Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    Flüchtlingsunterkunft Inhaber äußert sich zum Zustand „Vom Geld bleibt nicht viel übrig“

    Eine kleine Posse:

    BürstadtFlüchtlingsunterkunft Inhaber äußert sich zum Zustand
    „Vom Geld bleibt nicht viel übrig“


    Im ehemaligen Hotel in Bürstadt leben Flüchtlinge und Monteure.
    Bürstadt.Etwa 100 000 Euro zahlt der Kreis Bergstraße im Jahr an den Eigentümer des ehemaligen Hotels in der Vincenzstraße in Bürstadt für die Unterbringung von Flüchtlingen. Das ergibt eine Hochrechnung der Tagessätze pro Asylbewerber. „Zwischen 9 und 10 Euro kalkulieren wir pro Person und Tag“, erklärt der Kreisbeigeordnete Karsten Krug (SPD) auf Anfrage unserer Zeitung. Das macht 250 bis 300 Euro im Monat. Derzeit leben 33 Personen in der Unterkunft (wir berichteten).
    Wir sprechen mit dem Eigentümer Rahmi Celikcan über den Zustand seines Gebäudes. Etwa, dass an manchen Tagen im Bad kein Wasser läuft oder dass sich im dunklen Flur keine Lampen einschalten lassen. „Das Haus wurde 1967 gebaut, so alt sind auch die Leitungen“, sagt Celikcan. Kürzlich habe es in einer Woche drei Rohrbrüche gegeben. „Meist passiert so etwas abends, wenn man keine Handwerker bekommt.“ Dann müsse er das Wasser abstellen, bis die undichte Stelle gefunden und repariert worden sei. Dass manche Leuchte nicht funktioniere, liegt seiner Ansicht nach daran, dass die Bewohner diese abmontieren, wenn ihre im Zimmer kaputt gehe. Nun will er alle Lampen mit langlebigen LED-Leuchtmitteln nachrüsten lassen, auch um Strom zu sparen.
    2012 hat Celikcan das ehemalige Hotel gekauft. Dann habe er „groß renoviert“, also „alle Zimmer gestrichen“. Die Leitungen habe er nicht erneuert, denn „dafür müsste ich das Hotel für ein paar Monate schließen, das ist nicht machbar“. Größere Investitionen habe er aus dem Grund auch in Zukunft nicht geplant. „Wenn die Flüchtlinge irgendwann weg sind, werde ich weiterhin einzelne Zimmer vermieten. Es ist genug Nachfrage da.“ Es kämen viele europäische Mitbürger zum Arbeiten hierher, die eine Unterkunft bräuchten. Parallel hat Celikcan bis zu zwölf Zimmer in der Vincenzstraße an Monteure vermietet. „Die machen auch keine Probleme.“
    Sind die folgenden Angaben nun wahr oder unwahr?

    Doch über die Asylbewerber ärgert er sich. Er vermutet, dass sie lange das Wasser laufen lassen, denn die Kosten dafür beliefen sich auf 20 000 Euro im Jahr. Zusätzlich zahle er 30 000 Euro für Gas und weitere 25 000 Euro für Strom pro Jahr. „Von dem Geld für die Flüchtlingsunterkunft bleibt gar nicht viel übrig“, betont der Eigentümer. Trotzdem würde er den Vertrag mit dem Kreis verlängern. Denn dieser läuft im Sommer aus.
    Der Kreis hat alle Privatunterkünfte befristet angemietet, um flexibel auf Flüchtlingszahlen reagieren zu können. „Wir prüfen bei jeder Unterkunft, ob wir den Vertrag verlängern, oder ob die Vermieter anerkannte Flüchtlinge aufnehmen.“ In dem Fall zahlt das Jobcenter die Miete. Krug sagt: „Wir haben 1500 anerkannte Flüchtlinge im Kreis Bergstraße, die keine Wohnung finden.“ Wie es in Bürstadt weitergeht, kann Krug aber noch nicht sagen.
    https://www.morgenweb.de/suedhessen-...d,1213134.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Flüchtlingsunterkunft Inhaber äußert sich zum Zustand „Vom Geld bleibt nicht viel übrig“

    „Von dem Geld für die Flüchtlingsunterkunft bleibt gar nicht viel übrig“, betont der Eigentümer. Trotzdem würde er den Vertrag mit dem Kreis verlängern.
    Da lügt aber einer ganz gewaltig. Wer so geldgeil ist wie dieser Hotelier, wird einen Vertrag der ihm nichts bringt nicht verlängern wollen.


    „Das Haus wurde 1967 gebaut, so alt sind auch die Leitungen“
    Es gibt wesentlich ältere Häuser mit alten Leitungen und da passiert das nicht. Baujahr 67 ist für ein Haus nicht alt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 19.10.2015, 10:59
  2. Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 28.09.2015, 12:28

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •