die eigentliche Tat gegeben.
35-Jähriger war mit Messer im Schulter-Brustbereich schwer verletzt worden

Der 35-Jährige war mit einem Messer im Schulter-Brustbereich so schwer verletzt worden, dass ihn nur eine Notoperation retten konnte. Noch bis heute leide er unter den Folgen der Verletzung, sagte das Opfer im Prozess aus: Er kann seinen linken Arm nicht mehr richtig bewegen.
Jedoch konnte selbst das Opfer nichts zur Aufklärung beitragen, da er einen Schlag von hinten gefühlt habe und sich danach an nichts mehr erinnern kann. Auch seine Freunde konnten weder den Angeklagten wiedererkennen noch hatten sie einen Messerstich selbst gesehen. Beide Seiten hatten angegeben, keine Waffen dabei gehabt zu haben. Der Angeklagte beteuerte: „Ich bin unschuldig.“

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