Auch hier wird gebaut, nicht nur in Bielefeld. Es liest sich etwas verklausulierter, weil man in diese Gegend auch noch ein Mehrfamiienhaus für Betreutes Wohnen baut, dennoch, die Reihenhäuser sind exklusiv für Flüchtlinge und wie man auf dem Bild sieht, in bester Wohnlage:



Die Anwohner hatten wohl gegen die Häuser für Flüchtlinge protestiert. Vorteilhaft, wenn man den Protest doch so zusammenfassen kann:

Pilotprojekt in Harheim Jetzt wird gebaut – für Flüchtlinge und Senioren

Anwohner hatten Widerspruch gegen den Bau von Häusern für Flüchtlinge und Senioren in Harheim-Süd eingelegt, allerdings erfolglos. Nun beginnt der Bau, Ende dieses Jahres sollen die ersten Flüchtlinge einziehen.
Das Grundstück im Norden des Baugebiets Harheim-Süd, in der Straße Im Niederfeld, ist bereits planiert. Wenn das Wetter es zulässt, rücken kommende Woche die Bagger an. Ein Jahr lang wird gebaut: an Wohnungen für Flüchtlingsfamilien in acht Reihenhäusern sowie an zwölf Wohnungen in Mehrfamilienhäusern für Betreutes Wohnen. Und an einem Haus für das Senioren-Projekt „Zuhause in Harheim“.
Abgewickelt wird über das Rote Kreuz:

Gildner baut die Häuser und vermietet sie für 20 Jahre an das Rote Kreuz (DRK), das die Flüchtlinge und die Senioren betreut.
„Zuhause in Harheim“ bekommt zwölf Wohnungen, verteilt auf drei Stockwerke. Das Projekt für gemeinschaftliches Wohnen vereint Senioren ab 55 Jahren. Es entsteht unter der Leitung des „Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen“. „Der Kern der Gruppe besteht zurzeit aus acht Haushalten“, erklärt Birgit Kaspar vom Netzwerk. Um eine soziale Mischung zu erreichen, wird mindestens die Hälfte der Wohnungen finanziell gefördert.
Die Wohnungen für Flüchtlinge belegt das DRK in enger Abstimmung mit der Stabstelle Flüchtlingsmanagement der Stadt.
Warum man überhaupt ein Haus für Betreutes Wohnen geschaffen hat und dies mit dem Flüchtlingswohnen verband, ist nicht nur ein Werbegag für die Be-völkerung, sondern resultiert aus den Vorgaben, die diesen Baugrund auschließlich für Altenwohnen vorgesehen und reserviert war. Mit den paar Alten hat man dann also ganz geschickt die Vorgaben zugunsten einer Fremdnutzung für Flüchtlinge ausgehebelt.

Das Bauprojekt ist im Stadtteil umstritten. Flüchtlingswohnungen in ein Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern zu bauen, passe nicht, so eines der Argumente der Gegner. Andere pochten darauf, dass das Grundstück laut Bebauungsplan für „Altenwohnen“ reserviert sei. Gildner kam als Investor ins Spiel, weil sein Haus sich optisch ins Neubaugebiet einpasst. Doch zwei Nachbarn legten Widerspruch gegen die Baugenehmigung ein, der im Dezember zurückgewiesen wurde. Zwar klagte dagegen wiederum einer der Beschwerdeführer, seinen Eilantrag für einen Baustopp lehnte das Verwaltungsgericht Frankfurt ab. Deshalb beginnt nun der Bau.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/...art675,2922773