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  1. #61
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Faktencheck zum ARD-Faktencheck – Liste von Peinlichkeiten
    Prof. Dr. Wiesendanger zerlegt öffentlich-rechtliche Wahrheitswärter

    In einem Beitrag vom 16.02.2022 konzentrieren sich die Faktenchecker der ARD auf das Thema „Woher kommt das Coronavirus?“ und offenbaren jedem informierten und kritischen Leser einmal mehr, was Faktenchecks in der heutigen Zeit wert sind: nichts, wie Sie im Folgenden Punkt für Punkt erfahren werden.

    Der ARD-Faktenchecker behauptet:

    „Eine Laborherkunft des Coronavirus hätte auf politischen Druck gezielt vertuscht werden sollen. Handfeste Beweise hat Wiesendanger nicht.“
    Bewertung: Die Aussage des zweiten Satzes ist falsch.

    In diversen Interviews der vergangenen Wochen habe ich wiederholt dargelegt, dass es drei öffentlich zugängliche und verifizierbare Dokumente gibt, die den Sachverhalt der Vertuschung belegen: 1. Die E-Mail-Korrespondenz von Dr. Anthony Fauci aus dem Zeitraum Januar bis März 2020; 2. Der offene Brief in der Medizinzeitschrift „THE LANCET“ vom Februar/März 2020, unterschrieben von 27 Virologen, darunter Herr Christian Drosten; 3. Die eigenen Aussagen von Herrn Drosten in seinem 40. NDR-Podcast-Interview.

    Der ARD-Faktenchecker schreibt:

    „Fledermaus-Proben von SARS-verwandten Viren hätten ergeben, dass nur eine Mutation nötig sei, um eine Furin-Spaltstelle zu entwickeln“ und bezieht sich dabei auf eine Aussage von Herrn Drosten, basierend auf einer Preprint (Vorab)-Studie.

    Bewertung: Unkritische Übernahme der Aussage von Herrn Drosten.

    Tatsache ist, dass sich bereits am 16.12.2021 ein Fachexperte aus Seattle, Jesse Bloom, wie folgt auf Twitter zu dieser Preprint-Studie von Herrn Drosten mit folgenden Worten geäußert hat: „The part of this paper that suggests furin-cleavage site might be present in two of these SARSr-CoVs as minor variant is embarrassingly bad science that shouldn’t be amplified.” („Der Teil dieses Papiers, der darauf hindeutet, dass die Furin-Spaltstelle in zwei dieser SARSr-CoVs als geringfügige Variante vorhanden sein könnte, ist peinlich schlechte Wissenschaft, die nicht verstärkt werden sollte.“)

    Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die gleichen Medien erst vor kurzem den Twitter-Kommentaren von Herrn Drosten sehr große Bedeutung zugemessen haben, in Reaktion auf meine Interviews gegenüber der NZZ und dem Cicero, ist es doch erstaunlich, dass kritische Twitter-Kommentare aus der Fachwelt gegenüber den Behauptungen von Herrn Drosten von den Faktencheckern übersehen werden.

    Der ARD-Faktenchecker schreibt:
    „Eine wissenschaftliche Studie im Science Magazine zeigt allerdings auf, dass die Wohnorte der allerersten im Dezember 2019 dokumentierten Covid-19 Fälle sich um die beiden Wildtiermärkte Huanan und Yangchahu ballen. Das Wuhan Institute of Virology, wo das Virus laut Wiesendanger freigesetzt worden ist, befindet sich auf der anderen Seite des Yangtze Flusses.“

    Bewertung: Unkritische Übernahme von Aussagen.

    Tatsache ist, dass der Autor der zitierten Studie im Science Magazine lediglich Bezug nimmt auf die allerersten im Dezember 2019 dokumentierten COVID-19-Fälle, wobei er damit die offiziell dokumentierten Fälle der chinesischen Regierung meint und deren Glaubwürdigkeit voraussetzt. Es gibt jedoch mittlerweile unzählige Hinweise auf frühere COVID-19-Infektionscluster, welche auf das Wuhan Institut für Virologie zurückgehen (siehe beispielsweise ein „Fact Sheet“ der amerikanischen Regierung von Anfang 2021, bis hin zu mehreren unabhängigen Zeugenaussagen eines Laborunfalls Ende August /Anfang September 2019: internes DARPA-Dokument, Report des US-Repräsentantenhauses vom Herbst 2021, u.a.).

    Der ARD-Faktenchecker behauptet:

    „Wiesendangers Studie ist nicht wissenschaftlich fundiert. Als Quellen nutzte er beispielsweise Youtube-Videos oder Artikel der bei Verschwörungstheoretikern beliebten ‘Epoch Times‘“.

    Bewertung: Die Aussage ist falsch.

    Der ARD-Faktenchecker wiederholt einmal mehr die Aussage vom Februar 2021, dass ich in meiner Studie über den Ursprung der Corona-Pandemie einen Artikel aus der bei Verschwörungstheoretikern beliebten „Epoch Times“ zitiert hätte. Dies ist falsch. Ich habe aus der „Epoch Times Singapore Branch“ zitiert. Wer als Journalist diesen Unterschied nicht kennt, der kennt sich bedauerlicherweise nicht einmal auf seinem eigenen Fachgebiet aus. Die „Epoch Times Singapore Branch“ wurde bereits mehrfach international für hochwertigen Journalismus ausgezeichnet – eine Ehrung, von der einige deutsche Medien nur träumen können.

    Der ARD-Faktenchecker schreibt:

    „Eine Expertengruppe auf Betreiben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war fast zeitgleich in einem Bericht zur Herkunft des Coronavirus zu dem Schluss gekommen, dass weiter unklar sei, woher genau der Erreger stamme – vor allem, weil die chinesische Regierung Einblicke in wichtige Dokumente verweigerte. Dennoch kamen die 34 Experten zu dem Schluss, dass es ‚extrem unwahrscheinlich‘ ist, dass SARS-CoV-2 aus dem Labor stammt.“

    Bewertung: Die Aussage ist veraltet und bewusst irreführend.

    Bereits kurz nach Bekanntmachung der Aussage durch den Vorsitzenden der gemeinsamen China-WHO-Kommission, dass ein Laborunfall „extrem unwahrscheinlich“ ist, hat der Generaldirektor der WHO dieser Aussage der Kommission widersprochen und erklärt, dass nach wie vor alle Szenarien des möglichen Ursprungs der Corona-Pandemie auf dem Tisch wären. Im Sommer des vergangenen Jahres erklärte dann der Vorsitzende der gemeinsamen China-WHO-Kommission, Peter Ben Embarek, im dänischen Fernsehen, dass die internationalen Mitglieder der Kommission vor Ort in China nicht frei waren in ihren Untersuchungen und in den Formulierungen, welche in den Abschlussbericht eingeflossen sind. Tatsächlich würde er einen Laborunfall zu den wahrscheinlichsten Hypothesen zählen.

    Es verwundert in diesem Zusammenhang, dass Faktenchecker von öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland mittlerweile nicht nur uninformiert sind, sondern sich auch noch als Sprachrohr der Kommunistischen Partei Chinas engagieren. Es bedarf verstärkt wirklicher Qualitätsmedien, um solchen Entwicklungen in Deutschland Einhalt zu gebieten.

    https://reitschuster.de/post/faktenc...einlichkeiten/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #62
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Mainstream-Neider hetzten mit Schaum vor dem Mund
    “Fakten-Check” als Fakenews enttarnt: Wochenblick sagte Lebensmittel-Krise richtig voraus

    Wochenblick hat sich in wenigen Jahren zum alternativen Leitmedium gemausert: Wir schreiben, was andere verschweigen – und ahnen häufig beunruhigende Trends voraus, für welche der Mainstream blind ist. In den letzten beiden Jahren hatten wir als erstes Medium die Herbst-Lockdowns auf dem Schirm und warnten vor einer “Impf”-Pflicht, als der polit-mediale Komplex derartige Pläne noch monatelang dementierte. Wohl aus Sorge, wir könnten auch mit der Warnung vor einer Lebensmittelkrise Recht behalten, schickt das einschlägige “profil” nun seine “Faktenchecker” voraus und stellt dies in Abrede. Mittlerweile stellt sich heraus: Wir haben wieder einmal nicht “geschwurbelt”, sondern waren einfach wie gewohnt früh dran.

    Forderung aus Landwirtschaftsministerium beweist: Wochenblick-Warnung aus gutem Grund
    In dem gehässigen Artikel unterstellt man uns, mit der Sorge der Menschen vor Krisen ein “großes Geschäft” machen zu wollen. Man brauche sich keine Sorge zur Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln machen. Warnungen vor deren Knappheit in Europa seien ebenso als “falsch” zu klassifizieren wie eine hohe Inflation. Dafür beruft man sich auf angebliche Informationen aus der Landwirtschaftskammer und dem Landwirtschaftsministerium. Wir würden also “Horrorstorys, die freilich wenig Tatsachensubstrat haben”, streuen. Es gäbe keine Knappheit bei Weizen und anderem Getreide. Eine Woche später sieht alles anders aus.

    ÖVP-Ministerin Elisabeth Köstinger, aus deren Ressort erst kürzlich das Dementi kam, fordert mittlerweile die sofortige EU-weite Freigabe landwirtschaftlicher Brachflächen. Nur so könne man die Versorgungssicherheit Europas “trotz des Krieges in der Ukraine auch beim Weizen garantieren”, schreibt ein Inseratenkaiser-Blatt. Außerdem drohe ein Mangel bei Raps, Soja und Düngemitteln. Insgesamt würden “massive Ausfälle” drohen. Unsere Leser konnten durch Hinweis zur Selbstversorgung bereits vorbauen – auch das skandalisierte das “profil” in seinem “Faktencheck”.

    Deutschland: Öl, Mehl, Babynahrung – Versorgungsknappheit allen Ecken und Enden
    Bei unseren deutschen Nachbarn wurden schnell Mehl und Öl knapp, es gab zudem Befürchtungen, dass dies auch mit Senf bald passieren könnte. Auch die Nachfrage nach Nudeln lässt sich nicht mehr abdecken. Detail am Rande: Leere Supermarktregale müssen nicht immer am Produzentenbereich liegen, sondern können auch aus sinnbefreitem Aktionismus entstehen. In Hannover war zuletzt Babynahrung Mangelware, weil man alle Bestände in die Ukraine verfrachtete. Oder wie es das “profil” sagen würde: “Horrorstorys, die freilich wenig Tatsachensubstrat haben”…... https://www.wochenblick.at/medien/fa...ichtig-voraus/
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  3. #63
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Nicht selten führen Journalisten ihre eigenen, privaten Kriege und schwingen sich zu Inquisitoren auf. Sie wähnen sich gottgleich und jede Lüge ist ihnen recht. Aber manchmal kommt so ein selbsternannter Moralapostel zu Fall....


    Keine Satire: ARD-„Faktenfinder“ Gensing wechselt zum FC St. Pauli
    Transfer der anderen Art – Wird er bald Niederlagen in Siege umdeuten?

    Erst vor wenigen Tagen habe ich hier über die krachende Ohrfeige geschrieben, die sich ARD-Chef-„Faktenfinder“ Patrick Gensing mit seiner Klage gegen mich vor Gericht eingefangen hat. Sein Versuch, die Meinungsfreiheit und Kritik an ihm über das Urheberrecht auszuhebeln, mit Methoden, die mich an Wild-West erinnerten, ging gründlich daneben. Die großen deutschen Medien verschwiegen die Niederlage Gensings kollektiv. Obwohl sie weit über den Einzelfall hinaus Bedeutung für fast alle Nutzer sozialer Netzwerke hat und für sie eine gute Nachricht ist. Doch was nicht in die Ideologie passt, wird offenbar totgeschwiegen. Das hat schon was von Omerta – einem kollektiven Schweigen.

    Als mir heute ein Kollege schrieb, Gensing verlasse die ARD und gehe zum FC St. Pauli, hielt ich das zunächst für einen schlechten Scherz. Bis ich die folgende Schlagzeile in der Hamburger Morgenpost las: „ARD-‚Faktenfinder‘: FC St. Pauli holt bekannten Politik-Experten.“ Weiter schreibt das Blatt, das für stramme pseudolinke Haltung und Hetze gegen Andersdenkende bekannt ist: „Nicht nur im sportlichen Bereich sucht der FC St. Pauli nach Verstärkungen, sondern auch auf anderen für den Verein wichtigen Feldern. Eine durchaus spektakuläre und spannende Verpflichtung gibt es im Bereich Medien und Kommunikation, in dem sich der Kiezklub breiter aufstellen will. Nach MOPO-Informationen engagiert St. Pauli den Politik-Journalisten Patrick Gensing. Eine Weichenstellung.“

    Ich musste herzhaft lachen. Wird Gensing künftig für den Fußballverein Niederlagen in Siege umdeuten, genauso, wie er mit seinen Faktenchecks die Realität zugunsten der eigenen Ideologie zurecht log
    Weiter schreibt die Morgenpost: „Der 48-Jährige wird ab Juni interimsmäßig die Aufgabe von Anne Kunze (39), Leiterin des Bereichs Medien und Kommunikation bei St. Pauli, übernehmen. Kunze geht nach der Saison in eine einjährige Elternzeit und wird danach auf ihre angestammte Position im Verein zurückkehren.“

    Das klingt merkwürdig. Einen feudalen Posten mit üppigen Rentenbezügen auf Gebührenzahler-Kosten aufgeben zugunsten eines interimsmäßígen Jobs bei einem Zweitligisten, der ein wirtschaftlicher Wackelkandidat ist? Geht Gensing wirklich freiwillig? Oder wurde er für seine Anstaltsleiter zur Belastung, mit seinen vielen Fehlleistungen – wie etwa seiner früheren Interview-Aussage, Haltung sei für Journalisten wichtiger als Fakten.

    Die Morgenpost schreibt über den Mann, der nach eigenem Bekenntnis in seiner Jugend „antifamäßig unterwegs“ war und nach Ansicht seiner Kritiker seinen Linksradikalismus nie abgelegt hat: „Gensing ist Experte für die Themen politischer Fanatismus, Fake News, Desinformation, Antisemitismus, Rechtsextremismus und Hetze in sozialen Netzwerken.“ Die Doppeldeutigkeit dieser Formulierungen fiel den Ideologen in der Morgenpost-Redaktion offenbar gar nicht auf.

    Weiter schreiben sie: „Nicht nur politisch passt Gensing, ein Fan der linken Punkrock-Band „Feine Sahne Fischfilet“, mit seinem jahrelangen Engagement gegen Rechts (u.a. „NPD-Blog“ und „Publikative.org“) zu St. Pauli, er ist auch Fan des Kiezklubs und Co-Autor der NDR-Doku „Mythos FC St. Pauli“ zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins 2010.“ Die Band, deren Fan Gensing ist, ist bekannt für Songtexte wie diesen: „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen, eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein“

    Die Zukunft Gensings beim Verein ist offenbar unklar – was einen freiwilligen Abschied von der ARD wenig realistisch aussehen lässt, wenn man bedenkt, welche Beamten- und Versorungsmentalität gewöhnlich in den öffentlich-rechtlichen Pensionskassen mit angeschlossenem Sendebetrieb wie ARD und ZDF herrscht. Die Morgenpost schreibt jedenfalls: „Auch nach seiner Zeit als Interims-Leiter der Medienabteilung könnte Gensing nach MOPO-Informationen weiterbeschäftigt werden.“ Vielleicht dann wieder als FaktenERfinder.

    https://reitschuster.de/post/keine-s...m-fc-st-pauli/
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  4. #64
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Faktenchecker im Fadenkreuz
    Die selbsternannten Hüter der Wahrheit schaffen sich ihre eigene Wirklichkeit

    Faktenchecker sind nicht erst seit Corona ganz groß in Mode. Schon 2015 hat sich das „International Fact-Checking Network“ mit seinem „Code of Principles“ gebildet, einem im September 2020 bestätigten Beirat und einer eigenen Angaben zufolge „verifizierten internationalen Liste von Faktencheck-Organisationen“.
    Doch so einfach ist es nicht mit der Wahrheit. Hinter manchem Faktencheck verbirgt sich häufig Meinungsmache in eigener Sache. „Der Faktenchecker scheint sich ein bisschen bei den Fakten vercheckt zu haben“, brachte etwa Sarah Wagenknecht in einem Video auf den Punkt, in dem sie Ende vergangenen Jahres den Faktenfinder der „Tagesschau“ überführte. Die öffentlich-rechtlichen Hüter der Wahrheit hatten die Linken-Politikerin mit FDP-Finanzminister Christian Lindner verwechselt.

    Um derlei Schnitzer zu vermeiden, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung gleich zehn neue Forschungsvorhaben zum „Erkennen, Verstehen und Bekämpfen von Fake News im Internet“. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger will dafür während der kommenden drei Jahre insgesamt 15 Millionen Euro aus Steuergeldern bereitstellen.

    »Wichtige Zahnräder in der sogenannten Klimawandel-Leugnungsmaschine«
    „Ich will das Übel Fake News an der Wurzel packen und den Kampf gegen Desinformation durch gezielte Forschungsförderung vorantreiben“, betont die FDP-Politikerin. „Gezielte Desinformationen durch Fake News sind besonders im Internet und in den Sozialen Medien eine zunehmende Bedrohung für unsere Demokratie und Gesellschaft geworden. Sie können politische Stimmungen beeinflussen und das Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen nachhaltig schädigen.“ Das „noFake“ genannte Projekt soll ein durch künstliche Intelligenz unterstütztes System zur Erkennung von Falschinformationen entwickeln.

    Wohin der Einsatz der Automatisierung intelligenten Verhaltens führen kann, zeigt ein Projekt, das John Cook, Research Fellow am Climate Change Communication Research Hub der Monash University in Australien, vorangetrieben hat. Nach fast fünf Jahren Entwicklungs- und Optimierungsarbeit hat er mit seinen Kollegen einen Algorithmus für maschinelles Lernen vorgestellt, der Fehlinformationen über das Klima im Internet erkennen kann. Er „liest“ Websites und kennzeichnet diejenigen, die falsche oder irreführende Informationen über die Wissenschaft und die Lösungskonzepte gegen den Klimawandel enthalten.

    Mit Unterstützung dieses Algorithmus führten Cook und seine Kollegen die bisher größte Inhaltsanalyse von Behauptungen der Klimagegner durch. Das Team analysierte mehr als 250.000 Dokumente aus den Jahren 1998 bis 2020 von 20 viel besuchten, meist in den USA ansässigen konservativen Denkfabriken und 33 zentralen Contra-Blogs – Kanäle, die als „wichtige Zahnräder in der sogenannten Klimawandel-Leugnungsmaschine“ gelten.

    Etwa zwei Wochen nachdem die Software in Nature Scientific Reports veröffentlicht wurde, geschah etwas Skurriles: Der Algorithmus entdeckte einen Blogbeitrag über seine eigenen Methoden und versuchte, diese zu diskreditieren. Auch die vom Welt-Klimarat als richtig bestätigte Aussage „Künftige Generationen werden wohlhabender und besser fähig sein, sich an den Klimawandel anzupassen“ ordnete der Algorithmus als Fake News ein.
    Wahr ist, was ins eigene Konzept passt
    „Fake News haben sich zu einem globalen Modebegriff entwickelt, die Institutionen zur Durchsetzung eigener Interessen einsetzen“, schrieben die Kommunikationsforscher Johan Farkas und Jannick Schou bereits im August 2018. Ein aktuelles Beispiel: Umweltstiftungen wie die European Climate Foundation, die sich der „Förderung einer Klima- und Energiepolitik, die die europäischen Treibhausgasemissionen deutlich senkt“, verschrieben haben, unterstützen Faktenprüfer wie „Klimafakten.de“ oder „Carbon Brief“.

    Der Kommunikationsforscher Walter Quattrociocchi schreibt: „Der Kern des Problems der Fehlinformation ist die Voreingenommenheit – wir neigen dazu, Informationen aufzugreifen, die unser eigenes Weltbild bestätigen, und alles zu ignorieren, was dem widerspricht – und damit die Polarisierung.“

    Fazit: Auch wenn das Prüfsiegel der Faktenchecker mit einem Absolutheitsanspruch daherkommt: Bei ihrer Jagd auf jene, die ihren politischen Zielen im Wege zu stehen scheinen, produzieren auch – und gerade – die Gralshüter der Wahrheit Fake-News. Wahr ist, was ins eigene Konzept passt.

    „Das Problem der Faktenchecks besteht darin, dass die Tatsachenprüfung häufig eine Meinungsäußerung darstellt, die im Gewand der Faktizität die Geltung einer „richtigen“ Meinung beansprucht“, brachte es die „Neue Zürcher Zeitung“ auf den Punkt. „So tragen die Faktenchecks am Ende selbst zu einer Politisierung von Fakten bei, die sie eigentlich vermeiden wollen.“

    https://reitschuster.de/post/faktenc...im-fadenkreuz/
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  5. #65
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    NRW: GRÜNE ZWEITSTIMMEN UNGÜLTIG? CORRECTIV BLAMIERT SICH
    „Faktenchecker“ Correctiv offenbart große Probleme bei Textverständnis, Neutralität und juristischer Einschätzung - Sind die Zweitstimmer der Grünen bei der NRW-Landtagswahl ungültig?

    Wenn regierungsnahe „Faktenchecker“ den Auftrag erhalten, ein Narrativ der Regierung zu stützen und Argumente zu „entkräften“, haben sie fast nie Gegenargumente. Daher arbeiten sie in der Regel nach dem Muster „Argumente ignorieren – eigene Behauptungen aufstellen – diese mit Scheinargumenten untermauern“. Am 13. Mai demonstrierte Correctiv dies mustergültig mit seinem Versuch, den Ansage!-Artikel „NRW-Wahl: Alle Zweitstimmen für die Grünen ungültig?“ vom 2. Mai zu diskreditieren. Im Namen von Correctiv schreibt die ehemalige PR-Studentin Kimberly Nicolaus: „In Sozialen Netzwerken wird behauptet, alle Landeslisten der Grünen würden auf verfassungswidrige Weise entstehen. Deshalb seien alle Zweitstimmen der Partei bei der Landtagswahl am 15. Mai in Nordrhein-Westfalen ungültig. Diese Behauptung ist falsch.“

    Die Begründung von Correctiv ist so schlicht wie falsch: „Ein Sprecher des Innenministeriums NRW bestätigt, dass die Landesliste der Grünen zur Landtagswahl am 15. Mai zugelassen bleibt. Es gibt keine Belege, dass die Liste verfassungswidrig erstellt wurde. In einem ähnlichen Fall hat das Bundesverfassungsgericht 2020 betont, dass Parteien ihre Wahlvorschläge frei gestalten dürfen.“ Zunächst einmal entscheiden politisch gesteuerte Ministerien nicht, ob etwas legal ist. Das können nur Gerichte entscheiden. Die Aussage, es gäbe keine Belege dafür, ist vollkommen unsinnig – da der bei Ansage! publizierte offene Brief an den Landeswahlleiter NRW genau diese Belege auflistet.
    Falsche Correctiv-Begründung
    Weiter stellt Correctiv falsch dar: „In dem Schreiben legte die Partei wegen der Frauenquote Einspruch gegen die Zulassung der Landesliste der Grünen zur Landtagswahl in NRW ein. In dem Schreiben heißt es, die Landesliste der Grünen in NRW sei ein Verstoß gegen Artikel 3 des Grundgesetzes, welcher die Gleichberechtigung von Frauen und Männern festlegt. Denn die Grünen setzen laut ihrer Parteisatzung eine Mindestquotierung bei Aufstellung der Landeslisten ein, wonach ungeradzahlige Listenplätze an Frauen vergeben werden und geradzahlige Plätze ‚offen‘ stehen. Die offenen Plätze können von allen unabhängig ihres Geschlechts besetzt werden.”

    Die juristische Sachlage des Grundgesetzes ist eindeutig: Artikel 3 Grundgesetz verbietet jedem unter ausnahmslos allen Umständen die geschlechtsbezogene Diskriminierung. Parteien werden im Grudngesetz lediglich in den Artikeln 21 und 38 erwähnt. Artikel 21 lässt explizit keine Diskriminierung zu, denn dort steht in Absatz 1 über Parteien: „Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen.“ Artikel 38 Absatz 1 besagt: „Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.“

    Drei Fragen an mündige Bürger
    Was für Bundestagsabgeordnete gilt, gilt selbstverständlich auch für Abgeordnete aller Parlamente in Deutschland.

    Urteilen Sie als Leser und eigenständig denkende, mündige Staatsbürger und beantworten Sie für sich einfach die folgenden drei Fragen:

    • Finden Sie in Artikel 3 GG irgendeine Ausnahme vom Verbot der geschlechtsbezogenen Diskriminierung?

    • Ist eine Geschlechterdiskriminierung innerhalb von Parteien demokratisch, wie es Artikel 21 GG fordert?

    • Kann es sich um eine „gleiche“ Wahl gemäß Artikel 38 GG handeln, wenn sich Frauen und Männer in einer Partei nur ungleich zur Wahl stellen dürfen?

    Diskriminierung bei Spitzenplätzen und Quote über 50 Prozent
    Der Einspruch der an der NRW-Wahl teilnehmenden Partei neo. Wohlstand für Alle gegen die Gültigkeit der Zweitstimmen der Partei Bündnis90/Die Grünen bezog sich ausdrücklich nicht auf Quoten von bis zu 50 Prozent bei den Listenplätzen der Landeslisten, sondern ausschließlich auf die verfassungsrechtlich ausgeschlossene Diskriminierung eines Geschlechts durch Quoten über 50 Prozent. Das hat man bei Correctiv anscheinend nicht kapiert. Für die „Faktenchecker“ von Correctiv wollen wir es deshalb nochmals ganz simpel erklären: Man stelle sich vor, bei der AfD wären alle Spitzenplätze bei Wahlen Männern vorbehalten. Kandidatenlisten aus 100 Prozent Männern wären zulässig. Frauen wären auf maximal 50 Prozent begrenzt. Es gäbe zwar ein Reißverschlussverfahren, was jedoch dadurch pervertiert wird, dass für die ungeraden Plätze 1, 3, 5 etc. ausschließlich Männer kandidieren dürften, und Männer zudem auch für die ungeraden Plätze kandidieren dürfen. Das (fiktive) Männerstatut der AfD hätte es damit ermöglicht, dass die ersten 3 Plätze der Landesliste NRW an Männer gingen.

    Der Aufschrei wäre in diesem Fall riesig, und man kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Landesliste der AfD sowohl vom Landtag als auch von Gerichten für ungültig erklärt würde.

    Man ersetze nun jedoch die AfD durch die Grünen und Männer durch Frauen – und schon sind wir bei der tatsächlichen Situation.

    Nicht anwendbares Urteil des Bundesverfassungsgerichts
    Das Urteil 2 BvC 46/19 des Bundesverfassungsgerichts, das Correctiv zur Untermauerung seiner Meinung anführt, ist hier nicht anwendbar. Die Herrschaften bei Correctiv haben ganz offensichtlich nicht verstanden, dass es bei diesem Urteil lediglich um die Frage ging, ob eine paritätische Frauenquote zulässig ist – also eine Quote von exakt 50 Prozent. Das Bundesverfassungsgericht hat eben nicht geurteilt, dass ein Geschlecht durch eine unparitätische Quote von über 50 Prozent diskriminiert werden darf!

    Aufschlussreich ist Absatz 6 des besagten Urteils, in dem die Beschwerdeführerinnen unter Punkt aa) schreiben: „Auf den Landeslisten hätten von den im 19. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien allein Bündnis90/Die Grünen und Die Linke mehr Frauen als Männer nominiert. Im Übrigen verstießen die Nominierungsverfahren der Parteien gegen Art. 38 Abs. 1 Satz 1, Art. 20 und Art. 3 Abs. 2 GG, da sie Kandidatinnen mittelbar und strukturell benachteiligten. Dass der Grund für das unausgewogene Verhältnis nicht in der fehlenden Anzahl von Bewerberinnen liege, belegten inzwischen zahlreiche Presseartikel. Ursächlich seien die männlich geprägten Strukturen der Parteien, die letztlich über den Erfolg einer Kandidatur und die Nominierung entschieden.“ Genau die monierte strukturelle Benachteiligung von Männern liegt im Frauenstatut der Grünen.

    Wahlprüfungsverfahren: Fliegen die Grünen aus allen Parlamenten?
    Der Landesvorstand NRW der Partei neo. Wohlstand für Alle wird beim Landeswahlleiter NRW nun ein Wahlprüfungsverfahren beantragen, um die Zweitstimmen für die Partei Bündnis90/Die Grünen aufgrund ihrer Verfassungswidrigkeit für ungültig erklären zu lassen.
    Was wird passieren? Die äußerst unwahrscheinliche Reaktion des nordrhein-westfälischen Landtags ist das Stattgeben des Antrags und den Ausschluss der Grünen Zweitstimmen-Kandidaten (die fünf Direktmandete wären gesondert zu prüfen). Die wahrscheinliche Reaktion des Landtags ist die Ablehnung des Antrags – mit der gleichen unzutreffenden Begründung, die Correctiv konstruierte. Daraufhin will der Landesvorstand NRW der Partei neo. Wohlstand für Alle Klage beim Verfassungsgerichtshof NRW in Münster einreichen.
    Sollte die Klage erfolgreich sein, besteht eine begründete Aussicht darauf, dass alle Zweitstimmen der Grünen in allen Parlamenten für ungültig erklärt werden.

    Abschließende Frage an alle Selbstdenker: Was ist Ihr Fazit? Wie beantworten Sie gemäß Ihrem Rechtsverständnis und gesunden Menschenverstand die zentrale Frage des Ansage!-Artikels „NRW-Wahl: Alle Zweitstimmen für die Grünen ungültig?“. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und ein eifriges Teilen in den sozialen Medien, um diese Frage breit zu debattieren.

    https://ansage.org/nrw-gruene-zweits...blamiert-sich/
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  6. #66
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Herbe Niederlage: Faktenchecker gestehen, dass niemand sich für ihre Propaganda interessiert

    Die Äußerungen der “Faktenchecker”-Gemeinde bei der GlobalFact 9 Konferenz in Oslo, Norwegen, am 24. Juni ließen tief blicken: Man beschwerte sich dort ganz offen bei YouTube, dass die auf der Plattform veröffentlichten Faktenchecks keine Zuschauer anlocken würden – und forderte, dass das Portal die Mitbewerber stärker zensieren müsse, um das zu ändern.

    Ein Kommentar von Vanessa Renner

    Die Lösch- und Sperrorgien in den großen sozialen Netzwerken sind allen Nutzern hinlänglich bekannt. Nicht umsonst setzen sich zunehmend Alternativen zu den bekannten Big Tech-Plattformen durch: Wer sich mit vernunftbegabten und kritischen Menschen austauschen will, nutzt Gettr statt Twitter, und wer unzensierte Informationen in Videoform sucht, der wird bei Odysee oder Rumble fündig, nicht bei YouTube. Doch obwohl dem Establishment unliebsame Informationen nicht nur zügig gelöscht, sondern generell auch in ihrer Sichtbarkeit stark eingeschränkt werden, klickt offensichtlich niemand auf die Inhalte der sogenannten Faktenchecker. Das ging bei der Faktenchecker-Konferenz in Oslo aus einer empörten Ansprache von Angie Drobnic Holan, Chefredakteurin von PolitiFact, hervor.

    Holan attackierte YouTube dafür, den “guten”, “Fakten-gecheckten” Content nicht ausreichend hervorzuheben: “YouTube scheint in seinen Algorithmen keine genauen, glaubwürdigen Informationen hervorzuheben. Wir haben viel Erfahrung mit YouTube beim Erstellen von Faktencheck-Inhalten. Es scheint nicht gut zu laufen”, stellte sie fest. Zuvor hatte Will Moy, Geschäftsführer der englischen Faktenchecker “Full Fact”, ähnliche Empfindungen geäußert. Eine Runde Mitleid.

    YouTube-Repräsentant Brandon Feldman stellte daraufhin korrekterweise fest, dass YouTube natürlich sehr wohl “authoritative” Quellen besonders hervorhebe. Nutzer werden das bestätigen können: Gerade beim Verwenden der Suchfunktion werden schließlich bevorzugt Mainstream-Inhalte angezeigt. Dennoch wolle man die Bemühungen diesbezüglich noch vertiefen und dies habe eine sehr hohe Priorität, so Feldman.

    Sogenannte Faktenchecker werden zumeist von Milliardären wie George Soros oder Bill Gates und deren Stiftungen finanziert und müssen sich um ihre Existenz nicht sorgen. Dass ihr Content keinen Zuspruch findet, liegt nicht etwa daran, dass YouTube und Co. die Mitbewerber mit weniger einseitigen Informationen zu wenig zensieren – denn das tun sie seit Langem und mit wachsender Intensität. Was nicht gelöscht wird, wird in der Sichtbarkeit massiv eingeschränkt, was im Kern ebenso eine Form der Zensur ist. Die User halten ganz offensichtlich schlichtweg nichts von Informationskontrolle und krampfhaftem Kolportieren fester Narrative und klicken die fraglichen Inhalte einfach nicht an. Dass auf künstliche Weise durch Bevorzugung (bzw. Schlechterstellen der Mitbewerber) versucht werden muss, die fraglichen Inhalte trotzdem an den Mann zu bringen, lässt tief blicken – macht aber Hoffnung, dass die meisten Menschen schlussendlich sehr genau wissen, was sie von “Faktencheckern” zu halten haben. Nämlich nichts.

    Fast hundert Faktencheck-Organisationen schimpfen über mangelnden Einfluss
    Tatsächlich hatten sich zuvor bereits fast hundert Faktencheck-Organisationen gemeinschaftlich in einem offenen Brief bei YouTube beschwert, dass “falsche Informationen” dort zu wenig zensiert würden. Im Kern sagt man hier nur, dass auf YouTube noch zu viele andere Informationen zu finden sind als jene, die die Faktenchecker gern verbreiten würden: Man erinnere sich an Nina Jankowicz, die Chefin des vorübergehend installierten “Wahrheitsministeriums” in den USA, die sich den Kampf gegen “Fake News” auf die Fahne geschrieben hatte – solche jedoch selbst eifrig verbreitete, und zwar vorzugsweise im Wahlkampf und stets zugunsten der linken Demokraten (lesen Sie dazu: “Biden-Regierung knickt ein: Wahrheitsministerium gestoppt, Jankowicz ist raus“). Jankowicz war bei den Faktencheckern “StopFake”, die ukrainische Neonazis als Helden stilisieren und denen im Zuge dessen immer wieder Holocaust-Relativierungen vorgeworfen werden. Selbstverständlich war auch “StopFake” bei jenen Organisationen dabei, die sich bei YouTube über mangelnden Erfolg bzw. zu wenig Zensur beklagten.


    https://report24.news/herbe-niederla...?feed_id=18273
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  7. #67
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Bericht zur Coronalage: Tagesschau-Faktenfinder in Panik?
    Nachdem die diversen Faktenfinder in Sachen Corona dramatisch versagt haben, bricht jetzt die große Panik aus. Gerade versuchten die sogenannten Faktenfinder der Tagesschau gegenüber meiner Person nachzutreten. Sie entlarven sich dabei dankenswerterweise selbst. Hier die Dokumentation.

    Es gibt so eine Art von inquisitorischen Anfragen, die man am liebsten gleich in den Papierkorb werfen würde. Am 21.10. bekam ich eine solche Anfrage mit dem Absender faktenfinder@tagesschau und der Bitte, Fragen zu meinen Ausführungen zu beantworten, die ich im Rahmen der Sachverständigenanhörung im Gesundheitsausschusses im deutschen Bundestag am 27.4.2022 getätigt hatte. Der E-Mail-Schreiber bat mich, die Fragen bis zum 25.10. bis 15 Uhr zu beantworten.

    Eigentlich sind solche Mails nicht der Rede wert, so denke ich seit einiger Zeit. Man erwartet ja nichts anderes mehr. Aber dann wurde mir bewusst, es handelt sich um die Tagesschau, das Schlachtschiff des deutschen Nachrichten-Journalismus. Es geht im Folgenden darum, wie man dort inzwischen Journalismus betreibt, wenn man das überhaupt noch so nennen kann. Und jetzt der Reihe nach.

    Hier zunächst einmal das Wortprotokoll der Anhörung, auf die sich die Mail bezog. Offiziell eingeladen hatte mich die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit, Frau Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB, die Grünen. Befragt wurde ich vom AfD-Bundestagsabgeordneten Kay-Uwe Ziegler. Es ging um die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Der E-Mail-Schreiber bat mich, wie gesagt, die Fragen bis zum 25.10. bis 15 Uhr zu beantworten.

    Da keine Angaben zur Person enthalten waren, bat ich darum, die dann auch geliefert wurden. In der Mittagspause einer vollen Sprechstunde lieferte ich dann am 25.10. eine ausreichende Antwort, die jeden halbwegs kritischen, investigativen Journalisten motivieren würde, sich für die tatsächlichen Opferzahlen und die Untätigkeit der Zulassungsbehörden zu interessieren. Doch nicht die Journalisten der Tagesschau.

    Sie lassen selbst die besten angefragten Argumente links liegen und stellen folgenden Beitrag online: AfD bietet Pseudo-Experten eine Bühne. Darin steht: „So durfte der Hausarzt Gunter Frank in einer Anhörung beispielsweise vor einem „Contergan-Skandal mit dem Faktor zehn“ mit Blick auf die Corona-Impfungen warnen – angesichts der vom Paul-Ehrlich-Institut angegebenen Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen und Impfkomplikationen von 0,3 Meldungen pro 1.000 Impfdosen eine äußerst fragwürdige Behauptung.“

    Vielleicht hat die Tagesschau einfach den Schuss noch nicht gehört, der bereits in die ARD hineinhallt: Die mRNA-Covid-Impfung wird sich angesichts der Opferzahlen als die größte Fehlleistung der Medizingeschichte herausstellen. Alle, wirklich alle Alarmzeichen stehen auf dunkelrot. Doch nicht so für die Tagesschau. Die bringt 14 Minuten nach der Deadline einen primitiven Beitrag mit Pseudoargumenten heraus, einzig mit der Absicht, andere Meinungen zu diskreditieren und zu framen.

    Aber, wie gesagt, man erwartet schon gar nichts anderes mehr. Wer Journalismus möchte, muss heutzutage woanders suchen. Heute zum Beispiel bei Bild TV in der Sendung Viertel nach Acht. Dort werde ich begründen, warum meiner Meinung nach während der Corona-Krise schwere Straftaten begangen wurden und die Verantwortlichen sich rechtsstaatlichen Verfahren vor den Gerichten stellen müssen. Die Faktenfinder dieses Landes – seien es die von „Correctiv“ oder die von der Tagesschau – haben allen Grund zur Panik, denn sehr vieles, was sie in den Corona-Jahren als falsch stigmatisierten, stellt sich inzwischen als vollkommen richtig heraus. Die Blamage könnte nicht größer sein, die daraus resultierende Panik auch nicht.

    Als Anschauungsbeispiel für Schein-Journalismus hier für die Achgut-Leser die Chronologie meiner Kommunikation mit der Tagesschau:

    Von: faktenfinder
    Gesendet: Freitag, 21. Oktober 2022 14:17
    An: info@gunterfrank.de
    Betreff: Anfrage tagesschau.de

    Sehr geehrter Herr Frank,

    ich arbeite derzeit an einem Artikel zu den Anhörungen in Bundestagsausschüssen. Dabei ist mir die Anhörung mit Ihnen im Gesundheitsausschuss aufgefallen. Dort warnen Sie vor einem "Contergan-Skandal mit dem Faktor zehn" mit Blick auf die Corona-Impfungen.
    1. Haben Sie wissenschaftliche Belege für diese Behauptung?
    2. Haben Sie wissenschaftliche Publikationen in dem Bereich veröffentlicht?
    a. Falls ja, wo kann ich die finden?
    3. Das PEI kommt lediglich auf 0,3 Meldungen pro 1000 Impfdosen in Bezug auf Ich würde Sie bitten, mir die Fragen bis spätestens Dienstag, 25. Oktober, 15 Uhr, zu beantworten. Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen und Impfkomplikationen. Wie erklären Sie sich die Diskrepanz?
    a. Was sagen Sie zu den Vorwürfen, dass Ihre Behauptung wissenschaftlich haltlos sei?

    Viele Grüße
    Pascal Siggelkow

    Ich würde Sie bitten, mir die Fragen bis spätestens Dienstag, 25. Oktober, 15 Uhr, zu beantworten.



    Von: Gunter Frank
    Gesendet: Montag, 24. Oktober 2022 11:00
    An: faktenfinder
    Betreff: WG: Anfrage tagesschau.de

    Sehr geehrter Herr Siggelkow,

    prinzipiell beantworte ich ihre Anfrage sehr gerne. Wenn Sie mir bitte vorher noch ihre Funktion, Abteilung und vollständige Kontaktdaten innerhalb von tagesschau.de mitteilen könnten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gunter Frank



    Von: faktenfinder
    Gesendet: 24. Oktober 2022 12:25
    An: Gunter Frank
    Betreff: AW: Anfrage tagesschau.de

    Sehr geehrter Herr Frank,

    vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich bin Redakteur bei tagesschau.de und arbeite dort hauptsächlich für den ARD-faktenfinder.

    Liebe Grüße

    Pascal Siggelkow

    ARD-aktuell / ARD News
    tagesschau.de
    Hugh-Greene-Weg 1
    D - 22529 Hamburg



    Von: Gunter Frank
    Gesendet: 25. Oktober 2022 15:13
    An: 'faktenfinder'
    Betreff: AW: Anfrage tagesschau.de

    Sehr geehrter Herr Siggelkow,

    in aller Kürze die Antworten auf Ihre Fragen:

    Zu allererst besteht im Rahmen der Arzneimittelsicherheit die Beweislast auf Seiten des Herstellers. Es reicht aus, einen gut begründeten Verdacht auf Sicherheitsprobleme zu melden, um die Zulassungsbehörden zu veranlassen, die Sicherheitsbedenken an den Hersteller weiterzuleiten. Dieser wird dann aufgefordert, diese Sicherheitsbedenken durch hochwertige Belege zu entkräften. Wenn ich also sage, dass es Sicherheitsbedenken gibt, muss ich deren Kausalität bzgl. des Impfstoffes nicht beweisen, sondern nur den Verdacht plausibel begründen, zum Beispiel durch augenfällige Korrelationen. Im Falle der mRNA-Impfungen wird in der öffentlichen Diskussion die Beweislast meist umgedreht, doch dies ist nicht korrekt. Korrekterweise muss man vom PEI und der EMA fordern, dass sie den Hersteller auffordern, aussagekräftige Belege zur Entkräftigung vorzulegen. Und bei Sicherheitsbedenken in der Größenordnung der mRNA-Impfstoffe bis zu dieser hochwertigen Entkräftigung, die Zulassung ruhen zu lassen. So war zumindest vor Corona das gängige Vorgehen, welches beispielsweise zum Zulassungsentzug von Lipobay, Sibutramin oder Musaril geführt hat.

    Gründe für Sicherheitsbedenken
    Meldesysteme:

    Laut den Sicherheitsberichten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) wurden ein ca. 40-mal höheres Risiko „Todesfolge“ sowie ein 173-mal höheres Risiko „bleibende Schäden“ im Vergleich zu herkömmlichen Grippeimpfstoffen gemeldet (pro Impfung). Das bedeutet in absoluten Zahlen 2.255 Sterbe-Verdachtsfälle und 7.309 Verdachtsfälle bleibender Schäden. Die Zahl der insgesamt gemeldeten Impfnebenwirkungen beträgt 244.576 (Bericht vom 7.2.2022).

    Laut Nebenwirkungsdatenbank der EU (EUDRA Vigilance) wurden bisher nach ca. 800 Millionen Impfungen ca. 1,1 Millionen Nebenwirkungen gemeldet. Das sind ca. 49-mal so viele wie bei üblichen Grippeimpstoffen. Insgesamt über 10.000 Todesfälle und schwere Erkrankungen im oberen fünfstelligen Bereich. Auffällig ist, dass Deutschland mit 0,42 Prozent eine im Vergleich geringe Meldequote aufweist. Die Niederlande verzeichnet 1,43, Island 2,15 Prozent. Es handelt sich um die gleichen Impfstoffe. Nimmt man Island als Vorlage, müssten in Deutschland inzwischen über 1 Million Verdachtsfälle gemeldet sein.

    Laut der Nebenwirkungsdatenbank der USA (CDC, VAERS) wurden Stand Frühjahr 2022 nach ca. 550 Millionen Impfungen ca. 775.000 Nebenwirkungen gemeldet. Das sind ca. 24-mal so viele wie bei üblichen Grippeimpfstoffen. Sowie ca. 10.000 Todesfälle und ca. 100.000 schwere Fälle.

    Allein die Meldesysteme deuten ein großes Sicherheitsproblem an. Nun ist es epidemiologisches Allgemeinwissen, dass Meldesysteme Arzneimittelnebenwirkungen stets, aus vielerlei Gründen, teils drastisch unterschätzen. Deswegen halte ich die Korrelationen zwischen dem Anstieg von Krankheitsbildern im zeitlichen Zusammenhang mit Beginn der Impfkampagne für noch weit aussagekräftiger. Diese hatte der Datenexperte Tom Lausen mehrmals im Gesundheitsausschuss vorgestellt.

    InEK-Zahlen:

    Abrechnungsdiagnosen der Krankenhäuser. Sie werden codiert als sogenannte DRGs, zentral aufbereitet vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) und sind öffentlich zugänglich. Im Zeitraum vom 1. April bis 31. Dezember 2021 wurden folgende Diagnosen vermehrt abgerechnet: 14.367 stationär behandelte Covid-19 Impfnebenwirkungen. Davon 1.652 intensivpflichtig und 170 verstorben. Die häufigsten dokumentierten Nebenwirkungen sind Myokarditis, Perikarditis, Nichteitrige Thrombosen, Guillain-Barre-Syndrom, Tachykardie, Hautparästhesien, Lungenembolien. Zusätzlich stiegen im Vergleich zum Vorjahr beispielsweise folgende Diagnosen an: Myokarditis/Perikarditis insgesamt von 3.635 auf 6.310. Thrombosen von 625 auf 875. Lungenembolien von 29.636 auf 32.567, uvm.

    Bundes-KV

    Kassenärztlichen Vereinigungen gaben bei ca. 153 Millionen verabreichten Impfdosen 2,5 Millionen abgerechnete Impfnebenwirkungen an. Das bedeutet einen Anstieg der Nebenwirkungsrate im Vergleich zu den Vorjahren von 0,25 auf 1,4 Prozent.

    Sterbestatistik:

    Entwicklung der Sterbezahlen. Innerhalb der letzten zehn Jahre war 2020 ein relativ mildes Sterbejahr (Rang 8). Das verschlechterte sich 2021 (Rang 4). Vor allem unterhalb der 85-Jährigen. In fünf Alterskohorten zwischen 30 und 75 Jahren zeigt sich das schlechteste Sterbegeschehen der letzten 10 Jahre. Ganz besonders im zweiten Halbjahr 2021. Genau ab dem Zeitpunkt, an dem die Impfkampagne startete. Dr. Thomas Rießinger, ehemaliger Professor für Mathematik und Informatik an der Frankfurt University of Applied Sciences, kommt nach genauer Analyse der Sterbedaten des Statistischen Bundesamtes zu folgendem Ergebnis: Im Vergleich zum Vorjahr geht er nach konservativer Berechnung im zweiten Halbjahr 2021 von einem siebenprozentigen Sterbeanstieg aus, was ca. 10.000 zusätzliche Tote in dieser Altersklasse bedeutet. Das kann theoretisch viele Gründe haben, praktisch jedoch bietet sich die Impfung als Ursache geradezu an. Ich habe dazu mit mehreren Bestattungsunternehmern gesprochen. Alle sprachen davon, dass sie ab Herbst 2021 noch nie so viele Tote mittlerer Jahrgänge als „plötzlich und unerwartet“ beerdigt hätten.

    ImpfSurge-Studie:

    Prof. Dr. Harald Matthes das Problem der deutlichen Untererfassung von Impfschäden durch das PEI ebenfalls thematisiert. In einem Beitrag für den MDR wurden die Ergebnisse der von ihm geleiteten ImpfSurv-Studie an der Charité vorgestellt. 39.000 zufällig ausgewählte Teilnehmer wurden vom Impftag bis 1 Jahr danach bzgl. schwerer Impfnebenwirkungen befragt. Das bisherige Ergebnis zeigt eine Rate an schweren Impfnebenwirkungen von 0,8 Prozent. Das ist das Vierzigfache der Angaben des PEI (0,02 Prozent). Dieses „Underreporting“ des PEI hat für ihn mit dem Meldesystem grundsätzlich zu tun. So seien Ärzte zwar gesetzlich zur Meldung verpflichtet, „aber es macht eben viel Arbeit und wird deshalb oft nicht so ausgeführt, wie man es sich wünschen würde“. Ergebnisse der ImpfSurv-Studie: Danach muss einer von 125 Impflingen mit einer schweren Nebenwirkung rechnen.

    Gründe für Sicherheitsbedenken gibt es viele weitere, wie der Geburtenrückgang in fast allen Ländern 10 Monate nach Beginn der Impffreigabe für Schwangere. Doch die vorgestellten Gründe reichen in aller Deutlichkeit aus, eine konsequente Überprüfung der Sicherheitslage zu fordern und die Zulassung der Covid-Impfung bis dahin auszusetzen. Alles andere birgt riesige Risiken für die Bevölkerung. Es spricht für ein Versagen der Sicherheitssysteme, dass dies nicht passiert. Die Vorwürfe, diese Argumentation sei wissenschaftlich haltlos, kann nur jemand äußern, der die harten Endpunkte, auf die es ankommt: Entwicklung Sterberaten, Anstieg Diagnosen etc. ignoriert. Dass ich mit Epidemiologie und entsprechenden Studien umgehen kann, belegen meine vielen Bücher zum Thema.

    Zum Schluss die Wiederholung: Nicht ich muss beweisen, dass dies alles von der Impfung kommt, sondern die Zulassungsbehörden müssen die Hersteller auffordern, diese Bedenken zu entkräften. Doch sie machen es nicht. Auch weil kaum öffentlicher Druck aufgebaut wird, hier endlich tätig zu werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gunter Frank



    Von: Gunter Frank <dr@gunterfrank.de>
    Gesendet: 25. Oktober 2022 17:56
    An: 'faktenfinder' <faktenfinder@tagesschau.de>
    Betreff: AW: Anfrage tagesschau.de

    Sehr geehrter Herr Siggelkow,

    und das soll nun Journalismus sein, der die Gebührenzahler korrekt informiert und auch Gegenargumente zulässt?

    Mit freundlichen Grüßen

    Gunter Frank

    Was der Faktenfinder aus den Fakten machte:
    Lesen Sie hier abschließend, was aus diesem Schriftwechsel herauskam, nämlich ein Versuch, kritische Expertise zu stigmatisieren. Das Repertoire der „Faktenfinder“ ist dabei allzu bekannt und klingt so: „In den einzelnen Ausschüssen des Bundestags laden AfD-Politiker immer mal wieder höchst fragwürdige Experten ein. Videoausschnitte von den Anhörungen geben Verschwörungsideologen regelmäßig Futter.“

    Die mich betreffenden Passus aus dem Tagesschau-Beitrag: „AFD bietet Pseudo Experten eine Bühne“ lautet folgendermaßen:

    „Besonders der Ausschuss für Gesundheit wurde in den vergangenen Monaten von der AfD gerne genutzt, um vermeintlichen Corona-Experten eine Bühne zu geben. Videos davon werden auch von der AfD selbst verbreitet. So durfte der Hausarzt Gunter Frank in einer Anhörung beispielsweise vor einem „Contergan-Skandal mit dem Faktor zehn“ mit Blick auf die Corona-Impfungen warnen – angesichts der vom Paul-Ehrlich-Institut angegebenen Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen und Impfkomplikationen von 0,3 Meldungen pro 1.000 Impfdosen eine äußerst fragwürdige Behauptung“.

    https://www.achgut.com/artikel/beric...inder_in_panik
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #68
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Die „Faktenchecker“ duskreditieren sich schon selbst. Es ist bereits verdächtig, dass sie die Eigenbezeichnung „FaktenChecker“ verwenden. Damut glauben sie, sich selbstveine Art von Autorität zu verleihen. Aber an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen, nicht an ihren Titeln und Eigenbezeichnungen.

    Wir Leben in der Zeit des „Neusprechs“ wo alles ins Gegenteil verkehrt wird. FakeNews werden zu Fakten, Krieg ist Frieden, Männer sind Frauen, Tyrannei ist „Wehrhafte Demokratie“ …
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  9. #69
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Die „Faktenchecker“ duskreditieren sich schon selbst. Es ist bereits verdächtig, dass sie die Eigenbezeichnung „FaktenChecker“ verwenden. Damut glauben sie, sich selbstveine Art von Autorität zu verleihen. Aber an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen, nicht an ihren Titeln und Eigenbezeichnungen.

    Wir Leben in der Zeit des „Neusprechs“ wo alles ins Gegenteil verkehrt wird. FakeNews werden zu Fakten, Krieg ist Frieden, Männer sind Frauen, Tyrannei ist „Wehrhafte Demokratie“ …
    Wie schon im ersten Beitrag des Threads beschrieben, sollen diese "Faktenchecker" im Auftrag der Regierung nicht genehme Wahrheiten so umdeuten, dass am Ende der Eindruck entsteht, man hätte Lügen aufgedeckt. Die geschieht oft genug, indem die "Checker" selbst lügen dass sich die Balken biegen. Das alles erinnert doch sehr stark an Karl-Eduard von Schnitzler.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #70
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    AW: Faktencheck im Faktencheck

    Correctiv mit Strohmann

    Felix Perrefort

    „Correctiv“ will Fake News bei Achgut entdeckt haben. Der „Faktencheck“ unterstellt Behauptungen, die nicht getätigt wurden, während er das eigentlich Wichtige bekräftigt. Diese unseriöse Methode soll hier einmal anschaulich dokumentiert werden.



    Wie ein sogenanntes Strohmann-Argument funktioniert, zeigt ein jüngerer Faktencheck von Correctiv. Bei einem solchen Schein-Argument wird dem Gegner eine Position unterstellt, die er gar nicht vorgetragen hat, um diese dann zu widerlegen. Es ist ein wiederkehrendes Muster in der Arbeit von Manipulateuren und ein typisches Instrument aus dem Werkzeugkasten der Propaganda.


    Überschrift Correctiv: „Nein, Pfizer hat nicht zugegeben, dass der Corona-Impfstoff Comirnaty nicht schützt.“ Weiter heißt es: „Der Konzern habe eingeräumt, vor der Zulassung seines Coronavirus-Impfstoffes nicht geprüft zu haben, ob dieser die Ausbreitung des Virus verhindert. Das wird von einigen als Beleg interpretiert, dass die Impfung nicht wirke. Das stimmt nicht. Relevant war für die Zulassung, ob der Impfstoff vor Erkrankung schützt – und das tut er.“


    Pfizer hatte vor der EU gesagt, dass die Impfstoffe nicht auf Fremdschutz hin untersucht wurden. Von unter anderem „Achgut“, so nun Correctiv, „wird dies als Geständnis dafür ausgelegt, dass jede Argumentation (!) für eine Corona-Schutzimpfung auf einer ‚Lüge‘ beruhe.“ Im Faktenchecker-Sprech könnte man nun fragen: Verbreitet die Autorin Gabriele Scherndl bewusst und gezielt Falschinformation?


    In dem kurzen Achgut.com-Beitrag zum Thema verliere ich über den allgemeinen Schutz der Impfung kein Wort, sondern spreche ausschließlich über den Fremdschutz, denn auf ihm beruhten die diskriminierenden 2-G-Regelungen. Dass die, so Correctiv, „vermeintlich skandalöse Enthüllung (…) jedoch bei näherer Betrachtung gar keine Neuigkeit“ ist, steht ebenfalls in unserem Artikel (Achgut berichtete das im übrigen bereits im Jahr 2021). Hat die Autorin den Vorspann gelesen? Darin heißt es: „Der Sachverhalt ist im Grunde nicht neu: Wissenschaftliche Evidenz für die Behauptung, dass die Corona-Impfstoffe Ansteckungen verhindern und somit auch andere schützen würden, gab es seitens der Hersteller nie.“
    Die Überschrift von Correctiv ist manipulativ

    Weder habe ich in dem Beitrag behauptet, dass jede Argumentation für die Impfungen mit der Pfizer-Auskunft nun hinfällig wäre, noch mir das Wort „Lüge“ zu eigen gemacht, das ein Zitat eines niederländischen Politikers, Rob Roos, ist. Dies anders darzustellen, ist ebenfalls irreführend. Correctiv hat dann selbst lediglich „Hinweise, dass Geimpfte sich seltener infizieren und seltener andere anstecken.“ Erinnern wir uns an die Überschrift: „Nein, Pfizer hat nicht zugegeben, dass der Corona-Impfstoff Comirnaty nicht schützt.“ In dieser Allgemeinheit wurde dies in meinem Artikel nicht behauptet, während das tatsächlich Behauptete im Faktencheck bekräftigt wird. Correctiv-Überschrift wie Teaser sind gleichermaßen manipulativ.


    Zur Einordnung der Autorin: Gabriele Scherndl trat in einem Kommentar im österreichischen Standard für eine Impfpflicht ein, die für sie „kein Impfzwang“ ist. Der wäre bei Geldstrafen nicht gegeben, sondern beginne erst, wenn einem die Nadel gewaltsam eingeführt wird. Weiter steht da: „Fraglich ist, ob die Strafe einmal oder mehrfach verhängt werden soll. Wer nur mit einer einmaligen Strafe zu rechnen hat, könnte sich gleichsam von der Impfpflicht ‚freikaufen‘. Empfindlicher wären wiederkehrende Sanktionen.“


    Das „Schweizer Radio und Fernsehen“ (SRF) titelte kürzlich: „Corona-Booster wirkt häufiger aufs Herz als erwartet“. Melanie Brinkmann sagte noch am 10. November 2021: „Das Sicherheitsprofil dieser Impfstoffe ist fantastisch.“ Wie Journalisten, die das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit radikal verletzt sehen wollen, mit diesen Diskrepanzen umgehen, wird sich zeigen.


    Correctiv und das Faktencheckertum gelten zum Glück schon lange nicht mehr als so seriös, wie sie sich geben. Dieser Beitrag ist just for the record, man darf solche Dinge nicht stehen lassen.

    https://www.achgut.com/artikel/correctiv_mit_strohmann
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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