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    6 Euro pro Tag für Lebensmittel Rentnerin legt Ausgaben offen

    6 Euro pro Tag für Lebensmittel Rentnerin legt Ausgaben offen

    München – Das Frühstück bei Rentnerin Regine Voigt (76) fällt schmal aus: eine Buttersemmel (30 Cent), eine Tasse Kaffee (20 Cent), ein Glas Leitungswasser (gra.tis) für ihre Medikamente.

    Für das Statistische Amt in Bayern listet sie freiwillig sämtliche ihrer Ausgaben im Januar 2018 auf. Ihre Daten und die 13 000 weiterer Freiwilliger fließen bei der „Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2018“ in den virtuellen Warenkorb ein.
    „Diese Mitarbeit ist wichtig für uns alle“, so Pressesprecher Gunnar Loibl vom Statistischen Amt, „denn daraus errechnen sich u.a. Inflation, Lebenshaltungskosten und Sozialsätze (Hartz IV, Bafög, Wohngeld).“
    Die 2-Zimmer-Wohnung von Rentnerin Regine in Neumarkt/Ober.pfalz: akkurat gepflegt. Ihr Lebensstil: extrem sparsam!
        ● .Mittags gibt´s Germknödel, 6 Stück für 1,29 Euro von Rewe. „Da esse ich zwei, den Rest friere ich ein. Billiger kann man nicht leben.“ Zum Kaffee: nichts.
        ● Abends: selbstgekochter Eintopf mit Bohnen und Kartoffeln aus dem Schrebergarten – oder ein paar Wiener aus dem Glas (1,69 Euro).
       ● 4337 Euro brutto hat ein Haushalt in Bayern pro Monat im Schnitt. Regine Voigt (76, geschieden) hat 994,05 Euro Rente.
    Davon gehen Miete (455 Euro warm), Strom (28 Euro), Telefon (35 Euro), Unfallversicherung (20 Euro), dazu Kleingartenpacht (60 Euro pro Jahr), sowie Steuer und Versicherung für ihren VW Lupo (319 Euro pro Jahr) weg.Klar geht sie auch mal zum Friseur, zahlt Fernsehgebühren und braucht Putzmittel, Seifen und Klopapier.
    Ihre Rechnung: Nach Abzug aller Kosten bleiben mir monatlich 180 Euro für Lebensmittel – das sind im Schnitt 6 Euro pro Tag.
    Jährliche Inflation und Preisanstieg – das spürt Frau Voigt vor allem beim Butterkauf: „Die Preise sind zwischenzeitlich auf 2,49 Euro gestiegen!“
    Ihre neuen Zähne (3300 Euro) stottert sie mit monatlich 100 Euro beim Zahnarzt ab. Dafür geht sie mit dem Nachbarshund Gassi.
    Ihr einziger Luxus: „Einmal im Jahr gehe ich in die Oper.“ Gut, dass sie für die ESV-Teilnahme vom Amt eine Aufwandsentschädigung von rund 100 Euro erhält.
    https://www.bild.de/regional/muenche...4462.bild.html

    Erst bei mehr als 200,-- Euro weniger Rente im Monat gibt es überhaupt staatliche Unterstützung, sofern man sein Sparbüchlein vorher verbraucht und dann nur noch 2.000,-- Euro Sparguthaben hat.
    Geändert von Turmfalke (28.02.2018 um 22:16 Uhr)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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