-
Hits: 2330 | 22.04.2018, 15:10 #1
Erdoğan-Drohung gegen Österreich - FPÖ will "Grenzen aufzeigen"
Erdoğan-Drohung gegen Österreich - FPÖ will "Grenzen aufzeigen"
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hat die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen auf den 24. Juni vorverlegt und will für seine Wiederwahl auch im Ausland Wahlshows abhalten. In Österreich kann er sich das aber abschminken, denn die neue Bundesregierung lässt Auftritte türkischer Politiker in Österreich nicht mehr zu.
Erdoğan droht Österreich
Erdoğan tobt deshalb und drohte unverhohlen in einem Interview mit dem Sender NTV:
Diese von Österreich ergriffenen Maßnahmen werden auf sie selbst zurückfallen.
Was also hat der türkische Staatspräsident vor? Will er Sanktionen gegen das Land verhängen, das ihm den politischen Auftritt verbietet? Oder wird er in Zukunft alle Türkei-Urlauber aus Zorn auf die österreichische Regierung für einige Monate ins Gefängnis stecken?
Zum ganzen Artikel: https://www.islamkritik-objektiv.com...-2018/drohunge n-gegen-österreich/
-
22.04.2018, 15:34 #2
AW: Erdoğan-Drohung gegen Österreich - FPÖ will "Grenzen aufzeigen"
Erdogan braucht jede Stimme, denn als ausgemacht gilt sein Wahlsieg nicht. Er will seinen Plan, das Präsidialsystem einzuführen, nun endgültig umsetzen. Dazu benötigt er aber die Mehrheit im Parlament und die erreicht er nach Umfragen nicht oder nur knapp. Mit seiner Politik hat er die Kurden gegen sich aufgebracht. Immerhin rund 20% der Wähler. Darüber hinaus sind die Rechtsextremen erstarkt und die CHP als stärkste Oppositionspartei kann mit 35% rechnen. Des Weiteren wird spekuliert, dass der ehemalige Präsident Gül gegen Erdogan antreten könnte. Gül ist in der Türkei nach wie vor sehr populär und könnte Erdogan die Suppe versalzen. Er dürfte nicht vergessen haben, wie hinterlistig ihn Erdogan abserviert hatte. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Erdogan die Wahl um 1,5 Jahre vorzieht. Offenbar traut er der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr. Die zuletzt gemeldeten Wachstumszahlen werden vom Rest der Welt als Lug und Trug angesehen. Sie stimmen nicht mit den Realitäten überein. Aufgrund des politischen Drucks kann die türkische Zentralbank die Zinsen nicht erhöhen, was wirtschaftlich dringend geboten wäre. Erdogan fürchtet ein Abwürgen der Konjunktur und nimmt lieber einen Verfall der Währung in kauf.
Scheinbar steht die Wirtschaft also vor großen Schwierigkeiten die Erdogans Popularität schaden dürften. Erdogan will dem durch das Vorziehen der Wahl zuvorkommen.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Ungarn sichert seine Grenzen gegen "Flüchtlinge"
Von Geronimo im Forum Presse - NewsAntworten: 4Letzter Beitrag: 09.06.2015, 17:05 -
Islam:"VIKZ"Verschleierte Drohung gegen die Meinungsfreiheit?
Von Dolomitengeist im Forum Politik ÖsterreichAntworten: 0Letzter Beitrag: 27.01.2010, 19:00
In Auszügen: ...
Jörg Kukies als neuer Finanzminister: Als Banker gescheitert