Zwei Päpste haben sie schon, ebenso der Dalai Lama und nun auch Angela Merkel: Die Bundeskanzlerin wurde in Italien mit der „Lampe des Friedens“ ausgezeichnet. Ausdrücklich gelobt wurde Merkels Flüchtlingspolitik.
„Frieden gibt es nicht umsonst, Frieden verlangt Arbeit“, sagte Merkel im italienischen Assisi. Dort wurde sie mit der „Lampe des Friedens“ ausgezeichnet.
Merkel habe „mit richtigen, aber nicht immer populären Entscheidungen“ im Geist der Solidarität gehandelt, sagte Santos im Hinblick auf die Öffnung der Grenzen für syrische Flüchtlinge, die auf dem Höhepunkt der Krise aus der Türkei über Griechenland nach Deutschland strömten. Die Bundeskanzlerin handle im Bewusstsein, dass die Ausübung von Macht dazu dienen müsse, „im Geist der Solidarität und des Altruismus Chancen für die Schwächsten zu schaffen“, betonte Santos. Er bat Merkel anschließend um Unterstützung für den kolumbianischen Friedensprozess.
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