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    Ausflüge mit Flüchtlingen

    gibt es viele. Hier eine kleine Anzahl. (Die Suche nach Ausflügen mit Hartz-IV-Empfängern brachte keine Treffer und so brachte ich lediglich in Erfahrung, dass Kinder von Hartz IV Empfänger immerhin Zuschüsse zu Ausflügen, sofern sie schulisch sind, von unglaublich hohen 30,-- Euro pro Jahr auf Antrag erhalten können).

    Zuschüsse zu Schul- und Kita-Ausflügen (30 Euro pro Jahr),
    http://www.noz.de/deutschland-welt/p...in-deutschland

    Die können dann natürlich nicht mitfahren und eigene Initiativen guter Menschen für die Kinder normaler Hartz IV-Empfänger gibt es offenbar nicht. Nun aber zu den positiven Dingen:

    Regensburg Kultur
    Gemeinsamer Ausflug: Trachtenjugend und Flüchtlinge werden Freunde

    Die Kindergruppe des Trachtenvereins Regensburg "Stamm" unternahm zusammen mit Kindern aus syrischen Flüchtlingsfamilien einen Ausflug zum "Dokument Römermauer" in die Altstadt von Regensburg.

    Neben interessanten Filmen über deren Entstehung kann man auch ein großes Stück der beeindruckenden Mauer in Augenschein nehmen. Jugendleiter Erich Tahedl freut sich, dass sich die Kinder näher kennen lernten und bei der anschließenden Brotzeit schon ein reges Miteinander herrschte.


    Höhepunkt des Ausfluges war der Besuch einer Vorstellung von "Urmel aus dem Ei"“ im Akademietheater Regensburg. Viele der Kinder kannten die Geschichte und die Melodien, aber als Theater erlebten alle das Stück zum ersten Mal. Gefördert wurde das Projekt durch den Stadtjugendring im Rahmen von "Flüchtlinge werden Freunde".
    http://www.wochenblatt.de/nachrichte...art1172,437591

    Ausflug, Siege und Ehrung

    Spannend war der Ausflug nach Bremerhaven für die rund 40 Flüchtlinge aus Ganderkesee und ihre Betreuer am vergangenen Wochenende.
    https://www.nwzonline.de/oldenburg-k...788797228.html

    Lotter Flüchtlinge im Osnabrücker Zoo

    (...)Nach der Anfahrt mit Bussen – es war der zweite große Ausflug zu dem Tierpark – erkundete die Gruppe die Artenvielfalt am Schölerberg. „Für viele war es das erste Mal, dass sie einen Zoo besucht haben und so war gerade bei den Kindern das Staunen groß“, blickt Lottes hauptamtlicher Flüchtlingsbetreuer Frank Negraßus zurück....
    http://www.noz.de/lokales/lotte/arti...62720&0&880321

    Flüchtlinge genießen Tag im Tiergarten

    (...)Kümmersbruck.Strahlende Gesichter gab es bei den im Vilstal lebenden Flüchtlingen, die von der Flüchtlingshilfe betreut werden, bei einem gemeinsamen Tagesausflug in den Nürnberger Tiergarten. Im November 2016 erhielt die engagierte Gruppe Flüchtlingshelfer aus den drei Orten mit Sprecher Richard Bäumler den mit 1000 Euro dotierten Integrationspreis der Regierung der Oberpfalz. Dieses Geld setzten die Ehrenamtlichen direkt um in ein Wochenendprojekt mit den ihnen anvertrauten Menschen.

    Durch die Zusammenarbeit mit der Amberger Caritas und ebenso durch das Entgegenkommen des Nürnberger Tierparks konnten nicht nur die Eintrittsgelder, sondern auch die Fahrt und sogar noch ein Eis für alle mit dem Geld finanziert werden. Die 60 Flüchtlinge und 15 Betreuer hatten großen Spaß bei dem Ausflug. ...
    http://www.mittelbayerische.de/regio...rt1503409.html

    Marbach Neue Heimat per Autorikscha erkundet



    Marbach - Das Wetter ist perfekt. Der Himmel strahlt beinahe so wie die Fahrgäste, die aus dem eigentümlichen Gefährt aussteigen. Christa Schultheiß ist „im Glück“, wie sie es selbst ausdrückt. Die Marbacher Anbieterin einer elektrisch betriebenen Autorikscha freut sich, dass ihre Idee, Flüchtlingen die Schillerstadt auf unterhaltsame Weise näherzubringen, erfolgreich war. Für Slimane Arroudj kam der Vorschlag gerade recht: „Schließlich fördert das die Integration mit der Stadt, in der sie leben“, erklärt der Algerier, der sich im Auftrag der Stadt intensiv um die geflohenen Menschen kümmert.

    „Für mich wiederum war es spannend, da ich bislang keinen Kontakt zu Flüchtlingen hatte“, beschreibt Schultheiß die Erfahrung, syrischen Familien einen Ausflug mit dem Tuk Tuk spendiert zu haben. Ihr Angebot nämlich war ehrenamtlich. „Ich muss nicht mit jeder Fahrt etwas verdient haben“, führt sie aus und freut sich dagegen, eine Stunde Spaß, Abwechslung und interessante Eindrücke geboten zu haben. „Etwas Besonderes eben.“ Denn was Touristen Spaß mache, könne ja auch für Menschen nützlich sein, die hier Zuflucht suchen, erklärt die Tuk Tuk-Fahrerin.

    Zwei einstündige Rundfahrten hat die Marbacherin am Freitag angeboten. Eifrig hat sie dabei Sehenswürdigkeiten und historische Bauten erklärt. Slimane Arroudj hat die Ausführungen für die syrischen Zuhörer übersetzt. Bei der gemütlichen Tour durch die Altstadt bekamen auch Ghazaleh und Abdulsalam ganz spezielle Eindrücke von der Stadt, in der sie seit einem Jahr leben. Das Ehepaar, das von der Patin Isabelle Brodbeck-Hetzler betreut wird, fühlte sich nach eigenen Angaben an Aleppo erinnert. Die Heimatstadt, aus der sie mit ihren beiden Kindern geflohen sind. Auch Aleppo sei von einer Stadtmauer umgeben und habe eine Burg auf der Anhöhe, erzählen sie nach der Besichtigungstour, die ihnen Marbach noch näher gebracht habe und bei der sie auch die hübschen alten Handwerkerhäuschen in den Holdergassen sowie das Schillermuseum bestaunt hätten.

    Begeistert von der Fahrt mit der geräuscharmen Rikscha war auch die 30-jährige Nashmia, die seit fünf Monaten in Marbach lebt. Sie durfte an der zweiten Tour teilnehmen und hat sich die Plätze auf den roten Bänken mit einer dreiköpfigen Familie geteilt. Der zehnjährige Okba , der in Marbach die dritte Klasse der Grundschule besucht, hat dabei die Funktion des Übersetzers übernommen. Seine guten Deutschkenntnisse, die er mittlerweile erworben hat, haben ihn zum idealen Fremdenführer für seine eigenen Eltern und Nashmia gemacht. Auch dieser Gruppe hat die Schillerstadt äußerst gut gefallen. Okbas Mutter war besonders von der Alexanderkirche begeistert.

    Künftig soll es einmal monatlich zwei Touren für Neuankömmlinge geben, die ihre neue Heimat auf diese Weise besser kennenlernen können.
    http://www.marbacher-zeitung.de/inha...ee355bc6e.html

    Also luden die Flüchtlingsinitiative und die Stadt Coesfeld eine Gruppe von 50 Coesfelder Flüchtlingen ein, gemeinsam mit mehreren Begleitern ein Fußballspiel zu besuchen. Verbindungen unter Fußballfreunden halfen, die Karten zu reservieren, schreibt Eman Khalaf in der Pressemitteilung für die Flüchtlingsinitiative.

    So konnte sich die Gruppe das Spiel Schalke 04 – Athletic Bilbao anschauen, für viele der Flüchtlinge der erste Besuch in einem großen Stadion. Dass dieses auch noch nach einer Biermarke benannt ist, war eine weitere neue Erfahrung für viele der Flüchtlinge.
    http://www.azonline.de/Coesfeld/2496...ge-auf-Schalke

    Spenden füllen alle Räume

    Vreden Eine Tüte aus Packpapier reiht sich an die nächste. 100 Stück, gefüllt mit dem Nötigsten, was Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Vreden brauchen. Ein hundertfaches Willkommen, das im Keller des Hauswirtschaftslagers liegt.

    (...)
    Gemeinsame Ausflüge

    "Wir pflegen die Gemeinschaft", betont Anne Kaiser. Das Team aus Einheimischen und Flüchtlingen hat sogar schon zusammen Ausflüge unternommen oder ist gemeinschaftlich essen gegangen.
    http://www.muensterlandzeitung.de/st...art969,3242301

    Flüchtlinge haben unterschiedlichen Bildungs- und Gesundheitsstand

    Einen Einblick in die Sprach- und Integrationskurse für Flüchtlinge ... Zum Kurs gehören auch gemeinsame Ausflüge,
    http://www.wolfenbuetteler-zeitung.d...eitsstand.html

    Ausflug mit Flüchtlingen der Realschule plus Altenkirchen

    Das Bergbaumuseum in Herdorf-Sassenroth, die Freusburg in Kirchen und das Besucherbergwerk in Steinebach waren Ziele der diesjährigen Infofahrt der Realschule plus Altenkirchen im Rahmen des Sommerferienprogramms für Flüchtlingskinder.
    http://www.ak-kurier.de/akkurier/www...s-altenkirchen

    Elternlose Flüchtlinge: Eine neue Heimat in Stade

    bc. Stade. Unbegleitete minderjährige Asylbewerber (UMA) haben einen schlechten Ruf. Warum eigentlich? Steigt man tiefer in die Materie ein, muss man zu einer anderen Ansicht gelangen.

    (...)In der Fröbelhalle sind rund um die Uhr „B+S“-Pädagogen und Kulturmittler präsent - tagsüber mehr als zehn Betreuer. Sie gestalten zusammen mit den Jugendlichen ihre Freizeit, Ausflüge werden gemeinsam organisiert,
    http://www.kreiszeitung-wochenblatt....de-d90794.html

    Taunus Sparkasse-Stiftung „Kinder lachen“
    Rund 24.000 Euro für Projekte, die Flüchtlingskinder unterstützen
    von: Ilse Romahn

    (05.04.2017) Schwimmen lernen, Hausaufgaben erledigen, auf Ausflüge fahren – für viele Kinder sind das alltägliche Dinge, für Flüchtlingskinder sind es Wege zur Integration. Die Taunus Sparkasse fördert mit ihrer Stiftung „Kinder lachen“ Integrationsprojekte für Flüchtlingskinder.

    „Schwimmkurse für Flüchtlinge“: Die Kinder lernen Schwimmen, verlieren Ängste und werden integriert. Der Förderverein Hallenbad Hochheim steht hinter diesem Projekt.
    „Reittherapie“: Ev. Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung Frankfurt organisiert ein therapeutisches Feriencamp für 16 Flüchtlingskinder. Die Reittherapie ist besonders für Kinder eine anerkannte Heilmethode.

    „Sport für Flüchtlingskinder“: Die Kinder sollen mithilfe des Sports integriert werden. Im Vordergrund stehen Spiel und Spaß. Die Gemeinde Oberliederbach und die Sportgemeinschaft Oberliederbach haben diese Initiative gestartet.

    „Integration der Flüchtlingskinder in Fußballvereine“: Die Kids werden unabhängig von Herkunft und finanzieller Herkunft in den Fußballverein FC Schwalbach mit seinen 14 Jugendmannschaften integriert.

    „Deutschunterricht für Flüchtlingskinder“: Vier Mal in der Woche werden zirka 42 Kinder, davon 27 Flüchtlinge, betreut. Sie kommen aus zwölf verschiedenen Nationen und sind in ganz Flörsheim untergebracht. Ein ehrenamtliches Betreuer-Team von 18 jungen Leuten kümmert sich um die „Schützlinge“ und gibt Hausaufgabenhilfe – vor allem in Deutsch und Mathematik. Der Verein „Stern des Südens“ steht hinter dieser Initiative.

    „Hausaufgabenbetreuung“: Ausgebildete Lerncoaches (Schüler der Oberstufe) bieten täglich für 45 Minuten eine Hausaufgabenbetreuung für Flüchtlingskinder an der Eichendorfschule, Kelkheim, an.

    „Freizeitaktionen für Flüchtlingskinder und Jugendliche“: Die Gemeindeverwaltung Sulzbach organisiert Ausflüge und Aktionen wie Klettern, Bowling, Eislaufen und Zoobesuche für die Kids. Ziel ist es, die Jugendlichen aus ihrem anstrengenden Alltag herauszuholen....
    http://www.frankfurt-live.com/taunus...quo-95038.html

    Ausflüge und Begegnungen für jugendliche Flüchtlinge

    Frankfurt.

    Ein Bündnis von Einrichtungen hat gestern ein Programm mit Ausflügen und Begegnungen für jugendliche Flüchtlinge vorgestellt. Das Projekt „Together Frankfurt“ solle „Integration durch Nähe“ fördern, sagte Hansjoergen Kuhn vom Initiator, dem Lions-Club Frankfurt-Museumsufer. Dazu diene ein Kennenlernprogramm, durch das junge Flüchtlinge Stadt, Region und Betriebe kennenlernen könnten. Die Teilnehmer würden an den 46 Frankfurter Schulen mit Intensivklassen und bei den zwölf Aufnahmeeinrichtungen der Stadt für zugeteilte minderjährige Flüchtlinge geworben.

    Im Einzelnen sieht das Programm Stadtrallyes in Kleingruppen vor sowie Exkursionen zur Saalburg und zum Hessenpark, ebenso nach Gelnhausen und zur Ronneburg. Neben diesen vom Lions-Club organisierten Angeboten bietet das Integrationsdezernat Betriebsbesichtigungen an. Bisher beteiligen sich Unternehmen aus den Branchen Foto und Video, Gastronomie, Logistikdienstleistungen und Stadtentwässerung.

    Das Museum für Kommunikation bietet Workshops für interkulturelle Kommunikation an. Weitere Angebote in Kooperation mit dem Historischen Museum, dem Deutschen Filmmuseum und dem Goethe-Haus seien in Vorbereitung, sagte Kuhn. Die einzelnen Angebote im ersten Quartal 2016 könnten ab Donnerstag über die Projekt-Homepage gebucht werden.
    http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/...art675,1743219


    Und so weiter und so fort. Die meisten Berichte über Ausflüge mit Flüchtlingen sind nur über Bezahlangebote der Zeitungen zu lesen. Wenn wir davon ausgehen, dass Ausflüge für Bedürftige sinnvoll sind, sollte man nicht das Eine tun und das Andere lassen. Das Engagement sollte dann allen gelten.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Ferienprogramme kosten Geld. Umsonst gibt es sie nicht, weder die Teilnahme, noch die Verpflegung:

    Bis in den kleinsten Winkel der Republik gehen die Ehrungen und reichen die Jubelartikel:


    Einsatz für Integration gewürdigt: BWO schafft Flüchtlingen „ein Stück neue Heimat“



    Ottmarsbocholt -

    Die DFB Egidius-Braun-Stiftung hat den vielfältigen Einsatz von Blau-Weiß Ottmarsbocholt bei der Integration von Flüchtlingen mit einer Spende über 500 Euro ausgezeichnet.


    Sport vereint – BWO bewegt“: Diesen Wahlspruch hat sich Blau-Weiß Ottmarsbocholt schon vor Jahrzehnten auf die Vereinsfahne geschrieben. Dass es sich bei dem Motto nicht um ein bloße Floskel, sondern um gelebte Wirklichkeit handelt, trat am Mittwoch einmal mehr zu Tage: Norbert Reisener, Chef des Fußballkreises Münster, überreichte BWO-Geschäftsführer Jürgen Hölscher einen Scheck über 500 Euro. Mit diesem Betrag würdigt die DFB-Stiftung Egidius Braun den Einsatz des Sportvereins bei der Integration von Flüchtlingen. Die Ehrung fand auf dem Sportlatz des SV Davaria Davensberg statt. Dort betreut die Jugend-Spielgemeinschaft Ottmarsbocholt/Davensberg im Rahmen des Osterferienprogramms ehrenamtlich 67 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren.

    „Mit unserem Vereinsbulli holen wir jeden Morgen elf Kinder aus Flüchtlingsfamilien von zu Hause ab und bringen sie nach Davensberg. Hier sammelt Andrea Tegtmeier vom SV Davaria drei weitere Flüchtlingskinder ein, damit sie an unserem Programm teilnehmen können“, berichtete Hölscher. Die Kinder erleben dadurch ganz unkompliziert Gemeinschaft: bei einem Turnier, in dem länderübergreifende Teams zusammenspielen, beim Training und auch beim Mittagessen.

    „Das Ferienprogramm ist nur eine von vielen Aktionen, die der Integration dienen“, betonte der BWO-Geschäftsführer. „Wir sorgen dafür, dass die Kinder Sportbekleidung bekommen. Die Sachen besorgen wir auf Trödelmärkten oder über ebay. Es muss ja nicht immer alles neu sein“ Ferner seien vier jugendliche Flüchtlinge, die aus Herbern abgeholt werden, in der A-Jugend der Spielgemeinschaft aktiv. „Als guter Geist hilft uns der Syrer Hussein Seido auf dem Sportplatz. Wir versuchen für ihn dauerhaft einen Arbeitgeber finden.“

    „Kleine und kleinste Fußballvereine im ganzen Land bieten den ankommenden Menschen ein Stück neue Heimat“, erklärte Reisener. Die Spende diene dazu, die Kosten abzufedern, die durch die Aufnahme von Flüchtlingen entstehen. Der Förderbetrag der Egidius-Braun-Stiftung sei BWO zugesprochen worden, da sich der Verein „vorbildlich, ehren- und beispielhaft für die Integration von Flüchtlingen einsetzt“.

    „Der Verein setzt sich vorbildlich, ehren- und beispielhaft für die Integration von Flüchtlingen ein.“

    Norbert Reisener, Leiter des Fußballkreises Münster
    http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-...ck-neue-Heimat
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Ach wie nett: Für die Flüchtlinge (die durch -zig sichere Länder "geflohen" sind), ist NICHTS zu teuer. Einheimische Kinder, Rentner/innen und Kranke können sehen, wo sie bleiben.
    Aber wer darauf hinweist, wird mit der Nazikeule bearbeitet. Wobei die sich auch schon abnutzt.

  4. #4
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Ich dachte bislang, ein Seniorenbüro kümmert sich um Senioren.


    Begeisterung für Luchs & Co

    Seniorenbüro organisiert Ausflug in den Wildpark für Flüchtlinge, ein Kennenlernen des Lebensumfeldes und um Kontakte herzustellen. Weitere Paten werden gesucht.

    Der Pfau nimmt unbeabsichtigt die Rolle des Empfangschefs ein. Als die Gruppe von rund 160 Erwachsenen und Kindern auf dem Grillplatz im Wildpark Alte Fasanerie eintrifft, stolziert der Hahn auf einem Gestell, begibt sich in die Menge und stellt dabei seine Schleppe zu einem Rad auf. Das Selfie mit Pfau geht nun für die meisten aus der Gruppe vor dem Mittagessen. Der Verein Zusammen(h)alt, die Freiwilligenagentur und der Internationale Bund haben im Rahmen des Bundesprojekts „Menschen stärken Menschen“ am Samstag den Ausflug für die wegen Krieg, Gewalt und Hunger aus ihrer Heimat geflüchteten Menschen ermöglicht. Das Seniorenbüro der Stadt hat den Besuch organisiert, die Nachbarschaftsinitiative Klein-Auheim übernahm die Verköstigung der Teilnehmer.

    „Es ist die dritte Großveranstaltung mit diesen Menschen“, sagt Barbara Heddendorp vom Seniorenbüro. Bei der letzten Stadterkundungstour sei von den Geflüchteten wegen der vielen Familien mit jüngeren Kindern der Wunsch geäußert worden, den Wildpark zu sehen. Alle Schutzsuchenden, die der Stadt Hanau zugewiesen worden sind, können an dem Ausflug teilnehmen, vor allem die Menschen, die in der Sammelunterkunft Sportsfield Housing leben. Rund 160 Personen wurden letztlich per Bus in die Fasanerie gebracht. Diese Ausflüge helfen den Menschen sehr dabei, selbst die Umgebung zu entdecken und untereinander Kontakte aufzubauen, sagt Heddendorp.

    Eine wichtige Stütze – nicht nur bei solchen Großausflügen, sondern erst recht im Alltag der Neuankömmlinge – stellen die Paten dar, sagt Heddendorp. Gudrun Löffler und ihr Mann aus Kesselstadt sind zwei Paten, die sich im bundesweiten Projekt „Alt für Jung-Patenschaften – Seniorenbüros unterstützen Geflüchtete“ engagieren. Die beiden Rentner kümmern sich seit zwei Jahren um den 24 Jahre alten Somalier Badri Nur Warlarwe und seinen Sohn, dessen Namen die Patin familiär auf „Abdi“ abkürzt. Der streckt auf die Frage nach seinem Alter drei Finger in die Luft. „Wir holen ihn etwa aus der Kita, wenn sein Vater noch Deutschkurs sitzt“, sagt sie.

    Die Löfflers sind auch ein bisschen Großelternersatz. Der junge Vater, der in Kesselstadt eine Ein-Zimmerwohnung bezogen hat, und die beiden Senioren fanden im Zuge des Projekts schnell Sympathie zueinanderer. Abdis Vater ist alleinerziehend, die Frau ist tot. „Manchmal ist es ein Fulltime-Job, daher ist es gut zu wissen, dass wir andere Menschen und unsere Familie helfend hinter uns stehen haben“, sagt die Patin, ohne sich zu beklagen. Besonders die Erledigungen bei den Behörden seien aufwendig. Warlarwe hat bereits eine Duldung erhalten, jetzt haben sich die Zuständigkeiten verlagert, sagt sie. Auf Schwierigkeiten sei sie bei den Ämtern nicht gestoßen. „Aber ich glaube, es klappt auch nur, wenn man sich sprachlich gut zurecht findet“, so Löffler.

    Renate Schwallenberg-Leister ist Patin von zwei Familien aus Afghanistan. Die Betreuung muss jedoch nicht ganz so intensiv erfolgen. „Ich kümmere mich vor allem bei Fragen und um Probleme“, sagt sie. Sie fungiert ebenso als Vermittlerin, damit ihre Schützlinge schnell Fuß fassen. So verschafft die Steinheimerin dem 17-jährigen Sohn einer Familie den Einstieg bei der Freiwilligen Feuerwehr, die ihn sehr interessiert.

    Beide Familien hat Schwallenberg-Leister im Deutschunterricht kennengelernt, den sie gibt. Das gute Verhältnis habe im vergangenen Frühjahr zur Patenschaft geführt. „Paten finden sich nicht leicht“, stellt sie fest. „Die Leute hören interessiert zu, wenn ich von meinen Patenschaften erzähle“, sagt sie. Zum Mitmachen komme es wohl auch nicht wegen der sprachlichen Barriere. Die erwachsenen Flüchtlinge beherrschten zudem oft keine europäische Fremdsprache. Das halte manch einen ab, Pate zu werden.

    Laut Barbara Heddendorp vom Seniorenbüro stagniere die Zahl der neuen Paten. In diesem Jahr seien es bislang zwei Anmeldungen. Insgesamt gibt es nunmehr 25 Personen im Ruhestand, die einen aktiven gesellschaftlichen Beitrag leisten.
    http://www.fr.de/rhein-main/alle-gem...s-co-a-1265416
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5

    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Wie man sich irren kann.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  6. #6
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Grüß Gott,
    ausfliegen wäre das Motto bzgl der Invasoren aka Flüchtigen ak Flüchtlingen....

  7. #7
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Und was wird Vater arbeiten, wenn der Deutschkurs beendet ist? Oder will er lieber hier leben und spazieren gehen?

  8. #8
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Und was wird Vater arbeiten, wenn der Deutschkurs beendet ist? Oder will er lieber hier leben und spazieren gehen?
    Natürlich!!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  9. #9
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Und was wird Vater arbeiten, wenn der Deutschkurs beendet ist? Oder will er lieber hier leben und spazieren gehen?
    Der hat doch die beiden alten Trottel, die ihn versorgen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Ausflüge mit Flüchtllingen

    Radevormwald
    Integration auf der Bowlingbahn


    Ehrenamtlerin Ilse Brunhölzl und Mohamed Abdelbari aus Ägypten hatten viel Freude beim Projekt


    Radevormwald. Die erste Aktion von "Wegbegleiter für Flüchtlinge" ging am Mittwochabend zu Ende. Insgesamt zehn Flüchtlinge haben am ersten Projekt der Ehrenamtsinitiative "Weitblick" in Kooperation mit dem Malteser-Hilfsdienst teilgenommen.
    Zusammen Spaß haben, sich besser kennenlernen und ein Gefühl von Heimat und Zusammengehörigkeit bilden - das waren die Ziele des ersten Projekts der Ehrenamtsinitiative "Weitblick" in Kooperation mit dem Malteser-Hilfsdienst. Anfang des Jahres haben sich die Organisationen für das übergeordnete Projekt "Wegbegleiter für Flüchtlinge" zusammengeschlossen und in den vergangenen Wochen die erste Aktion auf der Bowling-Bahn umgesetzt. Zehn Flüchtlinge und ihre deutschen Unterstützer haben sich regelmäßig auf der Bowlingbahn getroffen. Mittwochabend feierten die Freunde ihren großen Abschluss.

    Für Ivan Kipevski war das gemeinsame Bowlen eine Möglichkeit, um mit anderen Männern in seinem Alter in Kontakt zu treten und sich noch besser in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Er lebt mit seiner Familie seit 2013 in Radevormwald und hat in dieser kurzen Zeit viel geschafft. "Ich habe zwei Deutschkurse absolviert und Anschluss gefunden. Wir leben jetzt in einer eigenen Wohnung und fühlen uns wohl", sagt der Familienvater aus Mazedonien. Dass seine Integration so gut funktioniert hat, ist nicht nur seinem Lotsen Rainer Schaumburg zu verdanken, sondern auch seinem Lernwillen. "In Mazedonien habe ich zwei Diplome zum Elektrotechniker und Mechaniker abgelegt. Der nächste große Schritt wird die Anerkennung dieser Abschlüsse", sagte er.

    Encarna Gomez gehört, genau wie Ilse Brunhölzl und viele weitere Menschen in Radevormwald, zu den unermüdlichen Ehrenamtlern, die Flüchtlingen helfen, in Deutschland anzukommen. "Meine Eltern waren selber Flüchtlinge. Ich weiß, was das für eine Familie bedeutet. Ich will Nächstenliebe leben und dabei helfen, Hoffnung zu stiften und bei der Organisation eines ganz neuen Lebens zu helfen", sagt sie. Sie hofft, dass aus "Wegbegleiter für Flüchtlinge" noch viele weitere Aktionen entstehen, die Integration fördern. "Genau das ist der richtige Ansatz. Gemeinsam Zeit verbringen, damit das Fremde nicht mehr fremd ist."

    Horst Kirschsieper, Standortlotse von "Weitblick" und Mitglied der Flüchtlingshilfe Radevormwald, hat genau das in Zusammenarbeit mit den Maltesern vor. "Die nächsten Projekte sollen Frauen und Kinder ansprechen", sagt er. Martina Orichel, Koordinatorin fürs Ehrenamt bei den Maltesern, hat bereits erste Ideen entwickelt. "Für Mütter und ihre Kinder könnten wir ein Kunstprojekt starten oder vielleicht einen Chor. Für junge Männer kann ich mir gut einen Trommelkursus vorstellen", sagt sie. Welches Projekt umgesetzt wird, entscheidet sich mit Hilfe der Ehrenamtler.

    Jafar Sha lebt erst seit sechs Monaten in Deutschland, aber auch er spricht schon gut Deutsch und hat das Bowling-Projekt genossen. An den meisten Abenden hat er gemeinsam mit seinem Helfer Werner Sofka gebowlt. "Ich bin aus Pakistan nach Deutschland gekommen. Mittlerweile verstehe ich die deutsche Kultur", sagt er. Genauso geht es auch Mohamed Abdelbari. Der 31-Jährige nahm begeistert an den regelmäßigen Treffen teil. Viele der Flüchtlinge haben bereits an Erste-Hilfe-Kursen von "Weitblick" teilgenommen, fast alle haben einen Sprachkursus absolviert und besuchen einen Integrationskursus.

    "Momentan kommen wir gut zurecht. Die nächsten großen Aufgaben sind die Anerkennung von Abschlüssen und die Suche nach Praktika oder festen Arbeitsverträgen. Für die Flüchtlingshilfe suchen wir dringend nach einer Lagerhalle und einen Raum für unsere Fahrradwerkstatt", sagt Kirschsieper.
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.6797396
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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