Bosch gibt Forschung zu neuen Autobatterien auf

  • Der führende europäische Zulieferer Bosch will keine Batteriezellen für Elektroautos bauen.
  • Auch die deutschen Autohersteller halten sich zurück.
  • Jetzt sieht es so aus, als würde künftig auf dem Milliardenmarkt Batterie-Zelle ohne deutsche oder europäische Beteiligung gerungen.
Das Stuttgarter Unternehmen verabschiedet sich mit aller Konsequent aus dem Wettrennen gegen die Hersteller aus Japan, China und Südkorea: Auch das US-amerikanische Batterie-Startup Seeo, das sie 2015 gekauft hatten und auf das sie so stolz waren, soll jetzt abgestoßen werden. Sowohl die Lithium-Ionen- als auch die Festkörper-Zellen-Forschung wird eingestellt. Der Ausstieg kommt laut Bulander nicht wegen technischer Probleme, sondern aus finanziellen Gründen: Bosch hätte mindestens 20 Milliarden Euro investieren müssen, um eine wesentliche Rolle zu spielen - und dies "in einem mehr als herausfordernden Markt", in dem die führenden fünf asiatischen Hersteller durch ihre Erfahrung "signifikante Wettbewerbsvorteile" hätten. Deshalb sei ein Einstieg zu riskant und "nicht vertretbar".
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