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    Kreatives Treffen der Kulturen

    Kreatives Treffen der Kulturen

    Kinder und Jugendliche[ trafen sich zur ersten interkulturellen Werkstatt im Kalico, die es jetzt jeden Dienstagnachmittag gibt. Vorher haben sich die Teilnehmer mit verschiedenen Religionen beschäftigt
    Im Projekt Religionsrundgang setzten sich Jugendliche mit anderen Religionen auseinander. Sie besichtigten das Buddhistische Zentrum in Duisburg-Homberg, die Synagoge in Krefeld, den Sikh-Tempel in Essen und den Dom in Köln sowie in Kamp-Lintfort das Cem-Haus der Aleviten an der Franzstraße, die Ditib-Moschee an der Kattenstraße, die Josefkirche an der Marktgrafenstraße und die Christuskirche an der Friedrich-Heinrich-Allee.
    "Die Jugendlichen haben sich in einem interreligiösen Dialog mit ihrer eigenen Religion auseinandergesetzt", erzählt Jennifer Klotz. Als Mitglied des Vereins Integration Flüchtlinge Kamp-Lintfort organisierte sie den interreligiösen Rundgang. "Teilgenommen haben Jugendliche und junge Menschen im Alter von zwölf bis 27 Jahren. Zum Teil waren auch Klassen der Europaschule mit dabei."
    Die Planungen für das interkulturelle Projekt begannen im Herbst 2016. Finanziert wurde es vom Bundfamilienministerium, von der Stadt Kamp-Lintfort und vom Forum für Integration. Nachdem die Jugendlichen sich im Jahr 2017 mit anderen Religionen auseinandergesetzt haben, hat jetzt ein Anschlussprojekt begonnen. Es ist eine Kreativwerkstatt, zu deren Start sich jetzt Kinder und Jugendliche im Kalico trafen, das links neben dem Cari-Treff am Rathausplatz liegt. Fast alle Teilnehmer sind zweisprachig aufgewachsen, sprechen neben Deutsch zum Beispiel Philippinisch, Russisch, Türkisch, Bosnisch oder Polnisch.
    Angeleitet werden die jungen Künstler von zwei Schülerinnen, Feyza Özkan, 16-jährige Elftklässlerin, und Melike Kocobas, zwölfjährige Siebtklässlerin. Die Organisation im Hintergrund übernimmt Jennifer Klotz. "Wir sind einfach losgegangen und haben geschaut, was wir machen können", erzählten die beiden jungen Leiterinnen bei der Premiere. Sie entschieden sich für eine Knetmasse, aus der die Kinder und Jugendlichen zum Beispiel Einhörner oder Schmetterlinge formten. "Nach einem Tag sind die Gegenstände getrocknet und fest", erzählte Feyza Özkan. "Die Masse lässt sich wie Ton verarbeiten, muss aber nicht gebrannt werden." In der nächsten Woche wollen die jungen Künstler, die zwischen sieben und 16 Jahren alt sind, ihre kleinen Skulpturen mit Acrylfarbe bemalen.
    Außerdem fertigten sie aus Pappe, die von den beiden jungen Leiterinnen und Jennifer Klotz zuvor in Streifen geschnitten worden waren, und glitzernden Dekorationsornamenten Lesezeichen. Die jungen Künstler entschieden, am nächsten Dienstag neben dem Anmalen der Skulpturen damit zu beginnen, bunte Armbänder zu flechten. "Die Kursteilnehmer können sich wünschen, was sie das nächste Mal machen wollen", sagte Melike Kocobas.


    Wie Feyza Özkan hofft sie auf mehr Teilnehmer für die zweite Kreativwerkstatt. "Wir haben die Einladungen erst kurz vor den Osterferien an die Schulen verteilt", berichtet sie. "Die Lehrer konnten sie noch nicht an alle Schüler weitergeben. Das neue Angebot wird sich herumsprechen." Die Werkstatt läuft bis zu den Sommerferien, um bei guter Resonanz nach den Sommerferien fortgesetzt zu werden.
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.7508687
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Kreatives Treffen der Kulturen

    Da waren die Gutmenschen wieder einmal gaaanz unter sich und hatten sich natürlich gaaanz lieb.
    „Interkulturell" scheint den Versuch zu beschreiben, sich zwischen Stühle setzen zu können. Dazu muß man gaaanz schön kreativ sein. Die Schmerzen hinterher sind allerdings unabwendbar, nur werden manche es erst viel später merken, wenn es zu spät ist. Das liegt an der langen Leitung.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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