FDP verteidigt Kandidatin mit Kopftuch gegen Hass im Netz
Zumindest weltanschaulich neutral ist diese FDP-Kandidatin sehr offensichtlich nicht.
Hass im Netz FDP verteidigt Kandidatin mit Kopftuch
Dieses Wahlplakat sorgt im Netz für Aufsehen. Neumünster. Ein Wahlplakat für die Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein hat in den sozialen Netzwerken heftige Diskussionen ausgelöst. Die FDP-Kandidatin Aygül Kilic aus Neumünster ist darauf mit Kopftuch abgebildet. Die Liberalen verteidigen ihre Kandidatin gegen den Hass im Netz.
Und so wird aus der FDP eine Widerstandsgruppe.
Aygül Kilic ist Mitte 50, nach Angaben ihrer Partei ist sie bei der Stadt Neumünster angestellt und arbeitet als soziale Assistentin in einer Kita. Seit etwa vier Jahren ist sie Mitglied der FDP. Jetzt kandidiert Kilic bei der Kommunalwahl für die Liberalen im Wahlkreis 6 in Neumünster. So weit, so normal. Doch ein Detail sorgt in den sozialen Netzwerken für Aufregung: Auf ihrem Wahlplakat trägt Kilic einen weißen Hijab, also ein Kopftuch.
Am 25. März hat die Kandidatin ihr Wahlplakat bei Facebook gepostet. Seitdem wird sie zum Ziel von heftigen Anfeindungen. Das Foto wurde mehr als 1100 Mal geteilt, häufig mit wütenden, teils auch mit hasserfüllten Kommentaren. "So sieht unsere Zukunft aus", schreibt etwa ein Nutzer. Zahlreiche Facebook-Nutzer pöbeln und überziehen die Lokalpolitikerin mit Schimpfwörtern. Andere diskutieren auf einer sachlicheren Ebene und stellen die Frage, ob sich ein Kopftuch mit den liberalen Werten der Partei in Einklang bringen lasse.
Bemerkenswert ist an der Stelle, dass schon ein Kommentar mit den Worten "So sieht unsere Zukunt aus" ein Hassposting ist.
Der FDP-Kreisverband Neumünster verteidigt Kilic in einer Stellungnahme gegen die Anfeindungen. Mit ihrer Biografie sei die Kandidatin ein "gutes Beispiel für gelungene Integration", schreibt der Fraktionsvorsitzende Reinhard Ruge. So habe sie beispielsweise nach der Ausbildung ihrer Kinder selbst alle Schulabschlüsse nachgeholt und engagiere sich "in vielfältigen sozialen Initiativen und Projekten".
Auch FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki nimmt Kilic in Schutz: "Wer eine muslimische Kandidatin mit oder ohne Kopftuch verunglimpft, soll sich zum Teufel scheren", sagte der in Schleswig-Holstein lebende Kubicki der "Welt". "Wir verzichten lieber auf Wählerstimmen, als unsere Werte zu verraten."
Unter dem aktualisierten Titelbild ist gleich ihr nächster Post:
den ich leider nicht entziffern kann, weil ich zu wenig integriert bin.
Es folgt das große integrative geschönte Bild einer deutschen?? Großstadt mit Hauptmoschee:
·
dann natürlich noch einmal dieses, für Nichtintegraten schwierig zu lesen:
Der sich anschließende geteilte Link zeigt offensichtlich politisch-gesellschaftliche Befindlichkeit in der Integrativgesellschaft:
1 Kez Paylaş Herkes Faydalansın
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haberinyeri.net
Und man könnte gerade so weiter machen. Ihre Facebook-Freunde haben allesamt Namen wie Bayrat, Fatma und andere. Ein integrativ-deutscher Name ist nicht erkennbar. Aber vielleicht liegt das ja daran, dass sich politisches und gesellschaftliches Engagement der Dame so verquicken, dass Unterschiede derart verschwimmen.
AW: FDP verteidigt Kandidatin mit Kopftuch gegen Hass im Netz
Erhebe niemanden in deinen Augen, wenn du denen zuhörst, die dir wichtig sind.
Blumig, türkisch, islamisch. Niemanden erheben, wozu auch gehört, dass Geburtstagsfeiern im Islam nicht nur verpönt, sondern eigentlich verboten sind (Gedenksteine für Gestorbene und Grabpflege gehören ebenso zu den Dingen, die man im Islam nicht tut), hat seinen Ursprung im Koran, der Scharia und den Überlieferungen Mohammeds. Denen du zugehörst, bezieht sich in diesem Fall auf die Ummah, die Gemeinschaft der Rechtgläubigen, also der Moslems. Wenn man also denen zugehört, die einem wichtig sind (logischerweise der Clan und die Ummah), soll man niemanden erheben, also keine Gedenk- und Feiertage für einen Einzelnen begehen, denn kein Einzelner ist wichtiger als die Ummah, d.h. jeder Einzelne geht in der Ummah auf, getreu dem Motto, dass die Gemeinschaft über all den Dingen steht, die Gemeinschaft der Rechtgläubigen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
AW: FDP verteidigt Kandidatin mit Kopftuch gegen Hass im Netz
Nun, damit schießt sich die FDP selber ins Knie. Da hilft auch kein Posterboy mehr. Oder ein Kubicki, der niederträchtige üble Nachrede gegen die AfD betreibt..
Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.
Moderator
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