Wie "Stadtteilmütter" Berliner Flüchtlingen beim Ankommen helfen
Lachen sie oder lachen sie sich über uns kaputt? Denn...

Zwölf Frauen sind Berlins neues Aushängeschild – sie sind "Stadtteilmütter". Ihre Aufgabe: Sie unterstützen geflüchtete Familien dabei, in Deutschland anzukommen.
sie wurden lediglich in einem viermonatigen Kurs ausgebildet:

Das Besondere: Alle Stadtteilmütter haben selbst Migrationshintergrund und arbeiten in ihren eigenen Communities. Ausgebildet wurden sie in einem viermonatigen Kurs.
Besondere Qualifikation: Migrationshintergrund
Was die Zeitung verschweigt: Die Höhe des Verdienstes und die Arbeitsbedingungen.

Wenn ich dies aber noch recht vor Augen habe (Stadtteilmütter gibt es in Berlin ja schon länger, wenn auch nicht speziell für Flüchtlinge, so ist diese Arbeit frei gestaltbar und besteht vor allem aus Teekränzchen mit den Nachbarn etc.)

Und die Stadt Berlin leistet sich gar 440 von ihnen:

„Unsere Stadtteilmütter leisten einen unheimlich wichtigen Beitrag zur Integration von Familien mit Migrationshintergrund“, sagt Sandra Scheeres (SPD), Familiensenatorin Berlins, im Gespräch mit FOCUS Online. Bereits seit 2004 gibt es das Projekt in den drei Berliner Bezirken Neukölln, Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg. Seitdem wurden rund 440 Stadtteilmütter ausgebildet.
Zudem Festanstellung:

Viele von ihnen konnten bisher allerdings nur im Rahmen von Beschäftigungsmaßnahmen oder befristet beschäftigt werden. „Ich habe dafür gekämpft, dass sich das ändert und das haben wir jetzt geschafft“, sagt Scheeres. Denn inzwischen gibt es eine dauerhafte Finanzierung. Im Haushalt für 2018 und 2019 wurden für jedes Jahr 350.000 Euro bereitgestellt. An zwölf Berliner Familienzentren sind jetzt auch „Mütter“ festangestellt.
Erster Job überhaupt für diese nicht mehr ganz jungen Damen:

„Für die zwölf speziell geschulten Frauen ist das Projekt eine super Chance“, sagt Scheeres. „Für viele von ihnen ist es das erste sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis bei uns in Deutschland. Die Frauen sind glücklich über diese Chance.“
Wenn es für die Argumentation dieser Quotenstellen unerläßlich ist, darf man auch schon mal zugeben:

Welche Aufgaben haben die Stadtteilmütter konkret? „Probleme entstehen vor allem, wenn Familien kaum integriert sind. Deshalb setzen wir genau dort an“, betont Senatorin. Dass Berlin Schwierigkeiten mit Parallelgesellschaften hat, ist bekannt.
Vor allem arabische Großfamilien verbreiten Angst und Schrecken und halten die Behörden in Atem: Die Clans haben ihre eigene Rechtsprechung, wenig bis kein Vertrauen in den deutschen Staat und fallen auf, wenn es um schwere und organisierte Kriminalität geht. Dass immer neue Generationen in die Clan-Kriminalität rutschen, kann sich nur ändern, wenn bei den Frauen und Kindern in den Großfamilien angesetzt wird, findet auch Familiensenatorin Scheeres.
Und so arbeiten diese Damen völlig nach eigenem Gutdünken, nicht überprüfbar in Wirkung und Arbeitsvolumen.

Und daher machen die Stadtteilmütter genau das: Sie gehen in die Familien und suchen den Kontakt vor allem zu anderen Müttern und ihren Kindern. Sie helfen den Eltern bei Behördengängen, unterstützen sie in der Erziehung der Kinder und zeigen ihnen, worauf es ankommt, damit ihre Kinder gute Bildungs- und Entwicklungschancen haben. „Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag, um der Entstehung von Parallelgesellschaften entgegenzuwirken“, so Scheeres.
Und bitte hier noch einmal das Bild betrachten:

Die wichtigste Aufgabe der Stadtteilmütter sieht Scheeres in der Wertevermittlung. Die Frauen „leben vor, worauf es in unserer Gesellschaft ankommt: Respekt, Wertschätzung, Gleichberechtigung.
Ist wie gesagt ihr erster Job in Deutschland:

Gleichzeitig vermitteln sie den Familien, welche entscheidende Rolle Bildung und das Erlernen der deutschen Sprache spielt“, sagt Scheeres. Sie sieht in dem Projekt schon jetzt ein Erfolgsmodell und „sicherlich ein Vorbild in Sachen Integration auch für andere Städte in Deutschland“.
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