Hier wird in die wunderschönste Natur und ein Erholungsgebiet gebaut bzw. dieses planiert und zugebaut. Man spricht von Anschlußunterbringung. Gemeint ist mit dieser Anschlußunterbringung aber der Bau von 4 zweigeschossigen Wohnhäusern mit insgesamt 15 Wohnungen.
Das Areal gehört der evangelischen Kirche und sie vermietet das Areal und die Wohnungen an die Gemeinde in Verbindung mit Diensten, die sie der Gemeinde in Rechnung stellt, nämlich von Hausmeisterdiensten und einer Beschäftigung von Sozialarbeitern.
Wie zu erwarten, regt sich Widerstand, der von den verantwortlichen Politikern und Parteien mit Besorgnis aufgenommen wird. So wird die Besorgnis über rassistische Äußerungen auf Flugblättern und im Internet geäußert.

Die Naturfläche, die es demnächst nicht mehr geben wird:


Bis zum Herbst soll auf einem Teil des Areals der evangelischen Friedensgemeinde am Bächlinweg eine weitere Anschlussunterkunft für 50 bis 60 Flüchtlinge entstehen.
Das ist auf dem Areal geplant:

Nach derzeitiger Planung werden am Bächlinweg vier zweigeschossige Wohnhäuser, die stirnseitig der Brombacher Straße zugewandt sind, aufgestellt. Sie bieten Platz für 15 Wohnungen sowie Hausmeisterwerkraum, Waschmaschinenraum und Sozialarbeiterbüro für zwei Personen.

In der Wohnanlage werden sowohl Familien als auch alleinstehende Personen leben. Die Betreuung vor Ort erfolgt im Auftrag der Stadt durch Sozialarbeiter des Diakonischen Werks in Verbindung mit dem Integrationsmanagement des städtischen Welcome-Center. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im August. Der Bezug der Wohnanlage ist für Dezember vorgesehen.
Eigentümer ist praktischerweise die evangelische Kirche, die die Vermietung an obige Dienste, die sie erbringen und abrechnen darf, koppelt.

Grünes Licht gab der Gemeinderat am Donnerstag für die Errichtung einer weiteren Anschlussunterkunft für 50 bis 60 Asylbewerber und Flüchtlinge. Sie soll bis Herbst auf einem etwa 2400 Quadratmeter großen Areal der evangelischen Friedensgemeinde am Bächlinweg entstehen (wir berichteten ausführlich).
Die Anmietung ist geplant und wird vertraglich vereinbart (mit der Koppelung an Dienstleistungen, die der Vermieter vertraglich vereinbart, erbringen und abrechnen darf, s.o..). Bombengeschäft!

Für den Kauf statt der geplanten Anmietung der Wohnmodule in Holzbauweise plädierte Uwe Claassen (FW). Er fand Unterstützung bei Ulrike Krämer (CDU) und Hans-Peter Oehler (SPD). Auch aus den Reihen der Grünen wurde ein Ankauf befürwortet. Später, so hieß es, könnten die Häuser eventuell für Jugend- und Vereinsarbeit genutzt werden. Bürgermeister Michael Wilke sieht indes „gewisse Unsicherheiten“ hinsichtlich der späteren Nutzung. Oberbürgermeister Jörg Lutz versprach, die Verwaltung werde Alternativen prüfen.
Sprecher aller Fraktionen begrüßen den Bau und betrachten mit Sorge die "rassistischen" Äußerungen ihrer Bürger.

Sprecher aller Gemeinderatsfraktionen begrüßten den Bau. Annette Bachmann-Ade (SPD) forderte umfassende Bürgerinformation und -einbindung in alle Verfahrensgänge. „Mit Sorge“ beobachte sie rassistische Äußerungen in anonymen Flugblättern und sozialen Netzwerken.
https://www.verlagshaus-jaumann.de/i...90a69aac3.html