Man muss ja schon lange suchen, um auf die Ursache der Beschwerden zu stoßen, die zu einer Absage für dieses Fest führten.

Ramadanfest in der Nordstadt

Anwohner beschweren sich über "Festi Ramazan"

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Denn natürlich lautet der Tenor

„Alles hat bisher gut geklappt“, lautet das vorläufige Fazit des Sicherheitsbeauftragten Patrick Arens, der die „Festi Ramazan“-Veranstalter seit den Nachbarschafts-Beschwerden auf der Stadtkrone im Jahr 2013 berät. In dieser Funktion ist Patrick Arens „auch nachts unterwegs“, um Beschwerden selbst einschätzen und reagieren zu können. Massive Beschwerden seien ihm nicht zu Ohren gekommen.
Die gab es aber offensichtlich schon und zwar ziemlich fundiert

„Das hier ist einfach nur die Hölle“

Doch die kommen jetzt aus der Münsterstraße und fallen deutlich aus: „Das hier ist einfach nur die Hölle“, sagt Anwohnerin Bianca Hein, „wir sind machtlos gegen diesen Lärm, unsere Kinder schlafen vor fünf Uhr morgens nicht mehr ein, sie sind seit Wochen völlig durch den Wind“, so die Nachbarschafts-Perspektive aus dem Umfeld der Unfallklinik. Bewohner würden nachts auf den Balkonen stehen, weil sie nicht schlafen könnten.

Die Ursachen: Absperrungen gegen wildes Parken würden eingerissen, Motoren heulten auf, lange Staus lösten nachts laute Hupkonzerte aus, Einfahrten würden blockiert, und auf ihr Verhalten angesprochene Festival-Besucher reagierten aggressiv. Bianca Hein: „Die Nerven liegen bei allen Anwohnern blank.“ Das sind Beschwerden, die auch 2013 schon geäußert worden waren, so auch an der Brünninghauser Straße in der Nähe der B 54.


Polizei: Einsatzaufkommen ist "gering" bis "normal"

Auch die Polizei sei schon um Hilfe gebeten worden. Die Anwohnerin aus der Münsterstraße: „Die Polizisten waren sehr nett und zeigten Verständnis. Sie haben aber auch gesagt, dass ihnen die Hände gebunden sind und dass sie nichts für uns tun können.“

Tatsächlich sind wichtige neuralgische Punkte, wie die An- und Abfahrt der Teilnehmer sowie der Lärm und die Geruchsbelästigungen, zwischen den Veranstaltern und mehreren Ämtern der Stadtverwaltung abgestimmt worden. „Wo Probleme entstanden sind, haben wir sofort nachgebessert“, stellte Patrick Arens klar.
https://www.ruhrnachrichten.de/Staed...zan-14497.html

Offensichtlich fand den Anwohnern gegenüber ein ziemliches Herrenmenschengehabe statt nach dem Motto "Selber schuld, dass ihr keine Moslems seid!"

Das Resultat ist auf jeden Fall dieses und wird medial mit einer gewissen Anklage verpackt. Von den Ursachen der Absage des Festivals ist in diesem aktuellen Artikel nur zu vernehmen, dass es Beschwerden gegeben hätte.

Ramadanfest „Festi Ramazan“ in Dortmund abgesagt - Händler fürchten um ihre Existenz

Dortmund. Es ist ein schwerer Schlag für Besucher und Händler: Das „Festi Ramazan“ in Dortmund wird 2018 wohl nicht stattfindet.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost lehnte den Standort auf dem Parkplatzgelände zwischen Eintracht-Sportzentrum und Remydamm am Dienstag ab. Somit findet seit sieben Jahren erstmalig die, laut Veranstalter, „größte Ramadan-Veranstaltung in Europa“, nicht statt.
Zuletzt hatte es immer wieder Beschwerden von Anwohner aufgrund des Lärms und der Verkehrsbelastung gegeben.
https://www.derwesten.de/staedte/dor...214121291.html