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Polizei zeigt nach Problemen mit Asylbewerbern Präsenz am Donauwörther Bahnhof
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Polizei zeigt nach Problemen mit Asylbewerbern Präsenz am Donauwörther Bahnhof
Weil es immer wieder Zwischenfälle mit angetrunkenen oder pöbelnden Asylbewerbern am Donauwörther Bahnhof gab, gibt es dort jetzt mehr Kontrollen. Polizei, Sicherheitsdienst und Stadt wechseln sich dabei ab.
Stand: 09.03.2018 |Bildnachweis
Vornehmlich mit Westafrikanern kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Problemen am Donauwörther Bahnhof. Bei den Kontrollen sollen sich jetzt Polizeistreifen, Hundeführer, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Stadt Donauwörth und der Sicherheitswacht abwechseln. Mehrmals pro Woche sollen sie am Donauwörther Bahnhof Präsenz zeigen.WLAN, Wärme und Alkohol
Dort am Bahnhof treffen sich vornehmlich die jungen Gambier aus der Donauwörther Erstaufnahmeeinrichtung. Sie nutzen das WLAN am Bahnhof, außerdem ist es dort wärmer und es darf – im Gegensatz zur Erstaufnahmeeinrichtung – Alkohol getrunken werden. Teilweise sei dort auch mit kleineren Mengen Drogen gehandelt worden, so die Polizei.
Nur ein Bruchteil der Westafrikaner fällt laut Polizei auf
Seitdem die Sicherheitsmaßnahmen verschärft wurden, gab es laut Polizei allerdings weniger Zwischenfälle. Die Beschwerden über pöbelnde und betrunkene Asylbewerber gingen zurück. In der Erstaufnahme in der Donauwörther Parkstadt sind derzeit rund 300 Asylbewerber aus Gambia untergebracht. Die Polizei betont, dass nur ein Bruchteil von ihnen immer wieder auffalle.
Polizei will Präsenz erst einmal beibehalten
Allerding ist die Lage nicht einfach: Immer wieder kommen neue Asylbewerber dazu, andere erhalten ihren Ablehnungsbescheid, denn die meisten Gambier bekommen kein Asyl in Deutschland. Die Polizei will ihre Präsenz am Bahnhof erst einmal aufrecht erhalten und dann schauen, wie sich die Lage entwickelt.
"...erhalten ihren Ablehnungsbescheid, denn die meisten Gambier bekommen kein Asyl in Deutschland" - was soll dieser Satz aussagen? Dass sie gehen oder gegangen werden? Mitnichten. Sie bleiben in Deutschland und erhalten eine Duldung.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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