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  1. #1

    Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Letztes Jahr war es die Nazi-Terrorgruppe Old School Society, die sich auf Facebook zum Morden verabredete, glücklicherweise aber durch einen Anti-Terror-Großeinsatz gestoppt werden konnte, ehe es zum Alleräußersten kam, einem Treffen im wahren Leben. Jetzt legt die Bundesanwaltschaft scharf nach: Nach einwöchigen Ermittlungen konnte die GSG 9 gestern "eine Zelle rechter Terroristen ausheben" (Die Zeit) die zuvor "ungestört" hatte "wachsen" können (Die Zeit).

    Und wie wachsen! Als die nun festgenommenen vier Männer und eine Frau im September vergangenen Jahres mutmaßlich zum ersten Mal zur Terrortat schritten, las sich das Ergebnis noch so: "In Freital bei Dresden haben Unbekannte in der Nacht zu Sonntag mit einem Böller einen Anschlag auf eine Flüchtlingswohnung verübt. Auch ein zweites Attentat der Verdächtigen wurde zeitnah von den direkt Angegriffenen nicht eher trocken beschrieben: "Es wurden mehrere Scheiben zerstört. Zudem wurden die Fassade, ein Fahrrad und ein Teil der Inneneinrichtung beschädigt." Beim dritten Versuch erlitt nach damaligen Berichten ein 26-Jähriger "Schnittwunden an der Stirn, als in der Nacht vor seinem Schlafzimmerfenster in Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik explodierte".

    Die Polenböller, von Ultra-Gruppierungen als "La Bomba" verehrt, hat sich während der Ermittlungen seitdem auf zauberhafte Weise verwandelt. Nun sind es nicht mehr Knaller mit etwas mehr Rumms, sondern es ist "Sprengstoff aus Tschechien" (Deutsche Welle) mit dem, das folgt daraus logisch, "Sprengstoffanschläge" (Kölner Stadtanzeiger) begangen wurden.

    Passt alles. Die Böllerbomber aus dem Dunkelwald tief drüben im Osten werden in Minuten zu einer Art RAF von rechts, die nicht aus durchgeknallten Halbhirnen, sondern aus professionell getarnten Super-Killern besteht. Von "Strukturen" ist die Rede, wenn es darum geht, dass die Beteiligten sich aus der Kneipe, vom Nazi-Konzert oder sonst irgendwo aus der Gosse kannten. 200 Spezialeinsatzkräfte reichten gerade so, die "Rechtsterroristen" dingfest zu machen. Und dabei "100 Feuerwerkskörper aus Tschechien" sicherzustellen. Die Sorte, von der allein die bayerische Polizei jedes Jahr 2,5 bis 3,5 Tonnen sicherstellt.

    Wie hypnotisiert singt der Medienchor eine Terror-Tonart. "Schwerer Schlag gegen den rechten Terror", sagt Thomas de Maiziere, stolz darauf, dass es seinen Ermittlern gelungen ist, die Facebook-Seite der öffentlich agierenden "Bürgerwehr Freital/ FTL 360" einzusehen, auf der die beiden bereits im November festgenommenen Anführer der Bürgerwehr Fotos von den Folgen der Böllerwürfe dokumentierten.
    http://www.politplatschquatsch.com/2...omber-aus.html


    Schlag gegen Rechtsterrorismus: Der Zugriff von Freital

    Einsatzkräfte haben am Dienstagmorgen mutmaßliche Mitglieder der rechtsterroristischen "Gruppe Freital" festgenommen. Was ist über die Verdächtigen bekannt? Wie lauten die Vorwürfe? Der Überblick.
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1088119.html

    Fünf mutmaßliche Rechtsterroristen in Freital festgenommen


    Spezialeinheiten der Polizei haben westlich von Dresden mehrere Häuser und Wohnungen durchsucht. Die Bundesanwaltschaft ermittelt. Es geht auch um Mordverdacht.
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...tal-festnahmen

  2. #2
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Wenn man gegen den linken Terror nicht vorgehen will und gegen Gewalt von Ausländern nichts machen kann, der muss auf der anderen Seite Erfolge feiern und weil es eben nur sehr kleine Fische sind, die man da gefangen hat, muss man sie nach Anglerart etwas größer machen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Da werden Böllerwerfer schon als Terroristen eingelocht.
    Lächerlicher geht es wohl nicht mehr.
    Dagegen wenn linke vermummte Autonome ganze Stadteile mit Molotowcocktails in Schutt und Asche legen, und hunderte Polizisten verletzen, ist das nur Gewalt, die man hinnehmen muss.
    Niemand redet da von Linksterror.
    Und dann kommt von der Leyen und will die Bundeswehr einsetzen gegen das eigene Volk.
    Eine Petry von der AfD wird dagegen dafür angegriffen, weil sie Waffeneinsatz notfalls billigen würde, wenn es an der Grenze zu massiven Problemen mit Flüchtlingen geben würde.
    Hier ist weder eine Verhältnismäßigkeit zu erkennen, noch eine objektive Betrachtungsweise.
    Wirft man der AfD Rechtspopulismus vor, so kann man der Regierung einen blinden deutschwütigen Populismus vorwerfen.
    Außerdem ist Populismus das tägliche Geschäft aller Politiker, nämlich dem Volk nach dem Mund zu reden, sprich Honig ums Maul zu schmieren!
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  4. #4
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Das ist wirklich der Inbegriff der Lächerlichkeit. Werden nun bestimmt zu dreimal lebenslänglich mit "anschließender Sicherheitsverwahrung" (hüstel!) verurteilt.
    "...und dann gewinnst Du!"

  5. #5
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Und dann kommt von der Leyen und will die Bundeswehr einsetzen gegen das eigene Volk.
    Merkmal von Diktaturen!

  6. #6
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Hoffenlich furzt kein Deutscher Richtung Asylheim - nicht daß am nächsten Tag in der Zeitung steht: rechtsradikaler Terrorangriff mit Biowaffen !

  7. #7
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Nun wurde das Urteil verkündet..................

    Zwischen vier und zehn Jahren Haft für Neonazis!
    Dresden – Wegen Sprengstoffanschlägen auf Asylheime und politische Gegner in Sachsen sind acht Mitglieder der rechtsextremen „Gruppe Freital“ zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

    Das Oberlandesgericht Dresden sprach nach einjähriger Prozessdauer am Mittwoch sämtliche Beschuldigte der Bildung einer terroristischen Vereinigung schuldig und verhängte Gefängnisstrafen zwischen vier und zehn Jahren. Wegen Rädelsführerschaft erhielten die Angeklagten Timo S. und Patrick F. mit zehn beziehungsweise neuneinhalb Jahren die höchsten Strafen.

    ► Laut Anklage des Generalbundesanwalts wurde den acht Angeklagten vorgeworfen, sich zu einer terroristischen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben.
    Generalbundesanwalt Jörn Hauschild: „In den Medien und bei der Bevölkerung sind immer wieder Auffassungen zu vernehmen, dass es sich bei den Taten der Gruppe Freital um „Lausbubenstreiche“ handelt und man es nicht übertreiben soll. Jedoch hat die Beweisaufnahme ergeben, dass es nicht so ist. Die Chatprotokolle der Gruppe Freital zeigen eindeutig wie gefährlich die Gruppierung ist.“ Die Taten der Gruppe hätten die Sicherheit der Deutschlands gefährdet.
    Der Neonazi-Clique um ihren Kopf Timo S. (28) wurden fünf Anschläge auf Asylunterkünfte und politisch Andersdenkende im Jahr 2015 und versuchter Mord vorgeworfen.

    Diese Verbrechen warf ihnen die Anklage vor!
    Montag, 27. Juli 2015: In den frühen Morgenstunden warfen zwei Mitglieder der Terrorgruppe Sprengladungen, eine davon mit Kieselsteinen präpariert, in den parkenden Golf des Freitaler Linken-Chefs. Das Auto wurde stark beschädigt.
    Für Timo S. und Patrick F. hatte der Generalbundesanwalt zehn Jahre, neun Monate bzw. elf Jahre gefordert, für die anderen fünf Männer und eine Frau zwischen neun Jahren, sechs Monaten und fünf Jahren.

    Der zur Tatzeit erst 18 Jahre alte Justin S., der im Prozess umfangreich ausgesagt hatte, erhielt eine Jugendfreiheitsstrafe von vier Jahren.

    Die einzige Frau in der Gruppe, die 29-jährige Maria K., wurde zu einer Gefängnisstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt. Die übrigen vier Verurteilten im Alter von 27, 30, 39 und 40 Jahren erhielten Freiheitsstrafen zwischen acht und fünf Jahren. Sie alle sitzen bereits seit November 2015 beziehungsweise Frühjahr 2016 in Untersuchungshaft.
    Bei den Anschlägen im Jahr 2015 hatten die Rechtsextremen das Auto eines Freitaler Linke-Stadtrates gesprengt und ein Parteibüro der Linken in dem Dresdner Vorort angegriffen.

    In Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik aus Tschechien wurde an Fenstern zweier Flüchtlingsunterkünfte in Freital zur Explosion gebracht, ein alternatives Wohnprojekt von Flüchtlingsunterstützern in Dresden gemeinsam mit Mitgliedern der rechtsextremen „Freien Kameradschaft Dresden“ überfallen.

    Aus Sicht der Bundesanwaltschaft ist es nur glücklichen Umständen zu verdanken gewesen, dass bei den Anschlägen Menschen nicht schwer verletzt oder gar getötet wurden. Die Gruppe habe „ein Klima der Angst und Repression“ schaffen wollen. Ziel sei es gewesen, Ausländer zu vertreiben.

    Der Prozess lief seit März 2017 und fand unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen in einem extra dafür eingerichteten Verhandlungssaal statt.
    https://www.bild.de/news/2018/freita...5678.bild.html

    ....ein eindeutig politischer Prozess! Wären es Linksextreme gewesen, hätte es Bewährungsstrafen gegeben. Zur Erinnerung: es gab keine Toten oder Verletzte, beim "Sprengstoff" handelte es sich um Silvesterböller und die Mordabsicht ist von der Anklage herbeifantasiert. Es sollte eindeutig ein Exempel gegen "Rechts" statuiert werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Nun wurde das Urteil verkündet..................




    ....ein eindeutig politischer Prozess! Wären es Linksextreme gewesen, hätte es Bewährungsstrafen gegeben. Zur Erinnerung: es gab keine Toten oder Verletzte, beim "Sprengstoff" handelte es sich um Silvesterböller und die Mordabsicht ist von der Anklage herbeifantasiert. Es sollte eindeutig ein Exempel gegen "Rechts" statuiert werden.
    Es handelte sich um Silvesterböller, also genau um die, die in den letzten beiden Silvesternächten von jungen Männern auf Feiernde gezündet wurden?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    Ich zitiere mal das STGB: Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion:

    (1) Wer anders als durch Freisetzen von Kernenergie, namentlich durch Sprengstoff, eine Explosion herbeiführt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.

    (2) Verursacht der Täter durch die Tat eine schwere Gesundheitsschädigung eines anderen Menschen oder eine Gesundheitsschädigung einer großen Zahl von Menschen, so ist auf Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren zu erkennen.

    (3) Verursacht der Täter durch die Tat wenigstens leichtfertig den Tod eines anderen Menschen, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.


    Ich weiß jetzt nicht, ob/wie Menschen da gefährdet waren etc - aber mit den Strafen blieb man am oberen Rahmen dessen was das Gesetz hergibt. Da muß also keiner sterben - es reicht, wenn das durch die Explosion in Kauf genommen wird. Es muß also keiner gefährdet sein - es reicht, wenn das billigend in Kauf genommen wird.

    Ich finde es eh erstaunlich daß Sprengstoff legal für jedermann an Silvester erhältlich ist.

  10. #10
    Registriert seit
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    AW: Kommando Freital: Wie aus Böllerwerfern Rechtsterroristen wurden

    An Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten! Vor allem, wenn man dem die Taten der Goldstücke gegenüberstellt, die allesamt Bewährung oder Sozialstunden bekommen haben, für Vergewaltigungen, Morde (offiziell natürlich nur Totschlag), schwerste Körperverletzungen mit absoluter Inkaufnahme des Todes der Attackierten, usw.
    Obwohl ich die Tat der Freitaler absolut nicht gutheiße, finde ich das Urteil skandalös, politisch motiviert und bar jeder Vernunft und gesunden Menschenverstandes. Bestimmt hatte Maas noch seine Finger drin. Pfui Teufel!
    "...und dann gewinnst Du!"

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