Dresden Dutzende Asylbewerber greifen Polizisten an

In Dresden haben sich Asylsuchende an der Essensausgabe gestritten. Die Lage eskalierte, Polizisten rückten an - und wurden offenbar mit glühenden Zigaretten attackiert.
ei einem Einsatz in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden haben etwa 50 Heimbewohner Polizisten angegriffen. Zwei Beamte und ein Wachmann wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte. Erst durch Verstärkung sei die Lage wieder unter Kontrolle gebracht worden. Vier Bewohner seien festgenommen worden. Anzeige


Auslöser war den Angaben zufolge ein Streit zwischen zwei Männern. Der Konflikt hatte laut Polizei keinen politischen oder konfessionellen Hintergrund - laut einem Sprecher gab es Ärger bei der Essensausgabe. Ein Bewohner habe einen anderen aufgefordert, ihm Essen mitzubringen. Als er sich weigerte, habe er ihm ins Essen gespuckt.
Die Auseinandersetzung eskalierte, das Sicherheitspersonal bat die Polizei um Hilfe. Die Beamten griffen ein und beruhigten die Lage zunächst.
"In der Folge sammelten sich circa 50 Heimbewohner und griffen die Einsatzkräfte an, indem sie nach ihnen mit glühenden Zigaretten warfen, traten und schlugen", heißt es in der Mitteilung. Ein Angreifer habe versucht, die Beamten mit einer Eisenstange aus seinem Bettgestell zu attackieren; dies konnte aber laut Polizei verhindert werden.
Zwei Polizisten und ein Wachmann seien verletzt worden. Erst mit dem Einsatz weiterer Polizeikräfte sei die Lage unter Kontrolle gebracht worden. Vier Tatverdächtige im Alter von 17, 20, 27 und 42 Jahren seien festgenommen worden. Die Kripo ermittelt wegen Landfriedensbruchs.
Die Polizisten erlitten leichte Verletzungen, es handele sich um Prellungen, sagte ein Sprecher auf Anfrage; der Wachmann musste laut Polizei ins Krankenhaus, wie schwer seine Verletzungen waren, ist nicht bekannt. Wie viele Beamte im Einsatz waren, sagte die Polizei in Dresden ebenfalls nicht, auch nicht, ob die Festgenommenen am Sonntag wieder auf freiem Fuß waren. Der Betreiber des Heims war nicht zu erreichen.
http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1209807.html

Was immer wieder ins Auge fällt, ist diese unglaubliche Dankbarkeit!