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    Rechtsfreie Räume im Öffentlichen Nahverkehr

    bzw. am Bahnhof oder an den Bahnhöfen Deutschlands und anderswo. Verwahrlosung geht schnell, wenn keine Ordnungsmacht eingreift und durchgreift. Am Ende gilt das Recht des Stärkeren und die Ratten tanzen auf den Tischen.

    Gut, wer sich noch mithilfe eines SUV (wegen der Straßenlage bzw. den Schlaglöchern und Rumpelpisten) solchen Wirklichkeiten entziehen kann. Von Tiefgarage zu Tiefgarage und möglichst nur im Edelkaufhaus einkaufen.

    Die Bahnhofs-Schande

    Der erste Eindruck, den Reisende von Hannover erhalten, wenn sie im Bahnhof ankommen: Müll, Gestank, zerlumpte Gestalten, Bierlachen, verstrahlte Junkies.
    Mit einem Trinkerraum und einer neuen „Task Force“ wollte die Stadt dem Elend beikommen (BILD berichtete). Verbessert hat sich – nichts!
    Im Gegenteil: „Die Zustände sind unerträglich, die Aggressivität erreicht eine neue Dimension“, so ein Wachmann, der seit Jahren im Bahnhofsbereich arbeitet.

    BILD-Reporter waren 24 Stunden auf Streife im Elends-Viertel. Bilanz: 56 Polizei-Einsätze, 16 Verletzte und zehn Festnahmen.
    ►►► 7 Uhr morgens. Die Szene belebt sich. Obdachlose schälen sich rund um den Bahnhof aus den Schlafsäcken. Vorm Fixpunkt, direkt am Amtsgericht, setzen sich Junkies den ersten Schuss.
    Osteuropäer auf der Oettinger-Wiese
    ►►► 10 Uhr. Zwischen Gericht und Bahnhof wird bereits fleißig gedealt. Offen wechseln Stoff und Geld den Besitzer. Gegenüber vom Busbahnhof füllt sich die „Oettinger Wiese“ – hier tummeln sich täglich bis zu 100 Schwerstalkoholiker. 80 Prozent gestrandete Osteuropäer.



    Sie kippen Wodka, Weinbrand, billiges Flaschenbier. Oettinger. Die Kiste im Angebot unter 5 Euro.
    ►►► 10 Uhr. Gewusel im Bahnhof. Geschäftsleute, Pendler, Touristen, Shopper aus der Region, Ausflügler, Familien mit Kindern. Sie müssen vorm Haupteingang durch ein Säufer-Spalier: Drei Polen grölen den ganzen Vorplatz zusammen. Die Polizei beendet die Zusammenkunft.

    ►►► 11 Uhr: Ein älterer Obdachloser, „Opa Willi“, pinkelt in die Wartehalle. Ein 32-Jähriger klaut Parfüm für 80 Euro bei „Douglas“. Eine Asiatin meldet auf der Polizeiwache, dass ihr Einkaufstüten gestohlen wurden.
    ►►► 12 Uhr. Die Bettelbanden werden munter. Bulgarinnen und Rumäninnen mit Kleinkindern stellen sich Passanten in den Weg, zupfen an ihnen herum, strecken ihre Hände nach Almosen aus. Eine Frau muss mit zur Wache: „Alte Bekannte, die sind Dauergast im Bahnhof!“

    ►►► 14 Uhr. Die Sonne scheint, auf der Säufer-Bank hinterm Bahnhof („Oettinger-Bank“) steigt die Betriebstemperatur. Fußgänger, die zu nahe kommen, werden angebrüllt. Am Raschplatz warten Dealer derweil auf Neukunden.
    ►►► 17 Uhr. Ein Rettungswagen holt „Dolores“, eine Afrikanerin, von der Oettinger Wiese ab. Sie hat mit Flaschen um sich geschleudert, geschrien. Drei Stunden später ist sie wieder da...
    ►►► 19 Uhr. Ein 22-Jähriger, der vom Zug kommt, beschimpft eine Männer-Gruppe, die in der unteren Ebene vorm Fahrstuhl lagert. Sofort beginnt eine wilde Prügelei, Tritte und Schläge, Blut fließt, der Rettungswagen kommt. Großeinsatz für Polizei, Sanitäter, Wachleute verschiedener Institutionen.
    Vom Sicherheitsdienst der Stadt ist nichts zu sehen.
    ►►► 1 Uhr. Im Haupteingang knallt‘s. Ein Mazedonier (48) rummst mit voller Wucht gegen die mittlere Fensterscheibe. Zuvor wurde er von einem Unbekannten geohrfeigt, getreten und geschubst. Schwer verletzt in die Klinik.
    Atemlos bis zum Morgengrauen: Ausweiskontrollen von jungen Partygängern, Platzverweise, Kloppereien und Diebstahl.
    Das Fazit von Bundespolizist Detlef Lenger am Ende der Schicht: „Heute war es außergewöhnlich ruhig.“
    https://www.bild.de/regional/hannove...2680.bild.html

    Die Ratten tanzen auf den Tischen!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Rechtsfreie Räume im Öffentlichen Nahverkehr

    Schuld ist die Bahn selbst. Der Bahnhof ist Teil des Betriebsgeländes. Solche Leute müssen nicht geduldet werden. Die Bahn hat eigene Sicherheitskräfte. Lässt man die Verwahrlosung zu, hat man eben solche Zustände wie in Hannover und anderen Orten. Ich selbst wurde mal Zeuge, wie ein angetrunkener Mann andere Fahrgäste beleidigte und rumpöbelte. Die herbeigerufenen Sicherheitskräfte beschränkten sich in ihrer Tätigkeit den Zeigefinger bedrohlich in die Höhe zu heben. Als sie weg waren, machte der Pöbler einfach weiter. Fazit: selbst ist der Mann. Offenbar ist Selbstjustiz gefordert.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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