Pirmasens hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aderlass erlitten und mit einer stark rückläufigen Bevölkerungsentwicklung zu kämpfen. Die positiven Folgen für Mieter sind die extrem niedrigen Mieten.Unter 250 Euro für 50 Quadratmeter zahlt man ansonsten nicht einmal in Meck-Pomm.
Das hat sich auch bei "Flüchtlingen" herumgesprochen, die nun besonders zahlreich nach Pirmasens gezogen sind. Zu zahlreich, denn die Stadt ächzt seit jeher unter einer extrem hohen Arbeitslosigkeit. Eigentlich müsste Pirmasens 0,99% der "Flüchtlinge" in Rheinland-Pfalz aufnehmen, tatsächlich sind es aber 2,3% die in der beschaulichen Stadt leben.
Nun hat Pirmasens einen Zuzugsstopp für diese Personengruppe verhängt.
Soziale Verwerfungen, zu hohe Kosten und die üblichen Probleme zwingen die Stadt diesen Schritt zu gehen. Pirmasens ist nicht die erste Stadt in Deutschland die so verfährt und es wird nicht die letzte sein.