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  1. #31
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    dieser Faktencheck von Correctiv wirkt auf mich wie ein Aspekt einer totalitären Diktatur. Denn alle solche Ideologien behaupten, es gäbe exakt eine absolute Wahrheit und das wäre die ihre. Dagegen wissen wir u.A. seit Popper, dass es nur relative Wahrheiten gibt, deren Geltungsdauer durch die Falsifikation begrenzt wird. Ich beobachte mehrere wissenschaftliche Sphären seit Jahrzehnten und kann von daher Popper nur recht geben.

  2. #32
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Zitat Zitat von mutiny Beitrag anzeigen
    dieser Faktencheck von Correctiv wirkt auf mich wie ein Aspekt einer totalitären Diktatur. Denn alle solche Ideologien behaupten, es gäbe exakt eine absolute Wahrheit und das wäre die ihre. Dagegen wissen wir u.A. seit Popper, dass es nur relative Wahrheiten gibt, deren Geltungsdauer durch die Falsifikation begrenzt wird. Ich beobachte mehrere wissenschaftliche Sphären seit Jahrzehnten und kann von daher Popper nur recht geben.
    Wir glauben, daß wir wissen. Das funktioniert so lange, wie die Praxis dem nicht widerspricht.
    Aber irgendwann kann es zu der Erkenntnis kommen, daß sie doch nicht die Wahrheit war, für die man sie gehalten hat.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #33
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Wir glauben, daß wir wissen. Das funktioniert so lange, wie die Praxis dem nicht widerspricht.
    Aber irgendwann kann es zu der Erkenntnis kommen, daß sie doch nicht die Wahrheit war, für die man sie gehalten hat.
    na solche Leute halten lange an ihrer 'Wahrheit' fest, obgleich sie der Praxis widerspricht. Nicht umsonst hat man frühzeitig die religiöse Dimension des Marxismus erkannt. So sprach der russische Anarchist Bakunin schon zu Lebzeiten von Karl Marx von dessen kommunistischer Kirche.

  4. #34
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    DECEMBER 9, 2020
    Gefühl: ARD-Faktenfinder sind Bullshit … und Lügner
    Wir haben uns radikalisiert. Es reicht nicht mehr von Junk zu sprechen. Wir sind im nächsten Stadium, bei Bullshit angekommen.

    “Immer mehr junge Menschen in Deutschland sind im Netz laut einer Umfrage zunehmend mit Falschnachrichten konfrontiert. Eine große Mehrheit wünscht sich demnach, dass das Thema verpflichtender Inhalt in der Schule sein sollte.

    Jugendliche und junge Erwachsene begegnen mindestens einmal in der Woche Falschnachrichten online oder in sozialen Medien [die wohl nicht online sind]. Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap für die Vodafone Stiftung zufolge sind 76 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in der Corona-Pandemie regelmäßig mit Falschnachrichten konfrontiert. Das entspreche einem Anstieg von 50 Prozent innerhalb von zwei Jahren.

    Gleichzeitig habe sich die Zahl derjenigen, die mehrmals täglich auf Falschnachrichten stoßen, seit dem vergangenen Jahr fast verdoppelt: 2019 hätten dieser Aussage zwölf Prozent zugestimmt, in diesem Jahr 21 Prozent.”

    Dieser Text stammt vom ARD-Faktenfinder und dieser Text ist FAKE NEWS, eine Falschnachricht. Wenn sie somit das Gefühl haben, dass Ihnen bei der ARD immer häufiger Falschnachrichten zugemutet werden, dass der Dilettantismus, das Race-to-the-Bottom, das dazu führt, dass bei öffentlich-rechtlichen Sendern fast nur noch Haltungsjournalisten zu finden sind, also Personen, die fehlende Kompetenz mit Bewertung und Ideologie wettmachen wollen, dann haben Sie Recht.

    Nehmen wir die faktischen Behauptungen aus dem Text:

    Immer mehr junge Menschen in Deutschland sind im Netz laut einer Umfrage zunehmend mit Falschnachrichten konfrontiert. FALSCH
    Jugendliche und junge Erwachsene begegnen mindestens einmal in der Woche Falschnachrichten online oder in sozialen Medien. FALSCH
    Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap für die Vodafone Stiftung zufolge sind 76 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in der Corona-Pandemie regelmäßig mit Falschnachrichten konfrontiert. Das entspreche einem Anstieg von 50 Prozent innerhalb von zwei Jahren. FALSCH
    Gleichzeitig habe sich die Zahl derjenigen, die mehrmals täglich auf Falschnachrichten stoßen, seit dem vergangenen Jahr fast verdoppelt: 2019 hätten dieser Aussage zwölf Prozent zugestimmt, in diesem Jahr 21 Prozent. FALSCH

    Quelle
    Infratest dimap, ein Meinungsforschungsinstitut, das zur Bullshit-Forschung übergangen ist, hat die folgende Frage gestellt:

    Noch einmal den Fragetext zum Genießen:

    “Nachrichten oder Informationen, die die Realität falsch darstellen oder eindeutig falsch sind, werden Falschnachrichten/‚Fake News‘ genannt. Wie oft ungefähr stößt du im Internet, in sozialen Medien oder Messengerdiensten auf Nachrichten oder Beiträge, von denen du das Gefühl hast, dass sie die Realität falsch darstellen oder eindeutig falsch sind?“”

    Umfragen, die nach etwas fragen, was sich nicht feststellen lässt, nach einem subjektiven Eindruck ohne Bezugspunkt, nach einer Vorstellung, deren Richtigkeit man nicht prüfen kann, werden von ScienceFiles als Bullshit-Umfragen bezeichnet. Haben Sie das Gefühl, dass sie zunehmend von Infratest dimap im Auftrag von Vodafone mit Ergebnissen aus Bullshit-Umfragen konfrontiert werden?

    Infratest dimap fragt also definitiv nicht danach, ob Befragte mit Fake News / Falschnachrichten konfrontiert werden, sondern danach, ob Befragte, also 14 bis 24jährige das GEFÜHL haben, auf Nachrichten oder Beiträgen zu stoßen, die die Realität falsch darstellen oder eindeutig falsch sind. Eine solche Frage ist absolut wertlos, denn das Gefühl eines 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24jährigen und die Realität, die “Wahrheit”, das sind zwei unterschiedliche Dinge, die oft genug inkommensurabel sind. Was fragt man mit einer solchen Frage? Nichts. Die Frage ist Bullshit.

    Bullshit, in dem sich Faktenfinder suhlen, den sie transformieren, in Lügen:

    Immer mehr junge Menschen in Deutschland sind im Netz laut einer Umfrage zunehmend mit Falschnachrichten konfrontiert. FALSCH: Es wird danach gefragt, ob die “jungen Menschen” also die 14-24jährigen Befragten das Gefühl haben, auf Falschnachricten gestoßen zu sein”. Die “Faktenfinder” erfinden Fakten, indem sie behaupten, in der Umfrage sei es um tatsächliche Falschnachrichten gegangen.
    Jugendliche und junge Erwachsene begegnen mindestens einmal in der Woche Falschnachrichten online oder in sozialen Medien. FALSCH: Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, also die 14- bis 24jährigen Befragten von Infratest dimap sagen, sie haben das Gefühl, dass sie auf Falschnachrichten gestoßen sind. Eine vollkommen nutzlose Aussage, denn Gefühl und Realität sind nicht deckungsgleich, haben in der Regel nichts miteinander zu tun. Einmal mehr erfinden die Faktenfinder Fakten und belügen ihre Leser.
    “Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap für die Vodafone Stiftung zufolge sind 76 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in der Corona-Pandemie regelmäßig mit Falschnachrichten konfrontiert. Das entspreche einem Anstieg von 50 Prozent innerhalb von zwei Jahren.” FALSCH: In der Frage, aus der dieses Ergebnis stammt, wird nicht nur nicht nach Falschnachrichten, sondern nach dem Gefühl, es mit Falschnachrichten zutun gehabt zu haben gefragt, es findet sich auch keinerlei Zusammenhang mit der “Coronakrise”. Auch das ist eine freie Erfindung der Faktenfinder.
    “Gleichzeitig habe sich die Zahl derjenigen, die mehrmals täglich auf Falschnachrichten stoßen, seit dem vergangenen Jahr fast verdoppelt: 2019 hätten dieser Aussage zwölf Prozent zugestimmt, in diesem Jahr 21 Prozent.” FALSCH: Die Befragten stoßen nicht mehrmals auf Falschnachrichten, sie haben das Gefühl, mehrmals täglich auf Falschnachrichten zu stoßen. Der Unterschied ist leicht erklärt: ARD-Faktenfinder haben das Gefühl “Journalisten” zu sein. Und dann gibt es die Realität, in der dieses Gefühl keinerlei Widerhall findet.
    Die Corona-Krise wird in einer späteren Frage, mit anderem Ergebnis thematisiert und es ist hier, dass wir ein Ergebnis finden, das die Validität der gesamten Umfrage in Frage stellt:


    Quelle
    Sehen Sie seit Beginn der Coronakrise mehr oder weniger Hetze im Internet, mehr oder weniger Spatzen im Garten, mehr oder weniger Araber in den Straßen? Abermals haben wir es mit einer Frage zu tun, die Bullshit ist. Niemand kann eine auch nur ansatzweise valide Einschätzung für einen Zeitraum von mehreren Monaten geben. Aber einem Befragten, der zu Falschnachrichten befragt wird, dem wird natürlich der Stimulus gesetzt, dass Falschnachrichten ein Gegenstand sind, der so wichtig ist, dass man eine Umfrage dazu macht. Schon daraus ergibt sich eine Zustimmungstendenz, also die Tendenz, auf mehr Fake News gefühlt gestoßen zu sein. Es hat schon seinen Grund, dass es mehrere Semester dauert, bis ein Student der empirischen Sozialforschung, in welchem Fach er sie auch immer studiert, auf Befragte losgelassen wird. Die Methoden, die Studenten mühsam eingetrichtert werden, sind dazu da, Bullshit wie den von Infratest dimap zu vermeiden.


    Quelle
    Am besten gefällt uns die folgende Frage. Können Sie daraus Sinn machen?

    Können Sie daraus Sinn machen?
    Auch nicht?
    Es ist eben Bullshit.
    Und das ist nicht nur ein Gefühl.

    https://sciencefiles.org/2020/12/09/...it-und-lugner/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #35
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Verlogene Zensoren: „Correctiv“-Faktenverdreher verkaufen ihr Publikum für dumm
    Ein eindrucksvolles Beispiel, wie weit die Zensurwillkür in Deutschland inzwischen gediehen ist, ist das jüngste Werk der – unter anderem in Diensten von Facebook tätigen, mit öffentlichen Geldern gepamperten – „Correctiv“-Wahrheitswächter. Die Facebook-Seite von Jouwatch wurde auf ihr Betreiben hin gesperrt – auf Grundlage einer völlig absurden, objektiv falschen Umdeutung offensichtlicher Fakten und der daraus eindeutig zu ziehenden, journalistisch völlig legitimen Schlüsse.

    Diesmal pickten sich die „geistigen Nachfahren der Goebbels’schen Reichsschrifttumskammer“ den Jouwatch-Artikel vom 5. Januar unter dem Titel „Unfassbar: Bundesfinanzministerium rechnet mit Lockdown bis Juni ’21“ heraus. Darin war eine Grafik auf der Webseite des Bundesfinanzministeriums thematisiert worden, in der sich eine verräterische Angabe über den offensichtlich von der Regierung bereits eingeplanten Schließungszeitraum fand; wer in dem dortigen Infotext zu der Überbrückungshilfe III nach unten scrollte, stieß dort nämlich auf folgendes Schaubild:

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    Wie dem Kasten links oben eindeutig zu entnehmen ist, stand da für Jahr 2021, explizit bezogen auf den Zeitraum, für den das Ministerium den Hilfsbedarf bereits kalkuliert, ausdrücklich: „SCHLIESSUNG Jan-Jun 2021„.

    Eine anderen Schluss als den, dass das Ministerium mit dieser Lockdown-Dauer zumindest rechnete, lässt diese Grafik folglich nicht zu. Jouwatch hatte in dem fraglichen Artikel nichts anderes unternommen, als auf diese höchst aufschlussreiche Zeitspanne hinzuweisen und daraus eine nicht nur zulässige, sondern sich zwingend ergebende – Interpretation aufzugreifen und zu kommentieren.
    Die linken Wahrheitswächter von „Correctiv“ jedoch taten – ihrem eigentlich Auftrag und Bestreben folgend, die Bundesregierung von jeder unbequemen Kritik freizuhalten – prompt das, was von ihnen erwartet wird: „Nein, diese Grafiken zeigen nicht, dass das Finanzministerium mit einem Lockdown bis Juni 2021 rechnet!„, behaupten die manipulativen „Faktenfinder“ dreist, und führen aus: „Es geht dabei allerdings nicht um Prognosen, sondern um den Förderzeitraum von Corona-Hilfen für Unternehmen„. Soso. Und wo, bitte, steht das? Fließen in die „Faktenchecks“ neuerdings auch Informationen ein, die erst lange nach Veröffentlichung der inkriminierten Beiträge von der kritisierten Behörde nachgereicht wurden?
    Als Argument führt Correctiv eine Pressemitteilung des Ministeriums von November 2020 an, in der es hieß: „Da in vielen Wirtschaftszweigen die Geschäftstätigkeit weiterhin nur eingeschränkt möglich sein wird, haben sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier außerdem darauf verständigt, die bisherige Überbrückungshilfe bis Ende Juni 2021 zu verlängern und noch einmal deutlich auszuweiten.“ Gut und schön – aber was hat diese Pressemeldung mit einer sechs Wochen später veröffentlichten Grafik zu tun, die wohl für sich selbst spricht? Was bitte ist, selbst für scheuklappenbewehrte, professionelle Meinungsunterdrücker und Verleumder wie die „Correctiv“-Büttel, an der Aussage „SCHLIESSUNG Jan-Jun 2021“ nicht zu verstehen?
    Selbst das BMF bestätigt Jouwatch-Deutung – durch spätere Korrektur

    Die Regierungsanwälte und Infokrieger von „Correctiv“ schreiben hierzu: „Von Juni ist die Rede, weil das BMF die Überbrückungshilfen Ende November um die sogenannte ‚Überbrückungshilfe III‘ erweiterte, die bis Juni 2021 gilt.“ Wenn dem so ist, dann könnte dies das BMF beispielsweise in einem Leserbrief oder einer nachgeschobenen Presseerklärung (was das angemessene Format hierfür wäre) berichtigen und sich erklären; idealerweise mit dem entschuldigenden Zusatz, dass man auf diese Hintergründe versäumt hatte hinzuweisen. Denn Tatsache ist, dass der Grafik über diese Hintergründe und angeblichen Zusammenhänge nichts zu entnehmen war und es sich dann auf der Webseite, mindestens um eine völlig irreführende Darstellung gehandelt hätte.
    Diese wurde übrigens von unzähligen besorgten Einzelhändlern und Gastronomen genau so verstanden (und nicht anders), wie Jouwatch – und viele andere freie Medien – darüber berichtet hatten. Dass „Correctiv“ sich hier einmal mehr zum nützlichen Idioten macht und das Offensichtliche ignoriert, um PR-Fehler der Regierung nachträglich gesundzubeten und zu kaschieren, und dass es hierzu seine ihm von Big-Tech-Monopolisten (Facebook) verliehene Macht schamlos zur Diffamierung missliebiger unabhängiger Medien missbraucht, beweist einmal mehr: Der tiefe Linksstaat dominiert und kontrolliert inzwischen die Debattenräume und Meinungskorridore totalitär. Was sich durch Sperrungen, Lösungen und De-Platforming nicht mundtot machen lässt, wird ehrabschneiderisch durch dreckige Rufmordkampagnen im Gewande vermeintlich objektiver „Faktenchecker“ ins Abseits gedrängt. „Correctiv“ und Co. erfüllen mit dieser Drecksarbeit die ins sie gesetzten Erwartungen jener, die ihnen dafür Steuergeld in den Rachen werfen.

    Übrigens: Das Bundesfinanzministerium selbst (!) hat inzwischen eingeräumt, dass die von Jouwatch und vielen lockdownbetroffenen Unternehmen vorgenommene Interpretation seiner Grafik nur so und nicht anders verstanden werden konnte; es änderte nämlich nach Erscheinen des Jouwatch-Artikels die Grafik sang- und klanglos ab. Mittlerweile steht dort folgendes zu lesen:
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    „BEI SCHLIESSUNG direkt/indirekt betroffen, in einem Monat Jan-Jun 2021“ heißt es jetzt also. Wäre die Einschätzung von Correctiv auch nur annähernd zutreffend, und hätten sich die von ihm als Widerlegung des Jouwatch-Artikels vorgebrachten, angeblich „wahren“ Zusammenhänge bereits aus der ersten Grafik ergeben, wäre diese Berichtigung wohl kaum notwendig gewesen. Übrigens ganz abgesehen davon, dass auch diese neue Fassung Schließungen bis Juni weiterhin NICHT ausschließt.

    Die Masche von „Correctiv“, Meinungen mit Tatsachen gleichzusetzen und diese durch nachgeschobene, passend gemachte Nachträge und Begleitinformationen als „falsch“ oder „teilweise falsch“ zu brandmarken, ist längst hinreichend bekannt und für diese besonders niederträchtige Erscheinungsform von Framing und betreutem Denken leider nichts Ungewöhnliches. Dass nun aber eindeutige Lügen aufgestellt werden, unterfüttern durch eine scheinbar pseudobjektive Recherchearbeit, ist eine neue Qualität.

    Jouwatch hat über eine nicht einmal missverständliche, sondern unzweifelhafte Darstellung des Ministeriums berichtet, die zu diesem Zeitpunkt keinen anderen Schluss zuließ als den, dass mit Schließungen bis Juni gerechnet wird – und Correctiv hat dieses Faktum als „falschen Kontext“ geflaggt und deshalb die Seitensperre auf Jouwatch veranlasst. Wegen dieses ungeheuerlichen Vorgangs wird Jouwatch selbstverständlich straf- und zivilrechtlich gegen Correctiv und gegebenenfalls auch Facebook vorgehen.

    https://www.journalistenwatch.com/20...ren-correctiv/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #36
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Neues aus „Faktenfinder“ Gensings Framing-Manufaktur: Deutschland beim Impfen „weit vorne“
    Die jüngste knifflige Challenge für „Faktenfinder“ – besser: Faktenschinder -, wie man einen grandiosen Misserfolg zu einem regelrechten Triumph umdichtet, bestand Patrick Gensing („ARD-Faktenfinder) mit Bravour: Mit einem Propagandastück, das sogar den Volksaufklärungsmethoden der einstigen Prawda zur Ehre gereicht, nimmt er die deutsche Impfpolitik gegen Vorwürfe in Schutz und liefert eine klassische Scheinwiderlegung unliebsamer Tatsachen, indem er eine Grafik zu entkräften versucht, die das wahre Ausmaß des deutschen Impfdesasters zeigt.


    In dem betreffenden, auf Grundlage der Informationen von „Our World in Data“ erstellten Chart (siehe weiter unten), den neben vielen anderen am Montag auch Mecklenburg-Vorpommerns SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig geteilt hatte, war Deutschland unter ausgewählten Staaten auf dem letzten Platz gelandet. Die Darstellung war völlig korrekt: Die Grafik hatte 30 Länder vergleichen, und von diesen war Deutschland auch Letzter. (Das Wissen um die Tatsache, dass weltweit mehr als 30 Staaten existieren und es sich somit nur um eine selektive Vergleichsgruppe handelte, dürfte sogar bei ARD-Stammzuschauern vorausgesetzt werden.) Entscheidend an der grafischen Darstellung war zudem weniger die Kürze des deutschen Balkens, sondern die nach Zahlen klar herausgestellte, unbestreitbare Peinlichkeit, dass Deutschland bis 10. Februar 2021 gerade einmal 4,38 Impfdosen pro 100 Einwohner verimpfen konnte – während es in Israel 71,19 waren, in den Arabischen Emiraten über 48 und in Großbritannien schon fast 21 (inzwischen bereits fast 30).

    Die Grafik macht somit die quantitativen Gegensätze zwischen dem sichtbar, was bei einer verantwortungsbewussten, fürsorglichen und wirklich um Lebensschutz bemühten Politik nachweislich möglich gewesen wäre (erst recht in Deutschland als dem Land, das den Impfstoff entwickelte und mit hunderten Steuermillionen förderte!) und dem Desaster, das stattdessen die Merkel-Regierung verzapft hat – indem sie die strikte Absage an einen einen eingebildeten „Impfnationalismus“ und „deutschen Alleingang“ über die unbedingte Rettung von Menschenleben und eine schnellstmögliche Immunisierung der eigenen Bevölkerung stellte.

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    Wie üblich bestrebt, die Kanzlerin aus der Schusslinie zu bringen und der Regierung Rückendeckung zu verschaffen, legte sich Gensing sogleich ins Zeug – und versuchte Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Grafik zu säen, indem er Ist und Soll, Absichtserklärungen und Realität munter und wahllos miteinander verquickte: „Tatsächlich lohnt sich ein genauer Blick. So weist die Darstellung sämtliche verabreichte Impfdosen aus – nicht die Zahl der Geimpften. Das heißt, sie gibt keinen Aufschluss darüber, wie viele Menschen bereits geimpft wurden, da in manchen Staaten Impfdosen für die zweite Impfung zurückgehalten werden„, schreibt er. Welche eine Nebelkerze: Dass die Geimpften und nicht Dosen genannt werden, hat überhaupt auch niemand behauptet – es steht sogar in fetten Buchstaben über der Grafik, dass es sich um DOSEN, nicht vakzinierte Personen handelt. Braucht man für so etwas einen „Faktenfinder“?

    Doch selbst wenn jemand irrigerweise annähme, dass Deutschland als einziges Land all seinen Geimpften nur die erste Impfdosis verabreicht hätte und es sich somit auch um eine Impfquote von 4,38 hätte (was nicht der Fall ist, Deutschland hat aktuell rund 3,2 Prozent der Bevölkerung geimpft!), während umgekehrt in den Spitzenreiterstaaten alle Geimpften schon beide Dosen erhalten hätten, und ihre Quoten deshalb künstlich höher erschienen: Dann wären die Unterschiede immer noch exorbitant hoch, Deutschland läge trotzdem im absoluten Schlussfeld.
    Desweiteren trägt Gensing Pseudo-Einwände vor, die irgendwie relativierend klingen, aber überhaupt keine Relevanz haben: „Großbritannien ließ den AstraZeneca-Impfstoff früh zu und schob eine zweite Impfung hinaus. Damit konnten in kurzer Zeit mehr Impfdosen verabreicht werden.“ Genau das, und was ist daran falsch? Hierzu nur soviel: Großbritannien hat – Stand Sonntag – sein Etappenziel erreicht, 15 Millionen Menschen die erste Impfung zu verabreichen. Und anders als in Deutschland ist hier die rechtzeitige Versorgung mit der Zweitdosis gewährleistet.

    Volksverblödung in progresso

    Gensing entblödet sich desweiteren nicht, die weltweit zweihöchste Impfquote in der britischen 30.000-Einwohner-Exklave Gibraltar mit der Gesamt-EU zu vergleichen, und bei letzterer einen „deutlich größeren logistischen Aufwand“ als Entschuldigung anzuführen. Als ginge es um den Vergleich eines Kontinents mit einem Dorf – und nicht um den zwischen Staaten. Dafür darf bei ihm natürlich auch die von der WHO in Appellen beschworene „Impfgerechtigkeit“ als Rechtfertigung für Merkels und von der Leyens famoses Totalversagen herhalten; noble Zurückhaltung, solange andere nicht ebenfalls Zugang zum Impfstoff haben, ist für Deutschland doch Ehrensache. Das ist es, was die ARD uns hier eintrichtern will: Die „Vordrängler“ sind zwar schneller geimpft, aber sie handeln eigentlich moralisch verwerflich. Zahlreicher sterben und länger im Lockdown bleiben – so sieht Merkels (und Gensings) offenbar europäische und „solidarische“ Politik aus.
    Und vermutlich weil Karneval ist, mutet der „Faktenfinder“ seinen Lesern dann ernsthaft und ungeniert folgendes Fazit als Ergebnis seiner „Recherchen“ zu: „Tatsächlich sind die EU und Deutschland global gesehen weit vorne.“

    Und vermutlich weil Karneval ist, mutet der „Faktenfinder“ seinen Lesern dann ernsthaft und ungeniert folgendes Fazit als Ergebnis seiner „Recherchen“ zu: „Tatsächlich sind die EU und Deutschland global gesehen weit vorne.“ Als Beleg verweist er darauf, dass doch tatsächlich – welche unerhörte Sensation – Haiti und Sri Lanka noch hinter uns liegen. Top-Journalist Jan Fleischhauer reagierte hierauf mit beißendem Sarkasmus:

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    Dieser manipulative Zerpflückungsversuch unliebsamer Tatsachen zeigt einmal wieder mustergültig die Arbeitsweise der sogenannten Faktenchecker, die in Wahrheit als Söldner im Info-Krieg allerlei Framing, Desinformation und Zensur in der jeweils gewünschten Richtung betreiben (in der Corona-Krise also: stets im Sinne der Regierenden). Und dabei ist es ganz gleich, ob es sich um die angemaßten Wahrheitswächter dpa, von „Correctiv“ oder eben der Tagesschau bzw. ARD handelt. Steht ein Gebäude lichterloh bis zum Dach in Flammen und jemand schreibt, das ganze Haus brennt, dann bringen diese „Faktenfinder“ den Warnhinweis: „Teilweise falsch“ – mit dem Argument, der Keller brenne schließlich nicht.

    https://www.journalistenwatch.com/20...nder-gensings/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #37
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Faktenfinder „widerlegt“ gestiegene Migrantengewalt seit 2015 – mit Statistik von 2004

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    Steigt seit der Grenzöffnung 2015 die Zahl sexueller Übergriffe auf Frauen durch Zuwanderer? Der ARD-Faktenfinder Patrick Gensing sieht für diese Behauptung keine Belege.

    Die überwiegende Zahl derartiger Straftaten werde „nicht im Park oder an der Bushaltestelle von Unbekannten verübt“, sondern „im sozialen Umfeld“, so Gensing. Als Beleg für die eigene These führt er dabei eine Statistik aus dem Jahr 2004 an.

    Tatsächlich ist die Zahl der Vergewaltigungen zwischen 2015 und 2017 sprunghaft angestiegen. Das belegen Zahlen des Bundeskriminalamtes. 2015 gab es 456 Delikte, bei denen mindestens ein Zuwanderer tatverdächtig war. 2016 meldet das BKA 878, 2017 schon 1.428 solcher Delikte.

    Mittlerweile ist der Faktenfinder-Artikel im ARD-Archiv nicht mehr abrufbar.




    Correctiv verliert Gerichtsprozess gegen Tichys Einblick
    Ende Mai 2020 spricht das Oberlandesgericht Karlsruhe zum ersten Mal ein Urteil gegen Correctiv. Die Faktenchecker markierten einen Beitrag des Magazins Tichys Einblick auf Facebook als „teils falsch“ und drosselten damit seine Reichweite. Zu Unrecht, wie das Gericht befand.

    Der beanstandete Artikel bezog sich auf einen offenen Brief von hunderten Wissenschaftlern, die öffentlich einem angeblichen „Klimanotfall“ widersprachen. Das gefiel Correctiv nicht: Statt ganz sachlich die Fakten zu „checken“, habe das Recherchenetzwerk unliebsame Meinungen korrigiert, meinen die Kläger.

    Beim Prüfergebnis von Correctiv handle es sich nicht um „Tatsachenbehauptungen, sondern um Wertungen und Meinungen“, so auch das Gericht. Tichys Anwalt, Joachim Steinhöfel, kommentierte: „Die Frage, was wahr, falsch, richtig oder unrichtig ist, sollte nach diesem Urteil auch auf Facebook dem politischen Diskurs überlassen bleiben.“






    Correctiv bezeichnet inhaltlich korrekte AfD-Meldung über Bayerns Ministerpräsident Markus Söder als „größtenteils falsch“
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    „Nein, Markus Söder hat einer Zehnjährigen nicht gesagt, sie müsse Abstand halten, sonst würden ihre Eltern sterben“, schreibt Correctiv Ende September. Behauptet hat das ein Facebook-Beitrag der bayerischen AfD-Abgeordneten Katrin Ebner-Steiner. Ihr Beitrag sei „größtenteils falsch“, da Söder das Behauptete „nicht wörtlich so gesagt“ habe. Damit hat das Recherchenetzwerk recht.

    Was Söder dem kleinen Mädchen wirklich sagte: „Wenn wir einfach nur nebeneinander sitzen und die Regeln nicht beachten, dann stecken wir uns vielleicht untereinander an, und Kinder und junge Jugendliche haben selber weniger Symptome, aber das kann schon am Ende den Tod bedeuten im schlimmsten Fall für Eltern oder Großeltern oder auch Urgroßeltern.“

    Damit steht fest: Söder hat das Behauptete fast wörtlich so gesagt. Das Prädikat „größtenteils richtig“ wäre also angemessener gewesen.




    ARD-Faktenfinder wird von ARD-Reportern widerlegt
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    In einem Beitrag des ARD-Faktenfinders vom 22. März 2018 untersucht Patrick Gensing das Phänomen angeblich zunehmender Messerattacken in Deutschland. Kurz zuvor hatten sowohl die AfD wie auch die Bild-Zeitung von einer „Messer-Epidemie“ gesprochen.

    Gensing widerspricht der These schon in der Überschrift: „Keine Messer-Epidemie in Deutschland“. Mit derartiger Rhetorik würden entsprechende „Debatten und Ängste weiter angeheizt“, obwohl es kaum belastbare Statistiken gäbe, die den behaupteten Anstieg solcher Delikte belegen würden.

    Seine Kollegen der ARD-Sendung Kontraste sind ihm da einen Schritt voraus. Sie belegen den Anstieg von Messerdelikten wenig später mit einer aussagekräftigen Grafik (siehe oben).





    Faktenfinder im Februar: Corona-Panik völlig unnötig! Faktenfinder heute: Corona-Verharmlosung gefährlich!
    Zu Beginn der Corona-Pandemie stellt sich der ARD-Faktenfinder der anfänglichen Panikmache entgegen und bringt genau die Argumente, für die selbst renommierte Experten heute als „Corona-Leugner“ bezeichnet werden:

    „Im Vergleich zu anderen Krankheiten ist das Virus relativ harmlos“, berichtet man damals unter Berufung auf Experten. Und: „Als naheliegender Vergleich wird die Grippe herangezogen.“ Die würde laut WHO immerhin jedes Jahr „zwischen 290.000 und 650.000“ Menschen das Leben kosten.

    Schon einen Monat später, am 19. März, weht bei der ARD ein anderer Wind. Kritikern einschneidender Corona-Maßnahmen hält man nun entgegen: „Es stimmt, dass die saisonale Grippe jedes Jahr mehr Menschen tötet, als bisher am Coronavirus gestorben sind. Aber es ist gefährlich, daraus zu schließen, dass SARS-CoV-2 harmloser sei.“




    Zweiter Sieg gegen Correctiv vor Gericht: rechtswidriger Faktencheck muss gelöscht werden
    Wie schon im Fall von Correctiv gegen Tichys Einblick urteilte das Oberlandesgericht in Karlsruhe am 28. Oktober erneut zu Gunsten der Meinungs- und Pressefreiheit. Diesmal hatte es das Onlinemedium Die Achse des Guten getroffen.

    Beanstandet wurde ein Artikel des Autors Dr. Gunter Frank, welcher unter dem Titel „Bericht zur Coronalage 23.06.2020: Rinderwahn“ die These aufgestellt hatte, dass viele der positiven Corona-Tests in Schlachthöfen möglicherweise auf harmlose Rindercoronaviren zurückzuführen sein könnten. Keine Tatsachenbehauptung, sondern eine These – wie der Autor in seinem Artikel unmissverständlich deutlich macht.

    Die Correctiv-Faktenprüferin Alice Echtermann schreitet dennoch ein, markiert den Beitrag in sozialen Medien mit dem Gütesiegel „Teilweise falsche Informationen – Von unabhängigen Faktenprüfern geprüft.“ Entsprechend wird die Reichweite des Beitrags eingeschränkt.

    Die Achse des Guten zog vor Gericht und bekam Recht. Correctiv hatte seine Kompetenzen überschritten, nicht bloß Fakten korrigiert, sondern Meinungen bewertet. Das aber stehe der Organisation nicht zu, wie das Gericht befand.

    https://flinkfeed.com/6-faelle-in-de...enommen-haben/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #38
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Ausgerechnet die „Faktenfinder“: dpa verbreitet Fake-News über Boris Palmer

    Ausgerechnet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) fällt mal wieder mit Falschmeldungen auf: Die Nachrichtenagentur, die seit längerem selbst eifrig im dubiosen Markt der „Faktenchecker“ mitmischt und unter anderem auf Facebook, neben „Correctiv“ & Co., voreingenommene, tendenziöse Expertisen über missliebige Meinungsäußerungen und Beiträge der freien Medien abfasst (auf deren Grundlage dann munter zensiert und gelöscht wird), verbreitete gestern eine Ente über Boris Palmers „Tübinger Modell“.
    Das Konzept des grünen Oberbürgermeisters, in der schwäbischen Stadt durch effizientes Testmanagement zumindest weitgehende Öffnungen der Außengastronomie und des Handels zu ermöglichen, ist zwar alles andere als das, was man sich unter „Normalität“ vorstellt: Selektion der Kranken, Totalkontrolle über Bewegungen und Freizeitverhalten sind keine Dauerlösung. Doch immerhin ist es in dieser Phase eine hoffnungsfrohe Alternative zu den „Nordkorea-Forderungen“ des Kanzleramtes und Merkels Corona-Junta, die am liebsten das ganze Land gleich wieder dichtmachen würden. Weil Palmer den linken Lockdown-Freaks natürlich ein Dorn im Auge ist, schießen sich seit Tagen Mainstreamjournalisten verstärkt auf das Tübingen-Modell ein.
    Da passte natürlich eine dpa-Meldung gut ins Bild, die sogleich – auch von der Tübinger Tagespresse vor Ort – triumphierend aufgegriffen und verbreitet wurde: OB Palmer höchstpersönlich habe Zeitungen in Stuttgart gegenüber davon gesprochen, die Inzidenz in seiner Stadt hätte am Sonntag „bei 66,7“ gelegen und sein Tübinger Modell stünde „sehr unter Druck„. Das „Schwäbische Tagblatt Tübingen“ machte daraus auf Facebook den reißerischen Teaser: „Die Kritik am Tübinger Modellprojekt wird größer„.

    Palmer höchstpersönlich wandte sich daraufhin gestern an die Öffentlichkeit – und kommentierte unter der Zeitung, dass er die ihm von der dpa unterstellte Aussage gegenüber den Stuttgarter Zeitungen nie getätigt habe:
    Im Gegenteil hält Palmer sehr wohl weiter an seinem Modell fest – trotz moderat steigender Inzidenzwerte. „Ich bin davon überzeugt, dass unser Modell auch anderswo angewandt werden könnte„, so der OB laut „dts Nachrichtenagentur“. Er äußerte außerdem Verständnis für Ministerpräsidenten, die die „Notbremse“ nun nicht konsequent ziehen – auch wenn Merkel dies unter undemokratischen und grundgesetzwidrigen Drohungen erzwingen will: „Ich kann die Ministerpräsidenten verstehen, die jetzt nicht einfach blind die Rückkehr in den harten Lockdown von Anfang März anordnen wollen.“ Er halte ihre Sorge für berechtigt, dass man damit die Schraube überdrehen könnte und die Akzeptanz der Menschen für Lockdown-Maßnahmen insgesamt gefährdet, sagte Palmer, der gestern bereits vor einer „Kernschmelze der Gesellschaft„ durch die weitere Verlängerung der Einschränkungen gewarnt hatte

    .
    Peinlich für die dpa, die hier offensichtlichen Unsinn verbreitet hat. Für eine Nachrichtenagentur, die sich anmaßt, über ihre eigenen Kunden – die Zeitungs- und Medienredaktionen – als selbsterkannter Fakten- und Wahrheitswächter scharfrichten zu dürfen, sind derartige Schlampigkeiten völlig inakzeptabel. Zumal sich dpa hier einmal mehr in die Dienste regierungsloyaler Scharfmacher stellt, die jede innovative Alternative zum Lockdown zu torpedieren versuchen – wie etwa der unterirdische Panikhetzer Karl Lauterbach, der gestern Abend den sofortigen Stopp des Modellprojekts forderte.

    https://www.journalistenwatch.com/20...enfinder-fake/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #39
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Sie lügen immer dreister...

    Die Tagesschau redet sich um Kopf und Karten!

    Nach der deutlichen Kritik an ihrer veränderten Corona-Karte rechtfertigt sich die öffentlich-rechtliche Nachrichtensendung mit einem Beitrag, der nach Meinung vieler Zuschauer alles nur noch schlimmer macht.

    Unter der Überschrift „Wurden die Farbskalen verändert?“ schreibt Patrick Gensing in der Rubrik „Faktenfinder“: „Die Farbskala der Corona-Karte, die angeblich manipuliert wurde, ist nicht verändert worden.“

    ......eine glatte und dazu auch noch plumpe Lüge...

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    Deutliche Farbveränderung: Hier sind die beiden strittigen Legenden der Tagesschau-Grafik zu sehen....

    https://www.bild.de/politik/inland/p...9678.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #40
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Wer sich selbst als „Faktenchecker“ bezeichnet und das Ganze angeblich in den Dienst der „Wahrheit“ stellt, sollte immer dann aufklären, wenn ihm irgendwo Lug oder Betrug auffällt. Die selbsterklärten Faktenchecker, oft von staatsnahen Nichtregierungsorganisationen alimentiert, haben dieses Prinzip pervertiert: Sie agieren wie eine Art Wahrheitsministerium und greifen in der Regel alles an, was sich gegen die staatliche Sichtweise richtet. Umgekehrt wird diese dagegen nie hinterfragt. Die krönende Selbstentlarvung ist nun dem sogenannten „Recherchebüro“ Correctiv gelungen. Das unter anderem bei Facebook als neue Version des Zensors in Erscheinung tritt.

    Der Casus: Es wurde bekannt, dass die vermeintlichen „Impfbilder“ der Schauspielerin Uschi Glas, mit denen das Gesundheitsministerium die Impfwilligkeit bei den Menschen steigern will, gestellt sind. Dieses wurde insbesondere deshalb offensichtlich, weil auf den Bildern der Eindruck erweckt wird, Glas sei am rechten Arm geimpft, das „Impfpflaster“ dann aber am linken Arm zu sehen war. Was wäre hier die Aufgabe, die man von einem Faktenfinder erwartet? Dass er über diese Bild-Manipulation aufklärt und sie verurteilt.

    Was macht stattdessen Correctiv? In einem langen Beitrag stellen die selbst ernannten „Faktenfinder“ die Sache so dar, als sei ein Bildbetrug die normalste Sache der Welt. Unter anderem wird darin Uschi Glas wie folgt zitiert: „‘Ein solches Video in einem bereits geöffneten Impfzentrum zu drehen, sei logistisch gar nicht möglich‘, sagte die Schauspielerin: ‘Deshalb haben wir in einem Impfzentrum gedreht, bevor es geöffnet wurde.‘ Das Plakat-Foto, das sie mit dem Pflaster am linken Arm zeigt, sei Wochen später gemacht worden. ‘Daher sind meine Haare da auch länger.’“

    Bei den sonst so strengen Sittenwächtern, die sonst überall mit dem Zeigefinger gegen Regierungskritiker vorgehen, ist hier nicht einmal der Ansatz eines kritischen Hinterfragens zu sehen. Vielmehr liest sich der Artikel wie eine Rechtfertigung der Manipulation – und ist eine Ohrfeige für diejenigen, die sie anprangern. Das unglaubliche Fazit der „Faktenchecker“: Sie verurteilen nicht die Bild-Manipulation, sondern diejenigen, die darüber berichten. Ihr Urteil über diese Berichte: „Fehlender Kontext“. Das bedeutet laut Correctiv-Angaben: „Etwas ist irreführend oder pauschalisierend. Weil wichtige Informationen und Details fehlen oder weggelassen werden, entsteht ein falscher Eindruck. Ein (korrektes) Zitat wurde aus dem Kontext gerissen und kann deshalb falsch verstanden werden.“

    In die Irre führen also diejenigen, die über staatliche Irreführung aufklären?

    Unfassbar. Und was für eine Selbstentlarvung.

    Das „Recherchebüro“ hat eine illustre Geschichte. Einer der Männer, dessen Namen im Zusammenhang mit Correctiv auftaucht, ist der Gerhard-Schröder-Vertraute und Sozialdemokrat Bodo Hombach, der bis zu seinem Rückzug aus dem Recherchebüro in der Correctiv-Ethikkommission saß. Hombach ist Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung, die Correctiv zwischen 2014 und 2016 mit mehr als drei Millionen Euro förderte. Correctiv wird von diversen anderen Unterstützern mit Millionen Spenden ausgestattet, etwa George Soros’ Open Society Foundation, Google, Facebook, Deutsche Telekom etc.

    Mich erinnern die selbsternannten Wahrheitsfinder an kommunistische Kaderorganisationen, die dafür zuständig waren, den „richtigen“ Blick auf die Welt zu indoktrinieren: Vorwärts immer, rückwärts nimmer, die Perspektive immer gleich, stramm links. Sieht man sich die „Faktenchecks“ des „Recherchebüros“ an, fällt sofort eine gähnende Einseitigkeit auf: Man erhält dort den Eindruck, nur Nicht-Linke würden falsche Nachrichten verbreiten.

    https://reitschuster.de/post/warum-u...ken-arm-hatte/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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