Mutmaßlicher Vergewaltiger stellt sich der Berliner Polizei





Mit diesen Bildern suchte die Polizei den mutmaßlichen Täter
Quelle: Polizei Berlin


Die Berliner Polizei suchte mit Bildern aus einer Überwachungskamera der U-Bahn-Linie 6 nach einem mutmaßlichen Vergewaltiger. Nun hat sich der 30-Jährige den Behörden gestellt – und soll Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Der von der Berliner Polizei mit Bildern und Videos gesuchte mutmaßliche Vergewaltiger hat sich gestellt. Der 30-Jährige habe sich am Sonntagnachmittag in Tempelhof gemeldet, teilte die Polizei mit. Er sei festgenommen worden und sollte am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Der Mann soll am 11. Januar sowie am 11., 12. und 17. Februar im Bereich der U-Bahn-Linie U6 auf den Bahnhöfen Alt-Mariendorf, Kaiserin-Augusta-Straße und Alt-Tempelhof zumeist in den Nachtstunden vier Frauen im Alter von 29 bis 50 Jahren sexuell genötigt und vergewaltigt haben.
Den Ermittlungen zufolge soll er schon auf den Bahnhöfen oder in den U-Bahnzügen Augenkontakt zu den späteren Opfern aufgenommen haben. Er verfolgte die Frauen demnach und verging sich noch in Bahnhöfen an ihnen. Die Polizei sucht weiter nach möglichen weiteren Opfern und bat diese, sich zu melden.
Bereits am Samstag war die Identität des Mannes der Polizei bekannt gewesen, sie hatte insgesamt sieben Hinweise auf den mutmaßlichen Vergewaltiger bekommen. Die Ermittler hatten nach ihm gesucht – bis er sich nun selbst stellte.
In den vergangenen Monaten suchte die Berliner Polizei bereits mehrfach öffentlich mit Bildern und Videos nach Straftätern. Durch den öffentlichen Druck stellten sich diese oft selbst.
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