"Straftaten mit Messer haben deutlich zugenommen"
Der CDU-Bundesvize und baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) fordert Konsequenzen aus dem starken Anstieg von Messerangriffen im Südwesten. "In Baden-Württemberg haben Straftaten, bei denen Messer im Spiel waren, deutlich zugenommen. Das wird in anderen Ländern nicht anders sein. Deshalb brauchen wir bundesweit eine einheitliche Statistik zu solchen Messerangriffen", sagte Strobl dieser Zeitung.

Er habe das Thema deshalb auf die Tagesordnung der Innenministerkonferenz (IMK) in der kommenden Woche gesetzt. In dem Beschlussvorschlag seines Hauses für die Sitzung heißt es: "Die IMK begrüßt eine bundesweit einheitliche und vergleichbare statistische Erfassung von Messerangriffen. Sie sieht diese Statistik als Grundlage für eine valide und verbesserte Darstellung der Kriminalitätslage und die daraus resultierenden Handlungserfordernisse."
Bundesweit werden bislang in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) nur Schusswaffen als Tatmittel erfasst. Baden-Württemberg registriert dagegen auch Straftaten mit dem Tatmittel "Messer" separat, andere Bundesländer wiederum tun das nicht - oder nach anderen Kriterien. Bei Schusswaffen sei die einheitliche Erfassung bereits Standard, sagte Strobl. "Und es gibt überhaupt keinen Grund, warum das bei Straftaten mit dem Messer anders sein sollte!" Konkret will Strobl erreichen, dass künftig bundesweit die Art des Messerangriffs - etwa als Bedrohung oder als Stich/Schnitt - und die daraus resultierenden Verletzungen erfasst werden.
Hintergrund des Vorstoßes ist die starke Zunahme der Straftaten unter Zuhilfenahme eines Messers, die die Behörden in Baden-Württemberg registriert haben: Die Zahl hat sich binnen fünf Jahren um fast 1000 Fälle erhöht. Demnach zählte die Polizei im Südwesten 2013 noch 5244 Straftaten mit Messer, 2017 waren es bereits 6231 Fällen - das entspricht einem Anstieg von rund 19 Prozent. Noch stärker nach oben gegangen ist im gleichen Zeitraum die Zahl der Tatverdächtigen, die eine Straftat mit einem Messer begangenen haben sollen - sie stieg von 3858 im Jahr 2013 auf 4874 im Jahr 2017. Das entspricht einem Plus von rund 26 Prozent.
Als einer der Gründe für die Entwicklung gilt der Anstieg der Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber auch unter den Tatverdächtigen: Die PKS registriert hier binnen fünf Jahren eine Vervierfachung auf zuletzt 898 Tatverdächtige. Auffällig ist zudem, dass Jugendliche immer öfter zum Messer greifen, um Konflikte auszutragen. Die Zahl der Tatverdächtigen unter 18 Jahren ist von 604 (2013) auf 854 (2017) gestiegen - ein Plus von gut 41 Prozent.
https://www.rnz.de/politik/suedwest_...id,362921.html

Es sind aber nicht "die Jugendlichen", sondern Ghetto-Kids, Abkömmlinge von Großfamilien und zumeist mit Migrationshintergrund. Dies läßt sich sehr schön in den Ghettos und den Schulen dieser Ghettos beobachten: Hier formt sich, wer ein großer Meister werden will. Das Messer im Stiefelschaft ist ein Kulturphänomen, das über Generationen beibehalten wird.