Mal wieder ein paar nette Kommentare auf der Seite des Welt-Zeitungsartikels. Es gibt Leser, die nun keine Überstunden mehr machen wollen oder Leser, die doch tatsächlich beklagen, dass alte Rentner in Deutschland arm sind oder Familien nicht oder kaum über die Runden kommen und es gibt auch neidische Familienväter, die beklagen, für das Wohlergehen ihrer Kleinstfamilie mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten zu müssen.
Es gibt aber auch Leser, die in der Person des Syrers und in seinem Lebenswandel ein leuchtendes Vorbild sehen:

proust
voneinander Lernen - von diesem Mann kann man wirklich was lernen - das ist ein Leben wie ich es mir gut vorstellen kann: sich um die Familie kümmern statt arbeiten, die Frauen kommen abends nacheinander, und ich muss gar nicht wissen wieviel Geld ich bekomme: ich hebe es einfach ab - Genial!
Jürgen Wolfgang K.
Klar. Welcher Mann träumt nicht davon mehrere Frauen zu haben. Welche Frau träumt nicht davon Liebe im Harem ihres Mannes zu finden. Wer träumt nicht davon vom Staat für seinen Harem auch noch eine Palast geschenkt zu bekommen. Damit wären alle Probleme unserer bisherigen Gesellschaft gelöst. Unsere Gesellschaft war der neuen Gesellschaft um hunderte von Jahren hinterher.
Jetzt holen wir zu Glück auf.
Heinz S.
Ich habe Respekt vor der Leistung des Mannes. Immerhin hat er es geschafft dies alles als Analphabet und dann noch in einer fremden Sprache zu erreichen. Fragt sich nur wieviele Helfer er hatte, aber auch zu diesen musste er ja erstmal Kontakt hetstellen.
Bangko B.
Der Mann hat alles richtig gemacht. Gratulation. Es ist ihm hoch anzurechnen, das er gerne bei seinen Kindern zuhause bleibt. Traditionelles Rollenverständnis, Glauben an ein Phantasiewesen im Himmel, all das ist den Deutschen abhanden gekommen. Ein Dankeschön an Frau Merkel, die das alles möglich macht.
Ich bin nach der Uni aus Deutschland weggegangen. Ich werde von meinen Freunden oft gefragt, wie Deutschland das alles schultert, aber ich kann es nicht erklären. Es grenzt an ein Wunder. Alles Gute!
Und da, wo er auch kein direktes Vorbild darstellt, ist ihm wenigstens das Verständnis sicher:

Achim Z.
Gut, dass es den Nachzug gab. Mit nur einer Frau kann der Gläubige nicht glücklich werden. Unbd wer darf sich dieser Selbstverwirklichung in den Weg stellen?
Petra M.
Er ist Analphabet, kann kein Wort Deutsch und will auch keinen Deutschkurs machen(O-Ton). Schon jetzt hat er doch ein einträgliches Einkommen, kann jeder mit dem Hartz4- Satz nachrechnen. Warum sollte er denn arbeiten? Dass er lieber bei den Kindern bleiben will und auch nicht Deutsch lernen mag, scheint das Jobcenter, das die Zahlungen vornimmt, nicht mit Sanktionen zu ahnden.
Er S.
Einfach lesen und schreiben vergessen, dann wird das schon. Habt doch ein wenig Mitleid mit dießm armen Kerl. Der will doch nur Frauen und seine Kinder glücklich machen und das schafft er doch sehr gut.
Nils M.

Ich werde, nachdem ich mich von meiner einzigen Frau verabschiedet habe, meine Zweizimmerwohung verlassen und den ganzen Tag gearbeitet habe,
meine Frau von ihrer Arbeitsstätte abholen.
Dann werden wir uns darüber freuen, das durch unsere Arbeit neun Syrer in einem großen Haus in Frieden in Deutschland leben dürfen.
Martina Schulze
Da sieht man, wie weit man es in Deutschland als Analphabet bringen kann.
Bildung ist überhaupt nicht wichtig.
Donald D.
Wenn damit einem Analphabeten die vierte Frau ermöglicht wird, bezahle ich gerne mehr Steuern. Es ist doch schön, dass wir den Hilfsbedürftigsten dieser Erde so unkompliziert helfen können. Welch besseren Fluchtgrund als der Wunsch nach einem Leben ohne Arbeit und nach der Viertfrau kann es wohl geben?
Eiji K.
Ich freue mich für Ahmad, dass er sich um die finanziellen Dinge nicht kümmern muss. Er kann sich somit zeitliche Freiräume schaffen, um sich um seine Frauen und Kinder kümmern zu können.
Das hier ist natürlich Pech, individuelles, versteht sich:

Stein L.
In unserer Familie wohnt eine 39jährige Tochter noch bei ihren Eltern, weil sie wegen einer Körperbehinderung nur 25 Stunden arbeiten kann und ihr Gehalt nicht ausreicht, die Miete für eine eigene Wohnung zu bezahlen. Ich werde ihr raten, nach Pinneberg zu ziehen und dort ein kostenloses kleines Häuschen zu beatragen.
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