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Schröder-Köpf (SPD)fordert Familiennachzug für Messerstecher
Gewollter und ungewollter Zynismus der Regenten in Übergangszeiten:
24-Jährige nach Messerattacke im künstlichen Koma
In Burgwedel ist eine 24-jährige von einem Jugendlichen angegriffen und mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Die Frau liegt derzeit auf der Intensivstation. Vorausgegangen war ein Streit in einem Supermarkt.Die Frau, die am Sonntag auf offener Straße niedergestochen worden war, schwebt weiter in Lebensgefahr. Integrationsbeauftragte Schröder-Köpf fordert in Reaktion auf die Attacke eines jungen Flüchtlings schnellen Familiennachzug.Die 24-Jährige und ihr Begleiter waren am Sonntag in einem Supermarkt der niedersächsischen Stadt zunächst mit zwei 13- und 14-jährigen Jugendlichen aneinandergeraten. Auf dem Heimweg trafen sie erneut zusammen – zu den beiden Jungen war nach Polizeiangaben inzwischen ein 17-Jähriger gestoßen. Demnach kam es dann nochmals zu einem Streit, bei dem der 17-Jährige die Frau niedergestochen haben soll.Die Angreifer konnten zunächst flüchten, wurden aber kurze Zeit später gefasst. Alle drei sind nach Polizeiangaben syrische Flüchtlinge. Gegen den 17-Jährigen wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Sonntagabend Haftbefehl erlassen. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung waren zunächst unklar.
Schröder-Köpf: „Anwesenheit von Frauen wirkt mäßigend“
Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Doris Schröder-Köpf, sprach sich mit Blick auf die Messerattacke für einen schnellen Familiennachzug bei Flüchtlingen aus. „Wir wissen, dass Perspektiv- und Sprachlosigkeit die Aggression erhöht und zugleich die Anwesenheit von Frauen mäßigend wirkt“, sagte die SPD-Politikerin „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.
Schröder-Köpf betonte, dass Zuwanderer statistisch betrachtet nicht aggressiver seien als Einheimische. „Aber es kommen eben vor allem junge Männer, und gerade bei Männern zwischen 13 und 35 ist das Gewaltpotenzial in allen Kulturen erhöht“, beschrieb sie im „HAZ“-Interview.
Deshalb sei es wichtig, dass Flüchtlinge nicht beschäftigungslos in großen Einrichtungen sitzen und dass der Familiennachzug umgesetzt wird, „damit sich weibliche Bezugspersonen wie Mütter und Schwestern im Lebensumfeld der Flüchtlinge befinden“.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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