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Großer Teil der Afrikaner südlich der Sahara will auswandern

In mehreren Ländern Afrikas wollen bis zu drei Viertel der Bevölkerung am liebsten auswandern. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research (Washington) in sechs Ländern südlich der Sahara. Derzufolge würden 75 Prozent der Befragten aus Ghana und 74 Prozent in Nigeria auswandern, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Es folgen Kenia (54 Prozent), Südafrika (51 Prozent), der Senegal (46 Prozent) und Tansania (43 Prozent). Konkrete Auswanderungspläne für die kommenden fünf Jahre haben die meisten im Senegal (44 Prozent) gefolgt von Ghana (42 Prozent), Nigeria (38 Prozent), Südafrika (22 Prozent), Kenia (19 Prozent) und – mit deutlic...
https://www.idea.de/gesellschaft/det...rn-104719.html

„Wir tun alles, um ins Paradies zu kommen“, sagen werdende Mütter, junge Paare und Unverheiratete, die ihre Heimat Kamerun, Nigeria, den Senegal oder Ghana verlassen haben. In Marokko sind es etwa 50.000 und in Libyen über 400.000, die auf den Sprung übers Mittelmeer in ein besseres Leben warten.


Und es ihren Landsleuten nachmachen wollen. Laut Angaben von Eurostat, der Statistikagentur der EU, beantragten zwischen 2014 und 2017 beinahe eine Million Bewohner der Länder südlich der Sahara Asyl in Europa. In Berlin, Rom, Paris und London mag sich das Augenmerk der Öffentlichkeit derzeit auf muslimische Einwanderer richten. Jedoch stehen Afrikaner in den Migrationsstatistiken wieder an vorderster Stelle.
Allerdings Afrikaner, das übersieht Die Welt, vorwiegend muslimischen Glaubens.


Und das wird auch in den nächsten Jahren noch so bleiben, wie eine aktuelle Studie des renommierten amerikanischen PEW-Instituts zeigt. Sie hat in fünf der zehn subsaharischen Ländern nachgefragt, aus denen die meisten der afrikanischen Migranten in Europa stammen, dazu in Tansania. So leben jeweils zwischen 300.000 und 400.000 Menschen aus Nigeria und Südafrika, dazu 270.000 Menschen aus dem Senegal, 250.000 aus Ghana und 180.000 aus Kenia in Europa.


Zwei Drittel der Befragten zu Hause in Ghana (75 Prozent) und Nigeria (74 Prozent) sowie etwa die Hälfte von ihnen in Kenia, Tansania, dem Senegal und Südafrika wollen am liebsten auch auswandern. Bevorzugt in die USA oder nach Europa.
Ein Teil der Befragten hat schon den Plan gefasst: Rund 40 Prozent im Senegal, in Ghana und Nigeria wollen in den nächsten fünf Jahren weg. In Südafrika und Kenia sind es um die 20 Prozent und im Fall von Tansania bislang nur acht Prozent, die ihr Glück schon bald im Ausland versuchen wollen.




Auf den ersten Blick mag das wenig signifikant klingen. Aber in den subsaharischen Ländern leben insgesamt 1,1 Milliarden Menschen. Nimmt man an, dass sich nur zehn Prozent zur Migration nach Europa entschließen, dann wären das immer noch 110 Millionen Menschen. Und die Bevölkerung wächst dort, bei Geburtsraten von bis zu sieben Kindern, rasend schnell. Bis 2050 soll sich die Rate in Afrika verdoppelt haben. „Nahezu der gesamte Wachstum wird in den 51 Staaten der Subsahara stattfinden“, heißt es vom amerikanischen Population Reference Bureau.
https://www.welt.de/politik/ausland/...-begonnen.html

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Durch neue EU-Regelung gefördert

Ein Aspekt, der in der neuen EU-Dublin-Verordnung berücksichtigt wird: Asylanträge sollen laut dem EU-Plan in den Ländern abgehandelt werden, in denen sich bereits „Ankerpersonen“ der Antragssteller befinden. Laut Experten handelt es sich dabei um eine Extra-Belastung für jene Staaten, die bereits sehr viele Flüchtlinge aufgenommen haben!
Afrika wieder an Asyl-Spitze

Derzeit sitzen alleine in Marokko und Libyen etwa 450.000 Schwarzafrikaner fest, die auf eine Möglichkeit warten nach Europa zu kommen. Für viele ist Europa, aufgrund der einladenden Sozialsysteme ein Schlaraffenland. „Wir tun alles, um ins Paradies zu kommen“, gibt eine junge Frau in einem repräsentativen Interview als Grund an, die Gefahr der Wanderung nach Norden auf sich zu nehmen.
https://www.wochenblick.at/alarmiere...n-nach-europa/