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  1. #1
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    Pirmasens will keine Flüchtlinge mehr

    Pirmasens hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aderlass erlitten und mit einer stark rückläufigen Bevölkerungsentwicklung zu kämpfen. Die positiven Folgen für Mieter sind die extrem niedrigen Mieten.Unter 250 Euro für 50 Quadratmeter zahlt man ansonsten nicht einmal in Meck-Pomm.
    Das hat sich auch bei "Flüchtlingen" herumgesprochen, die nun besonders zahlreich nach Pirmasens gezogen sind. Zu zahlreich, denn die Stadt ächzt seit jeher unter einer extrem hohen Arbeitslosigkeit. Eigentlich müsste Pirmasens 0,99% der "Flüchtlinge" in Rheinland-Pfalz aufnehmen, tatsächlich sind es aber 2,3% die in der beschaulichen Stadt leben.
    Nun hat Pirmasens einen Zuzugsstopp für diese Personengruppe verhängt.
    Soziale Verwerfungen, zu hohe Kosten und die üblichen Probleme zwingen die Stadt diesen Schritt zu gehen. Pirmasens ist nicht die erste Stadt in Deutschland die so verfährt und es wird nicht die letzte sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Pirmasens will keine Flüchtlinge mehr

    Nur kommt die Erkenntnis wahrscheinlich zu spät, denn „nu sind se halt da", die Okkupanten, die irgendwer mit „Flüchtlingen" verwechselte.
    Es gibt Irrtümer, die lebensgefährdend sind.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Pirmasens will keine Flüchtlinge mehr

    Auch wenn das Thema Flüchtlinge nun weitgehend aus den Medien verschwunden ist und nur noch in Jubel-Artikeln über die gelungene Integration vorkommt, ist die Massenzuwanderung damit nicht beendet. Jahr für Jahr kommen mehr als 1 Million Menschen aus dem Ausland her. Die meisten aus EU-Ländern, vor allem Roma. Kein Gewinn für unser Land aber die Leute müssen ja irgendwo wohnen. Auch sie sind nicht integrierbar, leben für alle Zeiten vom Sozialstaat. Eine tickende, gesellschaftliche Zeitbombe.
    Wenn nun aber immer mehr Städte und Gemeinden Zuzugseinschränkungen erlassen aber nach wie vor jene einwandern, die man nicht haben will, kann das nicht funktionieren. Im Grunde ist auch Berlin am Ende seiner Kapazitäten und das auch schon vor dem Wahnsinn von 2016. Es ist noch gar nicht so lange her, da waren viele Städte faktisch pleite. Durch die "Flüchtlinge" hat sich die Lage nicht verbessert aber es wird tunlichst vermieden, diese Thema auf den Tisch zu bringen. Was aber vergessen wird ist, dass dadurch kein Problem gelöst wird.
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  4. #4
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    AW: Pirmasens will keine Flüchtlinge mehr

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Pirmasens hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aderlass erlitten und mit einer stark rückläufigen Bevölkerungsentwicklung zu kämpfen. Die positiven Folgen für Mieter sind die extrem niedrigen Mieten.Unter 250 Euro für 50 Quadratmeter zahlt man ansonsten nicht einmal in Meck-Pomm.
    Das hat sich auch bei "Flüchtlingen" herumgesprochen, die nun besonders zahlreich nach Pirmasens gezogen sind. Zu zahlreich, denn die Stadt ächzt seit jeher unter einer extrem hohen Arbeitslosigkeit. Eigentlich müsste Pirmasens 0,99% der "Flüchtlinge" in Rheinland-Pfalz aufnehmen, tatsächlich sind es aber 2,3% die in der beschaulichen Stadt leben.
    Nun hat Pirmasens einen Zuzugsstopp für diese Personengruppe verhängt.
    Soziale Verwerfungen, zu hohe Kosten und die üblichen Probleme zwingen die Stadt diesen Schritt zu gehen. Pirmasens ist nicht die erste Stadt in Deutschland die so verfährt und es wird nicht die letzte sein.
    Hier darf man sich einmal grundsätzlich über Bestimmungen in Deutschland wundern.

    Wird ein Deutscher arbeitslos und erhält als Arbeitsfähiger, der wenigstens einmal drei Stunden am Tag arbeiten könnte, wenn man ihn ließe, Unterstützung in Form von ALG I oder II (Hartz IV) oder Wohngeld oder ist er arbeitsfähig, aber unterbeschäftigt, d.h. hat keinen Vollzeitjob oder ist er in Arbeit, verdient aber so wenig, dass er aufgestockt werden muss, kann er sich seinen Wohnort nicht einfach mal so heraussuchen. Meistens muss er bleiben wo er ist, weil erstens der Umzug bezahlt werden müßte und er zweitens seine Chancen auf Vermittung in ein Arbeitsverhältnis, aus dem heraus er seinen gesamten Lebensunterhalt bestreiten kann, nicht verschlechtern darf. Schon alleine deswegen würde es ihm verwehrt werden, in eine solche strukturschwache Region wie Pirmasens zu ziehen.

    So weit ich weiß, erhalten Flüchtlinge auch Sozialleistungen, dürfen sich aber einfach irgendwo ansiedeln, selbst wenn erkennbar ist, dass in dieser Region keine Arbeitskräfte gesucht werden?

    Wenn das so ist, findet hier eine enorme Ungleichbehandlung statt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Pirmasens will keine Flüchtlinge mehr

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Hier darf man sich einmal grundsätzlich über Bestimmungen in Deutschland wundern.

    Wird ein Deutscher arbeitslos und erhält als Arbeitsfähiger, der wenigstens einmal drei Stunden am Tag arbeiten könnte, wenn man ihn ließe, Unterstützung in Form von ALG I oder II (Hartz IV) oder Wohngeld oder ist er arbeitsfähig, aber unterbeschäftigt, d.h. hat keinen Vollzeitjob oder ist er in Arbeit, verdient aber so wenig, dass er aufgestockt werden muss, kann er sich seinen Wohnort nicht einfach mal so heraussuchen. Meistens muss er bleiben wo er ist, weil erstens der Umzug bezahlt werden müßte und er zweitens seine Chancen auf Vermittung in ein Arbeitsverhältnis, aus dem heraus er seinen gesamten Lebensunterhalt bestreiten kann, nicht verschlechtern darf. Schon alleine deswegen würde es ihm verwehrt werden, in eine solche strukturschwache Region wie Pirmasens zu ziehen.

    So weit ich weiß, erhalten Flüchtlinge auch Sozialleistungen, dürfen sich aber einfach irgendwo ansiedeln, selbst wenn erkennbar ist, dass in dieser Region keine Arbeitskräfte gesucht werden?

    Wenn das so ist, findet hier eine enorme Ungleichbehandlung statt.


    Letztlich ist es doch so, dass die meisten Städte dankbar sind, wenn "Flüchtlinge" wegziehen. Vor geraumer Zeit wurde berichtet, dass in Ostdeutschland "Flüchtlingen" geraten wurde, nach Essen zu ziehen. Vielleicht sind zu viele "Flüchtlinge" diesem Rat gefolgt

    https://www.waz.de/staedte/essen/ost...d11998805.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Pirmasens will keine Flüchtlinge mehr

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Letztlich ist es doch so, dass die meisten Städte dankbar sind, wenn "Flüchtlinge" wegziehen. Vor geraumer Zeit wurde berichtet, dass in Ostdeutschland "Flüchtlingen" geraten wurde, nach Essen zu ziehen. Vielleicht sind zu viele "Flüchtlinge" diesem Rat gefolgt

    https://www.waz.de/staedte/essen/ost...d11998805.html
    Um die ganze Ungeheurlichkeit dieser Vorgänge zu begreifen, sollte man sich einmal ein solches Beispiel zu Gemüte führen:

    Olaf R., Hartz IV Bezieher ohne Rücklagen (d.h. ohne auch nur die erlaubten paar Euro auf seinem Sparbuch zu haben), beschließt von Ingolstadt nach Pirmasens zu ziehen und teilt das der Behörde mit.
    Frage: Was wird wohl passieren?

    Und nun ein Fallbeispiel für Fortgeschrittene:
    Olaf R, Hartz IV Bezieher ohne Rücklagen (d.h. auch ohne auch ur die erlaubten paar Euro auf seinem Sparbuch zu haben), beschließt in Ingolstadt in eine etwas schönere Wohnung zu ziehen, die in einer besseren Wohnlage liegt, in erreichbarer Nähe zur Haltestelle des Busses und die nur unwesentlich teurer ist und teilt dies der Behörde mit.
    Frage: Was wird passieren?

    Und nun gibt es Varianten dieser Geschichte für fortgeschrittene Fortgeschrittene.

    a) die Wohnung, aus der er ausziehen möchte, ist verschimmelt.
    b) die Wohnung, aus der er ausziehen möchte, liegt im 5. Stock und hat keinen Aufzug (einfache Wohnlage, einfache Austattung). Herr R. ist gehbehindert. Die Wohnung, die er in Aussicht hat, hat a) einen Aufzug oder liegt b) im Erdgeschoß.
    (Gleiches läßt sich durchspielen mit Behindertengerecht....)
    c) die Wohnung, die er in Aussicht hat, ist nicht teurer, sondern genauso teuer.

    Jetzt gibt es natürlich noch weitere Varianten:

    a) Herr R. wurde wegen Eigenbedarfs gekündigt und er muß nun eine Wohnung suchen. Er sucht eine, findet eine, zieht ein und teilt dies der Behörde mit.
    Frage: Was passiert?

    b) Herr R. findet eine Freundin und möchte mit ihr zusammenziehen. Beide suchen, finden eine Wohnung, ziehen ein und Herr R. teilt dies der Behörde mit.
    Frage: Was passiert?

    c) Herr R. ist in einer Glaubensgemeinschaft Mitglied, die ihren Hauptsitz in Wuppertal hat. Dort ist die Gemeinde organisiert, dort hat sie eine gute Gemeinschaftsstruktur und es leben natürlich viele Mitglieder seiner Gemeinschaft dort. Herr R. beschließt, dort hin zu siedeln und dank der Gemeindemitglieder findet er auch eine passende Wohnung. Er zieht nach Wuppertal und teilt dies der Behörde mit.
    Frage: Was passiert?

    d) Die Mutter von Herrn R. lebt in Wuppertal und ist kürzlich gestürzt. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt und einer Reha lebt die Mutter wieder in ihrer Wohnung. Die betagte Frau würde sich aber über Unterstützung durch ihren Sohn freuen. Herr R. zieht also nach Wuppertal und teilt dies der Behörde mit.
    Frage: Was passiert?

    Es gäbe noch unzählige weitere Fallbeispiele....(die meisten schon irgendwie dagewesen)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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