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    Flüchtlinge stimmen über GroKo ab: "Ein großer Schritt Richtung Integration"

    Flüchtlinge stimmen über GroKo ab: "Ein großer Schritt Richtung Integration"

    Abdulrahman Abbasi ist syrischer Flüchtling und SPD-Mitglied. Im DW-Interview erläutert er, warum er es richtig findet, dass er auch ohne deutsche Staatsbürgerschaft über die große Koalition mitentscheiden darf.
    DW: Herr Abbasi, Sie haben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, dürfen aber über die politische Zukunft Deutschlands mitentscheiden. Wie fühlen Sie sich dabei?
    Abbasi: Es bedeutet mir sehr viel. Auch wenn ich noch nicht die Staatsbürgerschaft habe, fühle ich mich als Teil dieser Gesellschaft. Ich studiere Zahnmedizin in Göttingen, lebe hier seit vier Jahren, habe Rechte und Pflichten und nehme aktiv am sozialen und politischen Leben teil. Über die neue Regierung abzustimmen, bedeutet mir sehr viel, denn ich stimme über eine Regierung ab, deren Beschlüsse letztendlich die Gesellschaft beeinflussen werden, von der ich ein Teil bin.
    Ist dieses "wählen dürfen" für Sie ein Zeichen gelungener Integration?
    Natürlich. Ich finde, Flüchtlinge müssen das politische System hier kennen und mehr darüber wissen, was um sie herum passiert. Und welche politische Richtung sie am meisten anspricht. Doch vor allem müssen sie sich fragen: "Sind wir ein Teil dieser Gesellschaft?" Wenn sie sich als Teil dieser Gesellschaft sehen, dann müssen sie auch wählen. Denn die politischen Entscheidungen, die später gefällt werden, werden auch ihr Leben beeinflussen - positiv oder negativ. Für mich ist diese Art von Mitbestimmung ein Beweis dafür, dass ich als Flüchtling einen großen Schritt in Richtung Integration getan habe.
    Den NC für Zahnmedizin von 1,0 hatte er offensichtlich in der Tasche, sofern die Geschichte stimmt. Womöglich hat er in diesem besonderen Fall aber gar keinen NC benötigt.

    Was ist für Sie wichtig bei der Abstimmung: Ihre eigenen Interessen, die der deutschen Wähler - oder die der Flüchtlinge?
    Für mich sind Flüchtlinge Teil der deutschen Gesellschaft. Bei meiner Entscheidung nehme ich Rücksicht nicht nur auf die Belange der Flüchtlinge, denn die Regierung soll ja für alle Menschen im Land da sein, egal ob Staatsbürger, Ausländer oder Flüchtlinge. Ich mache meine Entscheidung davon abhängig, was die neue Regierung für alle Menschen im Land tun will, und nicht nur für die Flüchtlinge.
    Der Koalitionsvertrag steht ja nun. Wenn die Frage erlaubt ist: Wie werden Sie als SPD-Mitglied darüber abstimmen?
    Das ist eine schwierige Entscheidung, ich bin noch unentschlossen. Mich stört, dass die CSU das Innenministerium bekommen hat. Ich bin einerseits unglücklich darüber, dass Horst Seehofer Innenminister werden soll. Andererseits finde ich die Aussicht auf eine Minderheitsregierung oder Neuwahlen auch nicht besonders gut. Dennoch tendiere ich zurzeit zum Nein.
    Egal, welche Bundesregierung wir am Ende haben werden: Was sollte sie Ihrer Meinung nach in der Flüchtlingspolitik für Akzente setzen?
    Ehrlich gesagt, bin ich unzufrieden mit dem Kompromiss zum Familiennachzug von Flüchtlingen. Wenn die Bundesregierung nur 1000 Migranten pro Monat erlaubt, im Rahmen des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte nach Deutschland zu kommen, hieße das, dass mancher Flüchtling fünf Jahre auf seine Familie warten müsste. Diese Regelung ist schlecht für die Integration, denn wir wissen, dass diese Menschen ihre Familien brauchen, um hier von Anfang an ein normales Leben führen zu können. Integration ist wichtig. Man muss den Menschen das Gefühl geben, dass sie dazugehören, und nicht, dass sie nur für ein oder zwei Jahre hier sind und danach abgeschoben werden könnten.
    Das Interview führten Meriem Marghich und Nader Alsarras.

    http://www.dw.com/de/fl%C3%BCchtling...ion/a-42512554

    Meriem Marghich ist bei der Deutschen Welle, die sich ansonsten nicht scheut, ihre Journalisten aufzulisten, gänzlich unbekannt. Auf jeden Fall ist Meriem Marghifh 4in arabischer Name und oft in Marokko zu finden. Gefunden habe ich diese Meriem Marghich auch auf Facebook, wo sie ihren Beruf als Journalistin bei DW angibt. Nach ihren Angaben studiert sie hier:

    http://www.isic.ma/

    und sie lebt in Bonn. Da sie nur in arabischer Schrift veröffentlicht, sind ihre Kommentare ohne Übersetzung nicht lesbar, wohl aber sieht man in schwarz verhüllte Frauen und mit Häkelkäppis bekleidete Männer.

    https://www.facebook.com/people/Meri...00009657818620

    Einen Nader Alsarras findet man gar nicht. Zumindest nicht einen Flüchtling gleichen Namens. Man findet einen Autor bei Quantaras, einer Seite, in der arabische Journalisten ihre Meinungen posten, federführend auch hier die nordafrikanischen Staaten und vor allem Marokko.

    https://de.qantara.de/authors/nader-alsarras

    Man findet hier noch einen gleichen Namens, der seinen Beiträgen nach einen Bezug zu Deutschland hat. Allerdings ist dies schon dem Bild nach nicht der, der in dem Artikel präsentiert wird:

    https://www.facebook.com/nader.alsar...9OcHIglHhLWCy0

    Denn bei ihm handelt es sich um einen sogenannten Journalisten, der in Berlin lebt:

    Ein Stoffsackerl gegen Islamophobie

    Foto: www.facebook.com/nader.alsarras Mehr als eine Tasche.

    Die Tasche regt zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken an.



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    "Dieser Text hat keinen anderen Zweck als Terror in den Herzen derer zu verbreitet, die Angst vor der arabischen Sprache haben." Diese Botschaft steht in Arabisch auf Stoffbeutel gedruckt, die von der israelischen Firma Rock Paper Scissors Mafia produziert werden.


    Seit der in Berlin lebende Journalist Nader al-Sarras ein Bild von einer Person in der U-Bahn mit der Tasche aufgenommen und auf Facebook gestellt hat, verbreitet sich dieses rasant im Netz.
    https://kurier.at/leben/ein-stoffsac...ie/216.188.315

    Und so denke ich mir, handelt es sich um den Nader Alsaras, der bei der Deutschen Welle ein Volontariat startete (2011):

    Nader Alsarras
    Schon als kleines Kind interessierte ich mich für die deutsche Sprache und die deutsche Literatur. Deutschland war für mich bis dahin ein fernes Land. Ich kannte es nur vom Deutschunterricht an einer deutschen Schule im palästinensischen Beit Jala, wo ich aufgewachsen bin. Mit elf Jahren fing ich an deutsch zu lernen, und ich kann mich heute noch erinnern, wie ich abends vorm Schlafengehen in meinem kleinen Radio nach deutschen Radiosendern suchte. Auch wenn die Tonqualität nicht so gut war und ich mit meinem bisschen Deutsch nur einzelne Wörter verstehen konnte, hat mich das damals sehr fasziniert.

    Ende 1998 kam ich nach Deutschland, um Literaturwissenschaft zu studieren. Während meines Studiums im schönen Heidelberg engagierte ich mich in einer studentischen Theatergruppe und begann, Theaterkritiken für eine kleine Zeitschrift und Artikel über kulturelle Veranstaltungen für eine lokale Zeitung zu schreiben. Parallel dazu habe ich die arabische Website der Deutschen Welle regelmäßig besucht, um mich über aktuelle Themen und Ereignisse in der arabischen Welt aus deutscher Sicht zu informieren. Schon damals hat mich das Internationale Volontariat der Deutschen Welle sehr gereizt und ich hatte mir fest vorgenommen, mich dafür nach dem Ende meines Germanistik-Studiums zu bewerben.

    Und nun hat es mit dem Umzug vom Neckar an den Rhein geklappt! Ich freue mich, dass ich als Volontär bei der Deutschen Welle eine solide journalistische Ausbildung erhalte und dadurch einen kleinen Teil zur Völkerverständigung und zum Austausch zwischen den Kulturen beitragen kann.
    http://www.dw.com/de/internationale-...2011/a-5684022

    Und so kommt dann die Möglichkeit, schriftstellerisch tätig zu werden und der Erfindungsreichtum zusammen. Und es entsteht ein Artikel.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge stimmen über GroKo ab: "Ein großer Schritt Richtung Integration"

    Irgendwie wirken die "Antworten" dieses "Syrers" wie hohle Phrasen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Flüchtlinge stimmen über GroKo ab: "Ein großer Schritt Richtung Integration"

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Irgendwie wirken die "Antworten" dieses "Syrers" wie hohle Phrasen.
    Der verschleierte Blick dieses „Mehr-als-Gold-Bringers" weist nicht unbedingt auf Aufrichtigkeit hin.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Flüchtlinge stimmen über GroKo ab: "Ein großer Schritt Richtung Integration"

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Der verschleierte Blick dieses „Mehr-als-Gold-Bringers" weist nicht unbedingt auf Aufrichtigkeit hin.
    Den Syrer, so wie er in dem Artikel dargestellt und vorgestellt wird, ist eine Phantasieerscheinung. Ihn gibt es nicht.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5

    AW: Flüchtlinge stimmen über GroKo ab: "Ein großer Schritt Richtung Integration"

    Um die GroKo doch noch fortbestehen zu lassen, nimmt die SPD natürlich mit Kusshand Flüchtlinge in das Mitgliederverzeichnis der Partei auf ..... den nur so kann die SPD überhaupt erst auf eine Mehrheit für die GroKo beim Mitgliederentscheid hoffen. Neben den Grünen ist die SPD eine deutschfeindliche Partei in der sich immer mehr Migranten suhlen. .....
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

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