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  1. #1
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    Deutschland jetzt unbürokratischer – für Nichtdeutsche

    Deutschland jetzt unbürokratischer – für Nichtdeutsche

    Dass sich Deutschland durch die Massenzuwanderung der letzten Jahre verändert hat, bezweifelt wohl niemand mehr. Die extremen Unterschiede beginnen dort, wo die einen nur Zugewinn erkennen wollen, die anderen aber steigende Gewaltkriminalität und ein Anwachsen der No-Go-Areas in heimischen Ballungsräumen erleben. Die positiv gestimmten Willkommenskultur-Verfechter reden nicht mehr von den Menschen, die wir geschenkt bekommen, die wertvoller als Gold seien, oder davon, dass sich in dieser Masse die dringend benötigten Fachkräfte befänden.
    Aber ein schlagendes Argument haben sie am Ende in jeder Debatte doch noch: Deutschland ist unbürokratischer geworden.
    Spätestens mit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise warfen die Deutschen, beziehungsweise die sie Regierenden, den Gedanken über Bord, dass man sich immer strikt an Recht und Gesetz halten müsse. Um Häuser für die Neuankömmlinge zu bauen, wurden beispielsweise alle hinderlichen Vorschriften im Baurecht beiseite geräumt. Und zum Trost für die Steuerzahler, die diesen Bauboom ungefragt bezahlen dürfen, versprechen die jeweiligen Bauherren oft, dass in die so entstehenden neuen Wohnungen irgendwann auch bedürftige Einheimische einziehen dürfen.
    Noch stärker hat Deutschland sich auf den ersten Blick im Pass-, Melde- und Personenstandswesen gewandelt. Eine Ansiedlung ohne jeden Identitätsnachweis ist ebenso möglich, wie die Inanspruchnahme einer oder mehrerer selbstgewählter neuer Identitäten mit Sozialleistungsanspruch. Sollten hierzulande wirklich die Zeiten vorbei sein, als man für jede kleine Leistung des Staates unzählige Dokumente und Urkunden beibringen musste?
    Nun, für Zuwanderer, die sich im deutschen Sozialsystem einrichten wollen, ist das so. Doch gegenüber Alteingesessenen hat die deutsche Verwaltung noch nichts von ihrer Gründlichkeit eingebüßt.
    den Gedanken über Bord, dass man sich immer strikt an Recht und Gesetz halten müsse. Um Häuser für die Neuankömmlinge zu bauen, wurden beispielsweise alle hinderlichen Vorschriften im Baurecht beiseite geräumt. Und zum Trost für die Steuerzahler, die diesen Bauboom ungefragt bezahlen dürfen, versprechen die jeweiligen Bauherren oft, dass in die so entstehenden neuen Wohnungen irgendwann auch bedürftige Einheimische einziehen dürfen. Noch stärker hat Deutschland sich auf den ersten Blick im Pass-, Melde- und Personenstandswesen gewandelt. Eine Ansiedlung ohne jeden Identitätsnachweis ist ebenso möglich, wie die Inanspruchnahme einer oder mehrerer selbstgewählter neuer Identitäten mit Sozialleistungsanspruch. Sollten hierzulande wirklich die Zeiten vorbei sein, als man für jede kleine Leistung des Staates unzählige Dokumente und Urkunden beibringen musste?
    Nun, für Zuwanderer, die sich im deutschen Sozialsystem einrichten wollen, ist das so. Doch gegenüber Alteingesessenen hat die deutsche Verwaltung noch nichts von ihrer Gründlichkeit eingebüßt.
    Pommern ist nicht Arabien

    In Bochum, so konnte man dieser Tage lesen, wurde einer 74-jährigen Dame, die schon seit Kriegsende in der Stadt lebt – immer registriert vom Einwohnermeldeamt und immer ausgestattet mit allen notwendigen Papieren – die Ausstellung eines neuen Personalausweises verweigert. Der Grund: Sie konnte keine Geburtsurkunde vorlegen. Irgendwann hatte sie eine, doch die ist nicht mehr auffindbar. Und eine neue lässt sich nicht so leicht ausstellen, denn sie wurde in Rummelsburg geboren, also im seit Kriegsende polnischen Teil Pommerns.
    Die alte Dame wusste nicht, was sie tun sollte und die Behördenmitarbeiter blieben hart: Ohne Geburtsurkunde kein neuer Personalausweis, auch wenn es einen alten Personalausweis sehr wohl gibt. Das Ganze löste sich auf, weil eine Nichte den Fall in die Presse brachte und nach der Veröffentlichung der Provinzposse lenkte die Verwaltung ein.
    Ist das also ein Zeichen, dass sich Deutschland doch gar nicht so grundlegend verändert oder dass sich Deutschland für Deutsche nicht verändert? Oder hat die alte Dame nur die Signale der Beamten falsch gedeutet? In manchen Kulturen, aus denen wir gerade viel Bereicherung erfahren, ist es üblich, dass Behörden vor dem Untertan ein Problem aufbauen, welches sie im Anschluss nach Entrichtung von etwas Bakschisch zu lösen bereit sind.
    Vielleicht war das Amt schon auf solche kultursensible Kommunikation eingestellt, nur die Frau aus Hinterpommern wies noch Integrationsdefizite auf? Wir wissen es nicht. Was wir wissen, weil wir es täglich gesagt bekommen, ist, dass Integration keine Einbahnstraße sei. Wenn man das so nach und nach verinnerlicht hat, muss man auch Provinzpossen mal unter diesem Gesichtspunkt betrachten.
    http://www.achgut.com/artikel/deutsc..._nichtdeutsche
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Deutschland jetzt unbürokratischer – für Nichtdeutsche

    Wenn es keine Möglichkeit gab, der Dame einen neuen Personalausweis zu geben, wie ist sie dann an den alten gekommen?? Behören sind manchmal sowas von unlogisch!

  3. #3
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    AW: Deutschland jetzt unbürokratischer – für Nichtdeutsche

    Ich habe nie die Geburtsurkunde vorlegen müssen, wenn ich einen neuen Ausweis brauchte.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Deutschland jetzt unbürokratischer – für Nichtdeutsche

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich habe nie die Geburtsurkunde vorlegen müssen, wenn ich einen neuen Ausweis brauchte.
    Na, ja, bei alten Damen wird eben genau geprüft, um Doppelidentitäten auszuschließen. Die Dame könnte beispielsweise schon gestorben sein und die ebenso betagte Nachbarin könnte versuchen, mit einem neuen Personalausweis in die Rolle der Verstorbenen zu schlüpfen, denn irgendwie sehen Alte ja immer irgendwie ähnlich alt aus und haben meist auch weiße Haare. Ach, ja, das Um fehlt ja noch, also um zum Beispiel eine 50,-- Euro höhere Rente zu kassieren oder, falls sie Grundsicherung im Alter erhält, wie sich die aufstockende Sozialhilfe für Alte ja nennt, diese sowohl in Hamburg als auch in Buxtehude zu erhalten. Falls die Rentnerin in Buxtehude lebt und die verstorbene Rentnerin in Hamburg, selbstverständlich. Oder umgekehrt.

    Der Staat muss hier schon seine Vorkehrungen gegen alle möglichen Arten des Mißbrauchs treffen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Deutschland jetzt unbürokratischer – für Nichtdeutsche

    >Ich habe nie die Geburtsurkunde vorlegen müssen, wenn ich einen neuen Ausweis brauchte.

    also ich mußte Heiratsurkunde vorlegen als ich neuen Paß beantragen mußte - ok, war 1 seit damaliger Heirat...

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