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    Tübingen: Neubau-Erstbezug in gehobener Wohnlage für „Geflüchtete“

    Seht her, sie bauen Häuser für uns

    Tübingen: Neubau-Erstbezug in gehobener Wohnlage für „Geflüchtete“



    Schicke Neubau-Appartements mit Küche und Bad entlang einer zentrumsnahen Hauptstraße in Tübingen. Für die Gäste der Kanzlerin, nur das Beste.

    Der geneigte Leser weiß es längst. In Tübingen, dort wo alles ein bisschen grüner und somit „besser“ zu sein scheint, als anderswo, gibt es gleich einer jeden anderen attraktiven Klein- und Mittelstadt eben auch immer mehr Eingewanderte, die von sich behaupten „Flüchtlinge“ zu sein.

    Jedoch sind in der idyllischen Studentenstadt bekannte urbane Störfaktoren wesentlich ausgeprägter, als anderswo. Wohnraum ist infolgedessen überaus begehrt, knapp und teuer. Dementsprechend muss permanent neu gebaut werden. So steht denn aktuell auf der Facebookseite des smarten Tübinger OB Palmer zu lesen;
    Fünf neue Wohnhäuser in der bevorzugten Wohnlage „auf der Wanne“. Vier für Beschäftigte des Klinikums, eines für Flüchtlinge. Ein vorbildliches Projekt.





    Ein unten eingefügter Mietpreisspiegel verdeutlicht die ökonomischen Dimensionen, wonach man schon einen sehr guten monatlichen Verdienst generieren muss, um in den Wohngenuss dieser nach neuesten Grundsätzen der Baubiologie und Energetik errichteten Destinationen zu kommen.

    Unter 3.000.- € Nettoverdienst ist dies kaum ratsam.




    Krankenschwestern und sonstiges Pflegepersonal, die in den Kliniken rund um den Bereich „auf der Wanne“ tätig sind, geschweige denn ein einfacher Arbeiter oder Angestellter ist wohl kaum in der Lage, solch eine Monatsbelastung zu schultern. „Flüchtlinge“ indes brauchen sich um solche Banalitäten nicht weiter zu kümmern. Sie ziehen ein – den Rest bezahlt die Allgemeinheit. So einfach kann das Leben sein.


    Luxus- Neubauten sind nicht unumstritten



    Dieses Gebaren sorgt jedoch selbst in der linksbunten Community für reichlich Unbill, so wie es auch in der FB-Kommentarleiste des rührigen Stadtoberhauptes nachzulesen ist. Selbigem kann man eigentlich, abgesehen von seinem pathologischen Misstrauen gegenüber allen „Rechten“ ein Handeln nach den Maßstäben des gesunden Menschenverstandes attestieren. Nicht umsonst genießt der Ausnahme-Grüne auch in konservativ-liberalen Kreisen hohes Ansehen. Die Diskrepanz zwischen hart arbeitender „Stammbevölkerung“ und „neu Hinzugekommenen“ indes vermag der studierte Mathematiker nicht zu erkennen. Während die einen zum Teil mehrere fulltime-jobs bewältigen müssen, um über die Runden zu kommen, bekommen die anderen Kost, Logis plus sonstige Annehmlichkeiten alleine fürs bloße „Hiersein“. Ihre Anwesenheit wird quasi „vergoldet“ und sie werden darüber hinaus hofiert, als ob sie den Status von Geschäftsreisenden innehätten.


    Fatale Signale in die Welt



    Die Signalwirkung, die von solchen Aktionen hinaus in die afrikanisch-arabische Welt geht, sollte man keinesfalls unterschätzen. Neubau-Erstbezug und eine „super-tolerante“ Umgebung ist zweifelsohne ein echter Pull-Faktor. Allerdings; mit der vielgepriesenen grünlinken Gerechtigkeit hat dies einfach gar nichts mehr zu tun. Wenn Kostgänger die gleichen Privilegien genießen, wie hartarbeitende Leistungsträger, wird der gesamtgesellschaftliche Konsens ad absurdum geführt. Die wertschöpfende Bevölkerung wird diese Ungleichheit registrieren und – so wäre es zumindest zu hoffen, ihre Konsequenzen daraus ableiten.


    Im Übrigen leben „Geflüchtete“ in dieser Stadt, wo die Maxime „Vielfalt“ einen besonderen Stellenwert genießt, schon lange überaus komfortabel. Seit geraumer Zeit haben zumeist afrikanische Neubürger schicke Neubau-Appartements mit Küche und Bad entlang einer zentrumsnahen Hauptstraße bezogen und können so bequem und fußläufig innerhalb kürzester Zeit in die Innenstadt gelangen, um dort „ihren Geschäften“ nachzugehen. Davon können die meisten in der Stadt Tätigen oder Studierende nur träumen. Ehre wem Ehre gebührt.




    Auf die Frage, warum man denn die hochgeschätzten „Neuankömmlinge“ nicht etwa in Altbauwohnungen oder Wohnheimen unterbringt, so wie dies der Verhältnismäßigkeit eher entsprechen würde, antwortete der brave Boris Palmer; „wir müssen neu bauen, weil wir schlicht keine anderen Möglichkeiten mehr haben. Es gibt sonst keinen Wohnraum in der Stadt. Was soll ich denn machen?“


    Ja, was wohl? Weitere zentrumsnahe Neubauten projektieren, lieber Herr Palmer. Schließlich wird die Anzahl derer, die dem Lockruf der guten Menschen folgen, sicherlich nicht geringer werden.

    http://www.pi-news.net/2018/06/tuebi...-gefluechtete/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Tübingen: Neubau-Erstbezug in gehobener Wohnlage für „Geflüchtete“

    In 10-15 Jahren kippt das Verhältnis und ein Arbeitnehmer zahlt für 2 die nicht arbeiten.
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  3. #3
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    AW: Tübingen: Neubau-Erstbezug in gehobener Wohnlage für „Geflüchtete“

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    In 10-15 Jahren kippt das Verhältnis und ein Arbeitnehmer zahlt für 2 die nicht arbeiten.
    Dann müßte ein Arbeitnehmer aber viel verdienen...
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Tübingen: Neubau-Erstbezug in gehobener Wohnlage für „Geflüchtete“

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Dann müßte ein Arbeitnehmer aber viel verdienen...
    Ihm wird sehr wenig bleiben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Tübingen: Neubau-Erstbezug in gehobener Wohnlage für „Geflüchtete“

    Na, ja, gehen wir mal vom Arbeitnehmer mit Durchschnittsbezügen aus. Die liegen ja statistisch oft bei unter 3.000 Euro brutto, aber ich gehe jetzt einfach mal von 3.500,-- Euro brutto aus und spiele das mal anhand des Brutto-Netto-Rechners auf dem für den Staat profitablen Steuerklasse I (ledig, ohne Kinder) durch:

    Davon zaht er dann immerhin 600,-- Euro Steuern im Monat, was in der Versorgung netto (ohne Krankenkasse und Infrastruktur) und ohne Familienangehörige einem halben Flüchtling entspricht:

    Steuern
    Solidaritätszuschlag: 30,52 € 366,24 €
    Kirchensteuer: 44,40 € 532,80 €
    Lohnsteuer: 555,00 € 6.660,00 €

    Es kommen dann natürlich noch andere Sozialabgaben dazu:

    Arbeitslosenversicherung: 52,50 € 630,00 €
    Krankenversicherung: 294,00 € 3.528,00 €
    Pflegeversicherung: 53,38 € 640,50 €

    von denen der Arbeitgeber dann ungefähr (in der Krankenversicherung und dem Zuschlag zur Krankenversicherung hat sich dieses hälftige Verhältnis zu Lasten des Arbeitnehmers verschoben) noch einmal den gleichen Beitrag zuschießt. Hier muss man allerdings bedenken, dass die Sozialversicherungen das Risiko des Arbeitnehmers abdecken müssen und zudem Kranken- und Pflegeversicherung auch aktuelle Versicherungsfälle abdecken müssen. Aber, nun gut, aus dem Fonds der Krankenkassen wurden ja bereits Millionen für die Gesundheitsversorgung von Personen außerhalb der Solidaritätsgemeinschaft entnommen und aus der Arbeitslosenversicherung werden Eingliederungskurse, Praktika, Deutschkurse und die Lohnsubvention ebenfalls der Personen, die nicht zur Solidargemeinschaft gehören, finanziert.

    Macht dann noch einmal eine viertel Person, die auf diese Weise zusätzlich mitgetragen werden kann.

    Damit sind wir bei einem dreiviertel Menschen, der auf diese Weise vom doch irgendwie schon überdurchschnittlich verdienenden Arbeitnehmer ohne familiäre Verpflichtungen - also Steuerklasse I, ledig, kinderlos - getragen werden kann, wenn wir die anderen Finanzierungen, die ebenfalls auf den Schultern des Arbeitnehmers lasten, ausnehmen, als da wären die Finanzierung der Beamten und Politiker, die Infrastruktur dieses Landes etc. pp.

    Na, ja, aber da wären ja noch die Verbrauchssteuern, die zumindest einmal die Politikergehälter abdecken können. Es bleibt aber trotzdem eine große Lücke....

    Ach, ja, Link zum Brutto-Netto-Rechner, der eine Vorahnung davon bietet, wie das Geld gedruckt vom Himmel regnen kann:

    https://www.brutto-netto-rechner.info/

    P.S: Die Zahlen auf der rechten Spalte des Brutto-Netto-Rechners weisen die jährlichen Zahlungen aus, die linke Spalte die monatlichen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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